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Zeuge meldete Schlangenlinien-Tour des 54-Jährigen auf der A9 und verfolgte den Pkw, bis Streifenbeamte angerückt waren. 

(ty) Nach einem Hinweis ist am gestrigen Nachmittag im Landkreis Pfaffenhofen ein stockbesoffener Pkw-Lenker gestoppt worden. Wie die Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt heute berichtet, war der aus Franken stammende 54-Jährige zunächst in Schlangenlinien auf der Autobahn A9 unterwegs. Ein Zeuge rief die Polizei und verfolgte den Rausch-Fahrer. Der Besoffene wurde schließlich auf der Bundesstraße B300 im Gemeinde-Bereich von Hohenwart aufgehalten. Ihm blühen jetzt eine Strafanzeige und der Entzug seiner Fahrerlaubnis. Sein Führerschein wurde ihm abgenommen.

Die Polizei war nach eigenem Bekunden gegen 15 Uhr von einem 20 Jahre alten Verkehrsteilnehmer aus dem Raum Erding informiert worden. Der junge Mann hatte den Notruf gewählt und den Schlangenlinien-Fahrer gemeldet, der zu diesem Zeitpunkt mit seinem Auto die A9 auf Höhe von Schweitenkirchen befuhr. "Der Mitteiler blieb hinter dem Pkw und folgte diesem", so die Polizei. Streifenbeamte hielten den Kontakt zu dem 20-Jährigen. So habe der 54-Jährige schließlich auf der B300 bei Hohenwart-Freinhausen angehalten werden können. Es handele sich um einen Mann aus dem Raum Neustadt bei Coburg. Er sei in Begleitung seines 25-jährigen Sohnes unterwegs gewesen.

"Der 54 Jährige zeigte bei der Kontrolle erhebliche Ausfall-Erscheinungen und konnte kaum stehen", heißt es im Bericht der Polizei. Ein noch vor Ort durchgeführter Atem-Test habe einen Wert von umgerechnet 2,96 Promille ergeben. Der Führerschein des Mannes sei daraufhin beschlagnahmt worden. Er selbst musste zur Blutentnahme. Angesichts der starken Alkoholisierung "und der damit vorliegenden Vergiftung" sei der 54-Jährige dann vom Rettungsdienst vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht worden. Der Sohn des Rausch-Fahrers sei von seiner Mutter abgeholt worden. 


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