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Der Laster wurde auf der A9 bei Stammham aus dem Verkehr gezogen – es stellte sich heraus, dass an einer Achse des Aufliegers eine Bremsscheibe komplett fehlte

(ty) Bei der Kontrolle eines Gefahrgut-Lkw auf der Autobahn A9 wurde gestern ein gravierender technischer Mangel festgestellt, weshalb von der Verkehrspolizei die Weiterfahrt untersagt werden musste. Denn auf einer Achse des Aufliegers fehlte eine Bremsscheibe komplett.

Gegen 8.30 Uhr wurde vom Schwerverkehrstrupp der Verkehrspolizei Ingolstadt auf der A9 bei Stammham in Fahrtrichtung Süden der Gefahrgut-Lkw kontrolliert. Der 61-Jährige am Steuer hatte auf seinem Auflieger 24 Tonnen eines umweltgefährdenden Stoffes, der mit Zinkoxyd versetzt war, geladen und war damit auf dem Weg von Goslar nach Österreich.

Im Zuge der Kontrolle wurde festgestellt, dass auf einer Achse des Aufliegers eine Bremsscheibe komplett fehlte. Bei einer näheren Begutachtung des Sattelaufliegers in einer Werkstatt konnte der technische Mangel in vollem Umfang in Augenschein genommen und erkannt werden, dass eine Bremsscheibe samt Achsenhülse und zudem beide Bremsbeläge vom Bremssattel abgerissen waren. „Ein Bremsbelag lag lose zwischen Bremssattel und Felgeninnenseite“, so ein Polizeisprecher.

Aufgrund dieses gravierenden Mangels wurde dem 61-Jährigen von den Beamten die Weiterfahrt untersagt. Von der Halterfirma aus Goslar wurde die Reparatur der Bremsanlage sofort in Auftrag gegeben, so dass die Weiterfahrt des Gefahrgut-Lkw nach erledigter Instandsetzung gegen 15 Uhr wieder gestattet werden konnte.


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