Polizei, Feuerwehr und Wasserwacht waren gestern an den Mühlseen bei Neufahrn im Einsatz. Ein Passant hatte Alarm geschlagen.
(ty) Ein Großaufgebot an Rettungskräften ist am gestrigen Sonntag um die Mittagszeit an den Mühlseen in Neufahrn bei Freising im Einsatz gewesen. Wie die örtliche Polizeiinspektion heute berichtet, hatte ein Passant ein Handtuch, Kleidung und Schuhe auf einer Bank gefunden. Außerdem habe er eine im Wasser treibende "Schwimm-Nudel" bemerkt. "Eine dazu gehörige Person konnte er nicht feststellen", heißt es weiter. "Folglich befürchtete er, jemand könnte im Wasser untergegangen sein." Daher habe er die Einsatzkräfte verständigt. Kurz nach dem Notruf seien Feuerwehr und Wasserwacht vor Ort gewesen.
"Zwar kam der Inhaber der auf der Bank liegenden Kleidungsstücke zeitnah zurück", erklärt die Polizei. "Die auf dem See treibende Schwimm-Nudel gehörte ihm jedoch nicht." Zudem sei im Ufer-Bereich ein verlassenes Zelt gefunden worden. Daraufhin sei von Rettungskräften das Gewässer mit einer Schnorchel-Ketten sowie unter dem Einsatz von Botten abgesucht worden. Die Aktion sei aus der Luft von einem Rettungs-Hubschrauber und einer Drohne unterstützt worden. Während der Such-Aktion seien dann auch die Zelt-Besitzer zu dem See zurückgekehrt. Da sich laut Polizei nun keine weiteren Anhaltspunkt für einen Unglücksfall ergaben, wurde die Suche beendet.