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20-Jähriger rammte heute Nacht in der Nähe des Polizei-Gebäudes mit seinem Firmenwagen, einem Audi-Q7, in kürzester Zeit drei geparkte Pkw.

(ty) Ein unter Drogen-Einfluss stehender 20-Jähriger hat in der Nacht zum heutigen Samstag in Ingolstadt am Steuer seines Firmenwagens binnen kürzester Zeit mehrere Verkehrsunfälle gebaut und dabei einen beträchtlichen Schaden angerichtet, der von der Polizei auf insgesamt mindestens 150 000 Euro geschätzt wird. Zuerst rammte der junge Mann mit seinem Audi-Q7 einen geparkten Audi-A6, dann krachte er gegen einen Audi-SQ6 und anschließend in einen VW-Lupo. Verletzt wurde zum Glück niemand.

Laut Polizei war der aus dem Landkreis Eichstätt stammende 20-Jährige mit seinem Firmenauto in der Stadtmitte auf der parallel zum Busbahnhof verlaufenden Einbahnstraße unterwegs, die zur Straße "Esplanade" gehört, als es gegen 0.35 Uhr schepperte. Wie unter Berufung auf Zeugen-Angaben gemeldet wird, fuhr der junge Mann in der sehr engen und einspurigen 30er-Zone mit deutlich höherer Geschwindigkeit. Praktisch ungebremst sei er zunächst mit dem Audi-Q7 gegen das linke Heck eines am rechten Straßenrand abgestellten Audi-A6-Avant gekracht. Ohne daraufhin aber anzuhalten, habe er die Fahrt fortgesetzt. 

Wenige Meter weiter sei der Audi-Q7 gegen einen geparkten Audi-SQ6 sowie anschließend gegen einen VW-Lupo geprallt. Erneut habe der 20-Jährige seine Fahrt ohne anzuhalten fortsetzen wollen. Sein mittlerweile total demolierter Wagen habe das allerdings nicht mehr mitgemacht und sei ein Stück weiter liegen geblieben. Angesichts der Nähe zum Polizei-Gebäude seien schnell etliche Beamte vor Ort gewesen, "die sich umgehend um den Fahrer sowie dessen beide Beifahrer kümmerten". Noch vor dem Eintreffen der Beamten von der hinzugerufenen Verkehrspolizei sei in dem Audi-Q7 eine Schreckschuss-Waffe gefunden und sichergestellt worden.

Ein Alko-Test bei dem 20-Jährigen sei negativ verlaufen. Ein Drogen-Test habe jedoch deutlich den Konsum von THC angezeigt. Deshalb sei in der Polizei-Dienststelle von einem hinzugezogenen Art eine Blutentnahme durchgeführt worden. Bis auf den VW – an dem aber wohl ein wirtschaftlicher Totalschaden zu Buche stehe – seien alle beteiligten Autos nicht mehr fahrbereit gewesen. An dem Q7 und an dem SQ6 sei jeweils ein Totalschaden entstanden. Dem 20-Jährigen droht nun handfester strafrechtlicher Ärger sowie der Entzug seiner Fahrerlaubnis. 


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