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Während der EC Pfaffenhofen gestern daheim 2:5 verlor, hielt die zeitgleich stattfindende Bayernliga-Partie in Peißenberg die Gesetzeshüter in Atem

(ty/zel) Der EC Pfaffenhofen hat gestern Abend im heimischen Stadion den ESC Geretried empfangen – und ist wieder leer ausgegangen. Damit setzte es für die IceHogs beim 2:5 die dritte Pleite im dritten Spiel der noch jungen Saison in der Eishockey-Bayernliga. Das Match war praktisch nach zwei Dritteln gelaufen, als die Gäste mit 4:0 in Front lagen. Am morgigen Sonntagabend (18.30 Uhr) treten die Pfaffenhofener beim EHC Passau an. 

Für deutlich mehr Schlagzeilen sorgt indes die gestern Abend fast zeitgleich stattfindende Begegnung in Peißenberg, wo die heimischen „Eishackler“ die „Riverkings“ aus Landsberg zu Gast hatten. Wie die Polizei berichtet, kam es während des Spiels zwischen 19.30 und 22 Uhr „zu Provokationen und Ausschreitungen innerhalb der Fan-Gruppierungen“. Es habe „Randale im Eisstadion“ gegeben, wird gemeldet. Doch damit nicht genug, denn letztlich war sogar ein Großeinsatz der Polizei nötig. 

Wie ein Polizei-Sprecher unter Verweis auf Angaben des eingesetzten Sicherheitsdienstes berichtet, sei es insbesondere im letzten Drittel der Partie zu wechselseitigen Provokationen der Fan-Gruppen, bestehend aus jeweils zirka 30 Anhängern, gekommen. „Nachdem beide Lager im Stadion getrennt werden konnten und in den Außenbereich geführt wurden, drohten einige Landsberger Fans damit, sich in Gruppen aufzuteilen und dass sie die Peißenberger ,aufmischen’ würden“, heißt es im Bericht des Polizeipräsidiums Oberbayern-Süd zu den Vorfällen. 

Daraufhin seien zur Unterbindung möglicher Straftaten insgesamt elf Streifenbesatzungen der Polizei am Eisstadion angerückt. Im Einsatz waren den Angaben zufolge Beamte der umliegenden Inspektionen sowie auch Kräfte der Bundespolizei. Ferner wird gemeldet, dass kurz nach Ende des Spiels in der Südendstraße eine Rauchbombe auf den Pkw eines Landsberger Taxi-Unternehmens geworfen wurde. An dem Fahrzeug sei glücklicherweise nur geringfügiger Sachschaden entstanden. 

Auf einem Parkplatz an der Südendstraße wurden von den Gesetzeshütern zwei Kleinbusse mit Personen aus Landsberg festgestellt. Nach einer Identitätsfeststellung und der Erteilung eines Platzverweises seien diese Personen „ohne weitere Zwischenfälle“ nach Hause gefahren. Das Spiel hatte übrigens mit einem 4:3-Sieg nach Verlängerung für die Gastgeber aus Peißenberg geendet.


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