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Heute Vormittag ging auf der Autobahn bei Denkendorf gar nichts mehr – Bis zu 20 Kilometer Stau

(ty) Insgesamt 11 Fahrzeuge waren heute Vormittag nahe Denkendorf in eine Serie von drei  einzelnen Unfällen auf der A 9 verwickelt. Neun Personen wurden dabei leicht verletzt. Es kam zu erheblichen Verkehrsstauungen.  

Wie die Unfallaufnahme durch die Verkehrspolizeiinspektion Ingolstadt inzwischen ergab, kam es auf der A 9 in Fahrtrichtung München, bedingt durch hohes Verkehrsaufkommen, in den Vormittagsstunden zu Verkehrsstockungen. Kurz nach der Anschlussstelle Denkendorf musste gegen 10.20 Uhr bei Sonnenschein und leicht nasser Fahrbahn ein auf dem linken Fahrstreifen in Richtung München fahrender Jeep-Fahrer mit seinem Fahrzeug verkehrsbedingt bis zum Stillstand abbremsen. Der Fahrer eines nachfolgenden Mini erkannte dies zu spät und fuhr auf den Jeep auf. Die Fahrzeuginsassen dieser beiden Fahrzeuge blieben unverletzt.

Unmittelbar danach kam es hinter dieser ersten Unfallstelle zu einem weiteren Auffahrunfall auf der linken Fahrspur. Während die Fahrer eines VW Passat und eines Skoda Fabia ihre Fahrzeuge noch rechtzeitig vor der ersten Unfallstelle anhalten konnten, fuhr ein 22-jähriger niederländischer Audi-Fahrer auf den Skoda auf und schob diesen auf den VW.

Nach dem Aufprall auf die stehenden Fahrzeuge schleuderte der Audi 6 auf die mittlere Fahrspur und stieß dort mit einem Hyundai zusammen. Zwei Fahrzeuginsassen des Hyundai wurden bei dem Zusammenstoß leicht verletzt.

Nahezu zeitgleich dazu wollte ein 26-jähriger Tscheche mit seinem Skoda Octavia von der mittleren auf die linke Fahrspur wechseln und touchierte dabei einen Opel Astra der dadurch gegen die Mittelleitplanke prallte. Der Fahrer eines auf der linken Fahrspur nachfolgenden  BMW konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und prallte in den Opel Astra. Der unfallauslösende Skoda-Fahrer lenkte nach der Kollision mit dem Astra sein Fahrzeug auf die mittlere Fahrspur zurück und prallte auf einen dort stehenden Toyota. Dieser wiederum wurde durch den Anprall in die Mittelleitplanke geschleudert. Bei diesem dritten Unfall mit insgesamt fünf beteiligten Fahrzeugen wurden sieben Personen leicht verletzt.

Von den leicht verletzten Personen wurden sechs durch den mit mehreren Rettungsfahrzeugen angerückten Rettungsdienst in ein naheliegendes Krankenhaus zur Behandlung gebracht.

An der Unfallstelle waren fünf Streifenfahrzeuge der Verkehrspolizeiinspektion Ingolstadt für die Unfallaufnahme eingesetzt. Unterstützt wurden sie von Einsatzkräften der Feuerwehr Denkendorf und des Technischen Hilfswerks.

Da die verunfallten Fahrzeuge alle Fahrstreifen der Autobahn blockierten, musste diese zunächst komplett gesperrt werden. Im Laufe der Bergung der Fahrzeuge, für die mehrere Abschleppdienste zum Einsatz kamen, konnten nach und nach die Fahrstreifen wieder freigegeben werden. Gegen 14.15 Uhr war die komplette Fahrbahn wieder für den Verkehr freigegeben. Acht der Fahrzeuge mussten von Abschleppdiensten geborgen werden.

Bedingt durch die Fahrbahnsperrung und infolge des zum Unfallzeitpunkt hohen Verkehrsaufkommens kam es zu erheblichen, zeitweise bis zu 20 Kilometer langen, Verkehrsstaus auf der A 9. Zwei weitere Verkehrsunfälle in diesem Rückstau, darunter einer mit einem leicht Verletzten, mussten von den Beamten der VPI Ingolstadt parallel zu den oben geschilderten Unfällen aufgenommen werden.

 


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