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Das Rindvieh war gestern Abend im dichten Nebel auf der Staatsstraße zwischen Moosburg und Langenbach unterwegs und stellte eine erhebliche Gefahr dar

(ty) Eine ausgebüxte Kuh hat gestern Abend ihren Ausflug auf der Staatsstraße zwischen Moosburg und Langenbach mit dem Leben bezahlt. Das Tier wurde letztlich erschossen, weil es nach Einschätzung der Polizei – nicht zuletzt wegen des zudem starken Nebels – eine erhebliche Gefahr für den Verkehr darstellte. Zuvor waren bereits intensive Suchmaßnahmen, auch mit Wärmebild-Kamera, fehlgeschlagen. 

Gestern gegen 22 Uhr gingen – sowohl bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord als auch bei der Inspektion Moosburg – mehrere  Mitteilungen von besorgten Autofahrern ein, weil ein  Rindvieh auf der Staatsstraße 2350 (ehemalige B 11) zwischen Moosburg und Langenbach unterwegs war.  Aus diesem Grund  wurde eine Verkehrswarnmeldung veranlasst und auch die Deutsche Bahn informiert. „Zu diesem Zeitpunkt herrschte starker Nebel, so dass das Gefahrenpotential erheblich war“, berichtet ein Polizei-Sprecher.

 

Die Polizei wurden bei der Suche nach dem Tier von der Feuerwehr Thonstetten unterstützt, die auch eine Wärmebildkamera zum Einsatz brachte. Trotz intensivster Absuche sei es zunächst aber nicht gelungen, die Kuh ausfindig zu machen. Doch dann, unmittelbar nachdem die gezielten „Fahndungsmaßnahmen“ eingestellt worden waren, erblickten Streifenbeamte das Tier, als es gerade auf der Staatstraße unterwegs war. 

Nachdem zunächst mehrere Versuchen, das Rindvieh einzufangen, gescheitert waren, sei es den Gesetzeshütern schließlich gelungen, die Kuh auf einen angrenzenden Feldweg zu treiben. Dort schlug dann auch ihr letztes Stündlein. „Da von dem Tier eine erhebliche Gefahr für den Straßenverkehr ausging, musste das Tier, eine eineinhalbjährige Kuh (Rasse: Limousin), erschossen werden“, heißt es abschließend im Bericht der Moosburger Polizei.


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