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Brechdurchfall in der Not-Erstaufnahme-Einrichtung an der Pfaffenhofener Trabrennbahn: Ehrenamtlichen Helfern wurde dringend empfohlen, erst einmal fernzubleiben

(zel) In der Pfaffenhofener Not-Erstaufnahme-Einrichtung für Asylbewerber an der Trabrennbahn sind mehrere Fälle von Brechdurchfall aufgetreten. Wegen der offenbar hohen Ansteckungsgefahr wurde den ehrenamtlichen Helfern deshalb dringend empfohlen, ihr Engagement vor Ort zu unterbrechen. Hinweise auf den möglichen Erreger der Erkrankung liegen nach Angaben des Landratsamts bis dato nicht vor. Allerdings scheint sich die Situation bereits wieder zu entspannen. 

Eine Sprecherin der Kreisbehörde bestätigte heute auf Anfrage unserer Zeitung, dass Ende vergangener Woche in der Not-Erstaufnahme-Einrichtung Fälle von Brechdurchfall aufgetreten sind. Betroffen waren demnach zirka acht Asylbewerber, zwei ehrenamtliche Helfer sowie Mitarbeiter der Hausmeister-Firma und ein Polizeibeamter. Das Gesundheitsamt sei zur Klärung vor Ort gewesen; es seien auch Testheftchen für Stuhlproben verteilt worden.

„Als Vorsichtsmaßnahme wurden die Reinigungs- und Hygienemaßnahmen verstärkt“, sagt die Behördensprecherin und nennt als Beispiele die Nutzung von Handdesinfektionsmittel und das Trennen der Schmutzwäsche. „Den Ehrenamtlichen wurde dringend empfohlen, bis zur Klärung der Situation Aktionen mit den Asylbewerbern auszusetzen“, heißt es weiter.

Das Gesundheitsamt habe aktuell festgestellt, dass gestern und heute keine neuen Fälle aufgetreten seien. Wenn auch morgen keine Fälle von Neuerkrankungen auftreten, könnten die ehrenamtlichen  Helfer ihr Engagement an der Trabrennbahn fortsetzen, teilte das Landratsamt gegenüber unserer Zeitung mit. Hinweise auf den möglichen Erreger des Brechdurchfalls erwarte das Gesundheitsamt indes frühestens im Laufe der Woche. 

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