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Der Pkw-Lenker war wohl alkoholisiert, als er bei Waidhofen von der Strecke abkam. Seine 56-jährige Lebensgefährtin kam dann mit 1,7 Promille dazu.

(ty) Ein mutmaßlich alkoholisierter Pkw-Lenker hat heute am späten Vormittag an der B300 bei Waidhofen einen Unfall gebaut, dabei offenbar nicht unerhebliche Verletzungen erlitten und seinen Wagen geschrottet. Gegen den 50-Jährigen wird nun strafrechtlich wegen Trunkenheit im Verkehr ermittelt. Die 56 Jahre alte Lebensgefährtin des Verunglückten kam im besoffenen Zustand mit ihrem Pkw an die Unfallstelle gefahren. Auch ihr blüht jetzt eine Strafanzeige; ihr Führerschein wurde gleich einkassiert.

Der folgenreiche Unfall geschah gegen 11.30 Uhr. Nach Angaben der Polizei war der aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen stammende 50-Jährige mit einem Kia – von Schrobenhausen her kommend – auf der B300 unterwegs und fuhr dann an der Abfahrt Waidhofen-Mitte von der Bundesstraße ab. Den Angaben zufolge kam er kurz vor der Einmündung in die Straße "Grundäcker" nach links von der Strecke ab und sein Auto prallte gegen einen Erdwall. Dabei seien die Airbags ausgelöst worden. Der 50-Jährige sei zunächst nicht ansprechbar gewesen. Von Ersthelfern sei er aus dem Wagen geholt worden. Er wurde dann in eine Klinik gebracht.

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Da sich laut Polizei im Rahmen der Unfall-Aufnahme auch Hinweise auf Alkohol-Konsum ergaben musste der Verunglückte eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. "Ein Alko-Test war aufgrund des Verletzungsbilds nicht möglich", so die Polizei. An dem Auto sei ein Totalschaden entstanden, der auf 20 000 Euro beziffert werde. Die Höhe des Flurschadens stehe noch nicht fest. Die B300-Abfahrt sei wegen der polizeilichen Maßnahmen und wegen der Bergungs-Maßnahmen für zwei Stunden gesperrt gewesen. Im Einsatz gewesen seien auch die Feuerwehren aus Waidhofen und Hohenwart. Gegen den 50-Jährigen werde ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet. 

Die 56 Jahre alte Lebensgefährtin des verunglückten Mannes sei offenbar auf der Suche nach ihrem Partner gewesen. Sie sei jedenfalls mit ihrem VW zur Unfallstelle gefahren. Nachdem bei ihr Alkohol-Geruch wahrgenommen worden sei, habe ein Test einen Wert von umgerechnet 1,7 Promille ergeben. Deshalb musste auch die Frau zur Blutentnahme. Ihr Führerschein sei sichergestellt worden. Ihr droht nun eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr; in diesem Zusammenhang muss sie mit dem Entzug ihrer Fahrerlaubnis rechnen. 


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