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Allein im Oktober griff die Münchner Bundespolizei 47 Personen auf, die auf diese Weise ins Land gekommen waren – Gestern wurden weitere 15 Leute festgestellt

(ty) Die Münchner Bundespolizei verzeichnet aktuell vermehrt unerlaubte und lebensgefährliche Einreisen in Güterzügen von Italien nach Deutschland. Allein im Oktober griffen die Beamten 47 Personen auf, die mit Güterzügen nach München gekommen waren. Am 28. Oktober mussten bei einem Einsatz die Gleise am Bahnhof Berg am Laim gesperrt werden. Gestern kam es erneut zu Einsätzen am Rangierbahnhof München-Ost, bei denen insgesamt 15 Migranten – darunter vier Frauen – festgestellt wurden.

 

Zum aktuellen Fall von gestern: Gegen 3.30 Uhr meldete die Deutsche Bahn der Bundespolizei, dass sich am Rangierbahnhof München-Ost Personen im Gleis befinden. Streifen der Bundespolizei konnten im Rahmen von sofort eingeleiteten Suchmaßnahmen acht eritreische Staatsangehörige am S-Bahnhof Berg am Laim sowie drei weitere Eritreer am S-Bahnhof Leuchtenbergring feststellen. Bei der Absuche des Rangierbahnhofs entdeckten die Beamten zwei weitere Personen aus Eritrea, die sich noch am Güterzug befanden, wie heute gemeldet wird.

Für die Einsatzmaßnahmen mussten der Rangierbahnhof und die angrenzende Bahnstrecke teilweise gesperrt werden. Gegen 14.10 Uhr stellten Mitarbeiter der Deutschen Bahn erneut zwei Personen aus Eritrea auf einem Güterzug von Verona nach München fest. Die Migranten wurden zuständigkeitshalber der bayerischen Landespolizei übergeben.

 

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München mit dem Bundespolizeirevier München-Ost und dem Dienstraum in Pasing umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Miesbach, Starnberg und Bad Tölz-Wolfratshausen. 


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