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Minderjährige Mädchen in die Prostitution getrieben

(ty) Gestern Nachmittag kontrollierten Schleierfahnder im Stadtgebiet von Simbach am Inn einen Pkw mit deutscher Zulassung.
Der Fahrer, ein 31-jähriger Albaner, gab an, sich seit Ende Mai als Tourist in Nordrhein-Westfalen aufzuhalten. Bei der Überprüfung stellten die Beamten fest, dass der Mann von einem italienischen Gericht europaweit zur Festnahme zum Zwecke der Auslieferung ausgeschrieben war.

Nachdem die Identität des Mannes, der sich nur mit einem albanischen Führerschein ausweisen konnte, gesichert war, wurde er auf Grund des europäischen Haftbefehls festgenommen und heute dem Haftrichter vorgeführt. Der bestätigte den Haftbefehl. Der 31-Jährige wurde daraufhin in die Justizvollzugsanstalt Landshut gebracht und wartet nun dort auf seine Auslieferung nach Italien. Dort hat er eine mehrjährige Haftstrafe zu verbüßen, weil er osteuropäische minderjährige Mädchen in Italien in die Prostitution getrieben hatte.

 

Drittes Todesopfer nach Geisterfahrer-Unfall

(ty) Der gestern von einem 79-jährigen Geisterfahrer auf der A3 im Kreis Passau verursachte Unfall hat ein drittes Todesopfer gefordert. Heute früh ist seine 85-jährige Beifahrerin im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen erlegen. Der 85-jährige Beifahrer des in der richtigen Richtung fahrenden Wagens sowie die beiden Frauen im Alter von 63 und 85 Jahren, die hinten in dessen Auto saßen, liegen immer noch schwerverletzt in Krankenhäusern. Der 79-jährige Geisterfahrer selbst starb nach dem Unfall auf dem Weg ins Krankenhaus; der 65-jährige Lenker des Wagens, in den er gekracht war, starb noch an der Unfallstelle.

 

Gäubodenfest: Gruppe schlägt 25-Jährigen krankenhausreif

(ty) Gestern am frühen Morgen hat eine Besuchergruppe des Straubinger Gäubodenfests einen 25-jährigen Einheimischen krankenhausreif geschlagen. Die Kripo ermittelt in Richtung eines versuchten Tötungsdelikts gegen die Schläger. Wie die Ermittlungen bislang ergaben, handelt es sich bei der Personengruppe aus dem Kreis Regensburg um mindestens 15 Personen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren. Sie waren zum Gäubodenfest angereist.
Warum es zunächst zum Streit und dann zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen dem Opfer und Teilen aus der Gruppe kam, ist noch nicht abschließend geklärt. Es dürfte sich aber um eine Nichtigkeit gehandelt haben, wobei der vorangegangene Alkoholkonsum eine erhebliche Rolle gespielt haben dürfte. 


Erste Personalien aus der Gruppe konnten nach der Tat durch eine Streifenbesatzung festgestellt werden. So gelang es auch, nach und nach die Daten von mittlerweile vier Tatverdächtigen festzustellen. Inwieweit noch weitere Personen aus der Gruppe als Tatverdächtige in Frage kommen, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Der zunächst festgenommene 22-Jährige aus dem Kreis Regensburg ist nach Abschluss der polizeilichen Erstmaßnahmen ohne Haftvorführung entlassen worden.
Insgesamt dürften etwa vier Personen aus der Gruppe zugeschlagen beziehungsweise zugetreten haben. Diese jetzt ausfindig zu machen und zu klären, wer letztlich die schweren Verletzungen verursacht hat, ist nun Gegenstand der umfangreichen und schwierigen Ermittlungen der Kripo, die noch andauern. Das Opfer befindet sich noch in stationärer Behandlung. Das Ausmaß seiner Verletzungen ist jedoch nicht so gravierend wie zunächst befürchtet;
der Mann befindet sich auf dem Weg der Besserung.

 

Ende einer beispiellosen Diebestour im großen Stil

(ty) Mit der Festnahme des 54-jährigen Haupttäters endete jetzt ein mehrjähriger Ermittlungsmarathon der Passauer Kripo. Dem Deutschen und weiteren Mittätern mit niederländischer und tschechischer Staatsbürgerschaft, wirft die Staatsanwaltschaft nun 27 vollendete und einen versuchten Diebstahl beladener Sattelanhänger und die anschließende Vermarktung der geladenen Waren vor. Der Gesamtschaden summiert sich auf über 2,5 Millionen Euro. Die Festnahme glückte in der vergangenen Woche, wurde aber erst heute öffentlich gemacht.

