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Strafrechtliche Ermittlungen wegen Verkehrs-Gefährdung gegen 43-Jährige. Omnibus prallte in die Leitplanke. Verletzt wurde zum Glück niemand. 

(ty) Eine 43 Jahre alte Omnibus-Lenkerin ist am gestrigen Nachmittag während der Fahrt eingeschlafen und hat auf der A9 im Gemeinde-Gebiet von Reichertshofen einen Verkehrsunfall gebaut. Laut heutiger Mitteilung der Polizei steuerte die Frau den Bus auf der rechten Spur in Richtung München; an Bord befanden sich insgesamt 35 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen zwölf und 15 Jahren. Kurz nach der Anschlussstelle Langenbruck habe die 43-Jährige wegen eines Sekundenschlafs kurzzeitig die Kontrolle über das Fahrzeug verloren.

"Der Bus kam alleinbeteiligt nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der rechten Schutzplanke", berichtet die Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt. "Nach dem Unfall wachte die Fahrerin wieder auf und steuerte den Bus in eine nahegelegene Nothalte-Bucht." Den Angaben zufolge war niemand verletzt worden. Der entstandene Sachschaden wurde von Streifenbeamten auf 12 000 Euro beziffert. Gegen die 43-Jährige sei ein strafrechtliches Ermittlungs-Verfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet worden.

Der Unfall geschah gegen 13.45 Uhr. Die Weiterfahrt des Busses sei bis zum Eintreffen eines Ersatz-Fahrers untersagt worden, so ein Polizei-Sprecher. Während dieser Zeit sei der Bus von Streifenbeamten für die Dauer von etwa drei Stunden abgesichert worden. Es sei dadurch aber zu keinen Verkehrs-Beeinträchtigungen gekommen. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang auf die große Gefahr hin, die Sekundenschlaf im Straßenverkehr darstellt, und bittet alle Verkehrsteilnehmer darum, bei Anzeichen von Müdigkeit eine Pause einzulegen.


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