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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Aus Angst vor der Polizei: 29-Jähriger springt aus dem zweiten Stock

(ty) Ein 29-Jähriger hat sich heute früh bei einem Sprung aus einem Fenster in Aschaffenburg schwere Verletzungen zugezogen. Kurz zuvor hatten Beamte der örtlichen Polizei an der Tür des Mannes geläutet, da gegen den 29-Jährigen mehrere Haftbefehle zu vollstrecken waren. Unter anderem hätte der Betroffene wegen räuberischen Diebstahls eine Freiheitsstrafe verbüßen müssen.

Nachdem die Polizisten an der Tür klingelten, versuchte er offenbar zu flüchten und sprang aus dem Fenster im zweiten Stock des Mehrfamilienhauses.
 Sofort liefen die Beamten ins Freie, wo der 29-Jährige auf einer Grasfläche lag. Er war ansprechbar, hatte sich jedoch schwere Verletzungen zugezogen. Nach der Erstversorgung kam er in ein Krankenhaus. Dem Sachstand nach sind die Verletzungen nicht lebensbedrohlich.

 

Geschlagen und getreten: Ehefrau lebensgefährlich verletzt

(ty) Mit einem Glaskrug schlug ein Syrer gestern in Coburg seiner Ehefrau mehrfach gegen den Kopf und verletzte sie dabei lebensgefährlich. Gegen 10.45 Uhr war es in der Asylbewerber-Unterkunft im Stadtgebiet offenbar zum Streit zwischen dem 48-jährigen Ehemann und seiner 41 Jahre alten Frau gekommen. Im Verlauf der Auseinandersetzung nahm der Mann den großen Glaskrug und schlug damit mehrfach auf sein Opfer ein. Anschließend trat er der Frau ins Genick. Dadurch erlitt die 41-Jährige lebensgefährliche Verletzungen. Der Täter flüchtete nach dem brutalen Übergriff, stellte sich aber kurz darauf bei der Polizei. Staatsanwaltschaft und Kripo ermitteln nun gegen den Mann wegen versuchten Totschlags.

 

Nach brutalem Überfall: Vier Männer in U-Haft

(ty) Am 28. September hatten zunächst unbekannte Täter zwei Jugendliche in einer Privatwohnung in Trostberg (Kreis Traunstein) überfallen. Die Opfer (17 und 21 Jahre alt) wurden hierbei schwer verletzt, erlitten Stichverletzungen. Die Kripo Traunstein konnte aufgrund umfangreicher Ermittlungsarbeit vier Männer mit deutscher Staatsangehörigkeit im Alter von 20, 21, 24 und 28 Jahren festnehmen. Die Beschuldigten stammen aus dem Landkreis Altötting. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurden die vier Tatverdächtigen dem Haftrichter vorgeführt; der erließ Haftbefehl gegen die Männer.

 

180 km/h bei erlaubten 100 – vor den Augen der Polizei

(ty) Heute Nacht gegen 1 Uhr fuhr eine Streife der Polizeiinspektion Günzburg auf der Strecke zwischen Günzburg und Leipheim hinter einem schwarzen BMW her. Dessen Fahrer, ein 19-Jähriger, beschleunigte hierbei sehr stark und fuhr dabei über mehrere hundert Meter mit teilweise mehr als 180 km/h. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt in diesem Bereich 100 km/h. Gegen den 19-Jährigen wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Ihn erwarten nun ein einmonatiges Fahrverbot und ein erhebliches Bußgeld. Zudem wird die Führerscheinbehörde über diesen gravierenden Verkehrsverstoß informiert.

 

Endstation Zelle: 23-Jähriger ließ heute Nacht nichts aus

(ty) In einer Haftzelle gelandet ist ein 23-Jähriger, nachdem er am gestrigen Abend praktisch nichts unversucht gelassen hatte, dieser Maßnahme zu entgehen. Die Kitzinger Polizei ermittelt jetzt unter anderem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und versuchter Körperverletzung gegen den jungen Mann.

Bereits gegen 18.30 Uhr fiel der stark alkoholisierte 23-Jährige einem Beamten auf. Mit freiem Oberkörper und aggressiven Schreien machte der junge Mann den Ordnungshüter auf sich aufmerksam. Nachdem dieser am Eingang der Wache festgestellt hatte, dass an die Wand uriniert worden war, zog er zur Kontrolle des 23-Jährigen weitere Kollegen hinzu.

Am Parkplatz des alten Krankenhauses trafen die Polizeibeamten schließlich kurze Zeit später den jungen Mann und einen Begleiter an. Die erste Reaktion des 23-Jährigen – wohl beim Erblicken der Uniformen – war das sofortige und fortwährende Ausstoßen von Kraftausdrücken und Beleidigungen. Aufgrund seines aggressiven Verhaltens bei seiner Kontrolle zum Zwecke der Personalien-Feststellung wurde er daraufhin in Sicherheitsgewahrsam genommen. Selbiges widerfuhr seinem 21-jährigen Begleiter.

Bei der Gewahrsamnahme wehrte sich der 23-Jährige zum Beispiel mittels Fußtritten massiv gegen die Ordnungshüter. Im Zuge seiner Durchsuchung auf der Wache bespuckte er einen Beamten. Auch als er in einem Haftraum eingesperrt war, beruhigte er sich zunächst nicht, sondern urinierte zwischen den Gitterstäben auf den Boden. Zu guter Letzt schrie er noch ausländerfeindliche Parolen. Am heutigen Morgen wurden die beiden aus dem polizeilichen Gewahrsam wieder entlassen. Die strafrechtlichen Ermittlungen laufen.

