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In Ingolstadt gingen heute mehrere Mitteilungen über blutverschmierte Männer ein – Tatsächlich war es unabhängig voneinander zu zwei folgenschweren Streitigkeiten gekommen, nach denen die verletzten Opfer auf die Straße liefen

(ty) Heute Nachmittag gingen über den Polizeinotruf mehrere Mitteilungen über eine stark blutende, männliche Person ein, welche desorientiert von der Ingolstädter Proviantstraße in Richtung Fachhochschule ging. Kurze Zeit später wurde gemeldet, dass sich auch im Bereich der Moritzstraße ein blutverschmierter Mann aufhält. Erst im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass sich nahezu zeitgleich zwei voneinander unabhängige blutige Auseinandersetzungen in Ingolstädter Altstadtwohnungen ereignet hatten.

 

Gegen 14.15 Uhr waren nach Angaben der Polizei ein 33-jähriger und ein 34-jähriger Ingolstädter in einer Wohnung an der Proviantstraße in Streit geraten. „In dessen Verlauf fiel der Ältere in einen Glastisch und zog sich eine tiefe Schnittwunde im Brustbereich zu“, berichtet ein Polizei-Sprecher. Der Mann konnte im Rahmen der Fahndung dann in der Manchinger Straße ausfindig gemacht und dem Rettungsdienst übergeben werden.

 

Gegen 14.45 Uhr war es indes in der Moritzstraße zwischen zwei aus Polen stammenden Anwohnern ebenfalls zu einer blutigen Auseinandersetzung gekommen. „Nachdem ein 28-Jähriger mit einem Aschenbecher auf seinen 35-jährigen Mitbewohner losging, bewaffnete sich dieser mit einem Messer und stach seinem Kontrahenten in den Oberschenkel“, wird dazu berichtet. Der 28-Jährige wurde wegen der Stichverletzung ins Klinikum gebracht. 

In den beiden Fällen waren die Verletzten jeweils aus den Wohnungen und auf die Straße geflüchtet. Die mutmaßlichen Täter konnten jeweils noch am Tatort festgenommen werden. Die polizeilichen Ermittlungen zu den beiden Fällen laufen. 


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