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Bau-Ausschuss des Pfaffenhofener Kreistags gibt grünes Licht für Zwei-Millionen-Euro-Projekt. Es geht um eine Strecke von 2,7 Kilometern.

(ty) Entlang der Kreisstraße PAF8 zwischen Gerolsbach und dem Ortsteil Singern wird ein Geh- und Radweg errichtet. Darauf hat das Landratsamt von Pfaffenhofen heute hingewiesen. Der Bau- und Vergabe-Ausschuss des Kreistags habe dem Vorhaben in seiner jüngsten Sitzung grundsätzlich zugestimmt und damit grünes Licht gegeben. Die bauliche Umsetzung sei für das kommende Jahr vorgesehen, erklärt die Behörde. "Möglicherweise ist aufgrund des engen Zeitplans eine Verschiebung auf 2027 möglich."

Wie Andreas Krimm als Leiter der Tiefbau-Verwaltung am Landratsamt erläutert, stellte die Gemeinde Gerolsbach zunächst den Antrag, im Zuge des Vollausbaus der Kreisstraße zusätzlich einen Geh- und Radweg zu errichten. "Ein Vollausbau der PAF8 ist derzeit allerdings nicht erforderlich. Die Gemeinde hat daher nach Abstimmung mit dem Landkreis vorgeschlagen, die Projekt-Trägerschaft für den Bau des Geh- und Radweges zu übernehmen sowie die Planungs- und Baukosten zunächst vorzufinanzieren."

Der Kreis werde die Maßnahme für die kommenden Haushaltsjahre einplanen und die Mittel dann an die Kommune ausbezahlen, heißt es aus dem Landratsamt. Die Vorentwurfs-Planung sieht nach offiziellen Angaben einen so genannten unselbstständigen Geh- und Radweg mit einer Länge von zirka 2700 Metern und einer Breite von 2,50 Metern vor. Der geplante Verlauf beginne am Ortsausgang von Gerolsbach, führe vorbei an Forstern und ende am Ortsteil Singern, an der Gemeinde-Grenze zu Scheyern.

Die Gesamtkosten zur Umsetzung dieses Projekts – einschließlich Grunderwerb, Planung und Bau – seien nach einer ersten Schätzung auf zirka 2,07 Millionen Euro brutto beziffert worden. "Auf die Gemeinde Gerolsbach entfallen die Kosten für den Grunderwerb, der Landkreis übernimmt die Baukosten", erläutert das Landratsamt von Pfaffenhofen. Über das Sonder-Programm "Stadt und Land", könne mit einer Förder-Quote von 80 Prozent gerechnet werden. "Der Eigen-Anteil des Landkreises würde sich in diesem Fall auf zirka 420 000 Euro brutto belaufen." 


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