Im November 2008 begann mit dem Diebstahl eines in Essenbach bei Landshut abgestellten Lkw-Sattelaufliegers eine in Niederbayern einzigartige Diebstahlserie. Innerhalb weniger Monate verschwanden von mehreren Parkplätzen zwischen Landshut, Passau und Wegscheid insgesamt neun beladene Sattelauflieger, die von den Lkw-Fahrern jeweils übers Wochenende ohne Zugmaschine dort abgestellt wurden. Ein Tatschwerpunkt war das vermeintlich sichere Firmengelände eines Lkw-Betriebs in Passau. In den meisten Fällen waren die Auflieger nicht besonders gesichert und konnten mit jeder Sattelzugmaschine weggezogen werden.

An mehreren Tatorten fiel jeweils eine rote DAF-Zugmaschine auf, daher konzentrierten sich die Ermittlungen auf ein solches Fahrzeug. Im März 2009 überprüfte die Polizei den Fahrer einer in Düren zugelassenen roten Zugmaschine, der sich auf dem Betriebsgelände des besagten Lkw-Betriebs in Passau aufhielt. Weil der deutsche Fahrer seinen Aufenthalt plausibel erklären konnte, blieb es bei der Feststellung seiner Personalien, bei denen er eine Wohnadresse in England angab. Das Fachkommissariat für grenzüberschreitende Kriminalität stellte in Zusammenhang mit weiteren Taten im Januar 2013 fest, dass dieser Mann zwischenzeitlich in einer tschechischen Kleinstadt nahe der polnischen Grenze mit seiner roten Zugmasche überprüft wurde und er dort einen in Erfurt gestohlenen leeren Sattelauflieger mitführte. Weil der Mann auch der tschechischen Polizei eine nicht zu widerlegende Geschichte über die Herkunft des Aufliegers erzählte, konnte er nach der Sicherstellung des Aufliegers weiterfahren. 



In enger Zusammenarbeit zwischen der Staatsanwaltschaft Passau, der tschechischen Polizei sowie dem Polizeipräsidium Niederbayern hatte man festgestellt, dass seit Jahren mehrere Tschechen in auffälliger Weise mit original verpackten Waschmitteln, Fahrrädern, Weinflaschen und Motorradkleidern handelten, deren Herkunft nicht nachvollziehbar war. Gleichzeitig entdeckten die Fahnder im hessischen Schrecksbach in einem Kühllager zwölf Tonnen Wein, die auf einem in Weimar entwendeten Auflieger geladen waren. Bei der Sicherstellung dieser Weinpaletten wurde schnell klar, dass der Deutsche mit der roten Sattelzugmaschine und eine 58 Jahre alte Tschechin den Wein dort eingelagert hatten. Beide hatten keinen festen Wohnsitz und lebten praktisch in ihrer Sattelzugmaschine, mit der sie europaweit unterwegs waren.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand finanzierten die beiden ihren Lebensunterhalt mit Gelegenheitsjobs und dem Diebstahl der beladenen Auflieger. Mehrere Tschechen und ein 48-jähriger Niederländer kümmerten sich um die Vermarktung der gestohlenen Fahrzeuge und Waren. Der Holländer und mehrere beteiligte Hehler legten mittlerweile Geständnisse ab und so gelang vergangene Woche nun bei Weiden die Festnahme des deutschen Haupttäters, gegen den die Staatsanwaltschaft wegen der bisher festgestellten 28 Taten Anklage erheben wird. Neben Niederbayern lag ein weiterer Tatschwerpunkt im Großraum Leipzig, wo dem Tatverdächtigen die Auflieger deutscher, dänischer und österreichischer Speditionen in die Hände fielen. 