Brand in Asyl-Unterkunft: 200 000 Euro Schaden

(ty) Heute Morgen brach in einer Gemeinschafts-Unterkunft für Asylbewerber in Raubling (Kreis Rosenheim) ein Feuer aus. Mehrere Bewohner wurden vor Ort untersucht, eine Person wurde wegen leichter Rauchgasvergiftung ambulant im Krankenhaus behandelt. Der Sachschaden beträgt ersten Schätzungen zufolge etwa 200 000 Euro. Die Ermittlungen zur Brandursache übernahm die Kripo Rosenheim, eine fremdenfeindliche Brandlegung kann schon jetzt ausgeschlossen werden.

Gegen 7.20 Uhr wurde von Nachbarn und Bewohnern der Unterkunft in der Bauhofstraße ein Feuer gemeldet, das in einem der Wohncontainer-Module ausgebrochen war. Die Feuerwehr war schnell vor Ort – das Feuerwehrhaus liegt nur wenige Meter entfernt – und hatte die Flammen bald abgelöscht. Vier der Container-Module waren aber bereits total ausgebrannt, weitere angrenzende wurden in Mitleidenschaft gezogen.

Die 38 Bewohner, die sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs in den Räumen der Gemeinschafts-Unterkunft befanden, wurden im Rahmen einer Evakuierung in Sicherheit gebracht und im Feuerwehrhaus betreut. Mehrere Bewohner wurden vom Rettungsdienst untersucht, waren aber unverletzt. Ein Mann kam wegen einer leichten Rauchgasvergiftung ins Klinikum nach Rosenheim, konnte es aber bereits wieder verlassen.

Brandfahnder und Spurensicherungsspezialisten der Kripo übernahmen die Ermittlungen zur Ursache für das Feuer, das zweifelsfrei in einem der Container ausbrach. Die Untersuchungen, zu denen auch ein Sachverständiger des Landeskriminalamts hinzugezogen wird, sollen nun klären, ob ein technischer Defekt oder eine Fahrlässigkeit vorliegt. Hinweise auf eine vorsätzliche Tat gibt es derzeit nicht.

 

Polizisten mit Messer bedroht

(ty) Am späten gestrigen Abend kam es in der Ochsenfurter Innenstadt (Kreis Würzburg) zu einem Polizeieinsatz, in dessen Verlauf zwei Beamte von einem Mann mit einem Messer bedroht wurden. Vorausgegangen war ein Streit, bei dem der spätere Beschuldigte sich geweigert hatte, die Wohnung eines Bekannten zu verlassen.

Ein 50-Jähriger hatte Anzeige gegen einen Bekannten erstattet, der ihn am Vortag bedroht hatte und sich seitdem beharrlich weigerte, die Wohnung des Anzeige-Erstatters zu verlassen. Zwei Streifenwagen fuhren gegen 23 Uhr zu der Wohnanschrift, um den 48-Jährigen zum Verlassen der Wohnung aufzufordern. Bereits im Treppenhaus kam es zum Aufeinandertreffen mit dem Gesuchten, der nach aktuellem Kenntnisstand keinen festen Wohnsitz hat. Der Mann kam den Beamten auf der Treppe entgegen und streckte ihnen ein aufgeklapptes Taschenmesser entgegen.

Durch den Einsatz von Pfefferspray konnte der Mann überwältigt werden. Nach einer Versorgung durch den Rettungsdienst wurde er zur Blutentnahme und weiteren polizeilichen Maßnahmen zur Polizeiinspektion Ochsenfurt gebracht. Dort verbrachte er die Nacht im Haftraum. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Bedrohung, Hausfriedensbruchs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.

 

Ermittlungen zur Wasserleiche

(ty) Der 32 Jahre alte Mann, der am Sonntagnachmittag im Bamberger Stadtteil Gaustadt tot aus der Regnitz geborgen worden war, ist ertrunken. Dies hat eine Obduktion ergeben. Und nach derzeitigem Stand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen liegen auch keine Hinweise auf ein Fremdverschulden vor.

Gegen 12.15 Uhr hatten Arbeiter im Rechen der Schleuse – wie berichtet – eine leblose Person entdeckt. Die Wasserwacht barg den Leichnam daraufhin aus der Regnitz. Beamte der Kriminalpolizei nahmen umgehend die Ermittlungen zu den Hintergründen und zur Todesursache des Mannes aus dem Raum Gießen auf.  Im Rahmen von rechtsmedizinischen Untersuchungen stellte sich jetzt heraus, dass der 32-Jährige offenbar ertrunken ist.

 

Razzia: Vielzahl an Waffen sichergestellt

(ty) Nach dem Hinweis eines aufmerksamen Zeugen ermittelte die Kriminalpolizei Amberg einen Mann, bei dem dann eine Vielzahl von Schusswaffen sowie Munition gefunden und sichergestellt wurden. Die Ermittlungen der Kriminalbeamten führten, nachdem der Tatverdacht soweit erhärtet war, dass der 32-jährige Mann in Schwandorf tatsächlich über eine Vielzahl an Waffen verfügt, zum Erlass eines richterlichen Durchsuchungsbeschlusses. Die Beamten fanden bei ihm zahlreiche Schusswaffen und dazugehörige Munition.
 Es stellte sich heraus, dass der Mann einen Teil der Waffen berechtigt besitzt.
 Dem 32-Jährige werden dennoch verschiedene Verstöße nach dem Waffengesetz vorgeworfen.

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