 

Bayernweit aktives Einbrecher-Duo geschnappt

(ty) Die Festnahme eines Einbrecher-Duos aus Litauen, die es nun zu vermelden gibt, war einer gemeinsamen Aktion der Bundespolizei und der Polizeiinspektion Waidhaus sowie der guten Zusammenarbeit mit der Kripo Memmingen zu verdanken. Die 34 und 29 Jahre alten Männer waren in einem Mercedes mit litauischem Kennzeichen am 5. August bei Waidhaus auf der A6 unterwegs und wurden kurz vor der tschechischen Grenze kontrolliert. Bei der Durchsuchung entdeckten die Fahnder – versteckt in Rucksäcken und verschiedenen Socken – etwa 30 Armbanduhren, zahlreiche Schmuckgegenstände, darunter 50 Ohrringe und Armschmuck, vier Kameraobjektive, ein Fernrohr und weiteres Diebesgut wie ein Kriegsabzeichen aus dem Jahr 1914. Zudem wurden knapp 900 Euro an Bargeld und größere Mengen an Münzen sichergestellt, darunter wertvolle Krügerrand- und König-Ludwig-Münzen. Der Gesamtwert wird auf etwa 30 000 Euro geschätzt.


Anhand von Bildern konnte die Kripo Memmingen bereits einige Gegenstände dortigen Tatorten zuordnen. Nach der Festnahme und den Vernehmungen wurden die Täter nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft in die Justizvollzugsanstalten nach Amberg und Weiden eingeliefert. In den Folgetagen nach der Festnahme am 5. August stellte sich bei weiteren Ermittlungen heraus, dass die beiden Litauer in ganz Bayern auf Diebestour unterwegs waren und in verschiedene Wohnungen eingebrochen waren. Noch konnten nicht alle Stücke aus dem sichergestellten Diebesgut einem Tatort zugeordnet werden.

 

Tragischer Badeunfall mit tödlichem Ende

(ty) Gestern gegen 20.45 Uhr war ein 26-Jähriger aus Feldkirchen mit drei Freunden am Heimstettener See in Kirchheim. Zwei seiner Freunde schwammen etwa 100 Meter hinaus und der 26-Jährige versuchte sie einzuholen. Der vierte Mann blieb am Ufer, da er nicht schwimmen konnte. Von dort aus konnte dieser beobachten, dass sein 26-jähriger Freund nach etwa 50 Metern umdrehte und zurückschwimmen wollte. Er hob noch die Hand und ging dann unter. Die beiden Freunde im Wasser eilten zu ihm, konnten ihn aber im trüben Seewasser nicht mehr finden. Der am Ufer Verbliebene ließ über Passanten einen Notruf absetzen. Von den alarmierten Rettungskräften konnte der Untergegangene etwa 35 Minuten später geborgen werden. Er kam unter laufenden Reanimationsmaßnahmen ins Krankenhaus, wo er heute Nacht um 2 Uhr starb.

 

37-Jähriger sorgt für Notbremsung der U-Bahn

(ty) In Nürnberg warf gestern am U-Bahnhof Opernhaus ein 37-Jähriger einen Stuhl ins Gleisbett. Die einfahrende führerlose U-Bahn leitete eine Notbremsung ein. Polizisten konnten den Mann noch unweit des Gleises festnehmen. Wie sich herausstellte, hatte er den Stuhl zuvor entwendet. Die Polizei ermittelt nun unter anderen wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth wird der Mann dem Haftrichter vorgeführt.

Der 37-Jährige hatte kurz nach 12 Uhr den U-Bahnhof betreten. Aus bislang unbekanntem Grund warf er den Stuhl ins Gleisbett. Trotz sofort eingeleiteter Notbremsung kam der Zug erst über dem Stuhl zum Stehen. Die etwa 20 Insassen wurden glücklicherweise nicht verletzt. Aufgrund des Vorfalls kam es zu erheblichen Verspätungen im U-Bahn-Betrieb. 



 

150 km/h bei erlaubten 70

(ty) Die Verkehrspolizeiinspektion Nürnberg führte am vergangenen Wochenende im gesamten Stadtgebiet Geschwindigkeitsmessungen durch. Mehr als 10 000 Fahrzeuge wurden dabei überprüft. Bei den Kontrollen waren 175 Verkehrsteilnehmer zu schnell unterwegs; 155 davon müssen mit einem Verwarnungsgeld rechnen, auf die restlichen 20 kommen Anzeigen und bis zu zwei Punkte im Verkehrszentralregister zu. Die drei Schnellsten erwarten zudem Fahrverbote von bis zu drei Monaten.
Trauriger Spitzenreiter war ein Pkw-Fahrer mit Nürnberger Kennzeichen. Er wurde am Sonntagmittag auf der Erlanger Straße mit 150 km/h gemessen – auf dieser Strecke sind 70 km/h erlaubt. Diese Überschreitung um 80 km/h hat ein Bußgeld von 680 Euro, drei Monate Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg zur Folge.


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