Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Landrat beruft Sepp Kirzinger
(ty) Die Sport-Kommission des Kreises Pfaffenhofen bekommt ein zusätzliches Mitglied. Wie am heutigen Montag aus dem Landratsamt bekannt gegeben wurde, hat Landrat Albert Gürtner (FW) jetzt Sepp Kirzinger mit Wirkung zum 1. November in das Gremium berufen (Foto oben). "Sepp Kirzinger ist ein langjähriger überregional erfolgreicher Leichtathlet", heißt es in einer Mitteilung der Behörde. "Seit 1972 ist er aktives Mitglied beim MTV Pfaffenhofen, 1997 übernahm er die Leitung der Abteilung Leichtathletik, an deren Spitze er bis heute steht. Von 2008 bis 2015 war er Zweiter Vorsitzender des Gesamtvereins."
"Ich danke Sepp Kirzinger herzlich für seine Bereitschaft, sich in die Sportkommission des Landkreises einzubringen", so Gürtner, der selbst von 1987 bis 2004 Vize-Vorsitzender sowie von 2004 bis 2016 Erster Vorsitzender des MTV Pfaffenhofen war. Mit Kirzinger sei der größte Sportverein im Landkreis nun in der Sport-Kommission vertreten und erweitere damit deren Fachkompetenz, so der Landrat. Der Vorsitzende des Gremiums, Florian Weiß, freut sich über die Erweiterung der Sport-Kommission. Sie berät den Landkreis unter anderem bei der Auswahl der Personen für die Sportler-Ehrung und die Sport-Funktionärs-Ehrung.
"Café Vergissmeinnicht"
(ty) Die Alzheimer-Gesellschaft im Landkreis Pfaffenhofen (Selbsthilfe Demenz) lädt für Samstag, 8. November, wieder zum "Café Vergissmeinnicht" ein. Die Veranstaltung findet erneut im Hofberg-Saal in Pfaffenhofen statt, beginnt um 15 Uhr und dauert bis zirka 17 Uhr. "Menschen mit Demenz und ihre Zu- und Angehörigen sind sehr herzlich zu einer gemütlichen Runde mit Kaffee eingeladen", heißt es in der Ankündigung. Versprochen wird außerdem: "Zur Unterhaltung lassen wir uns immer etwas Besonderes einfallen." Damit die Kuchen-Bäckerinnen besser planen könnten, werde um eine Anmeldung bis spätestens einen Tag vor der Veranstaltung gebeten – und zwar telefonisch unter der Rufnummer 01 51 - 57 61 08 25.
Schweige-Marsch
(ty) Am Samstag, 15. November, veranstaltet der hiesige Kreisverband des "Volksbund Deutsche Kriegsgräber-Fürsorge" anlässlich des Volkstrauertags wieder einen Schweige-Marsch in Pfaffenhofen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer treffen sich der Ankündigung des Landratsamts zufolge um 17 Uhr vor dem "Haus der Begegnung" am oberen Hauptplatz und gehen dann gemeinsam zum Soldatenhain im nördlichen Teil des städtischen Friedhofs. Dort finde anschließend eine Gedenkfeier zum Volkstrauertag statt.
Gemeinsam mit Pfarrer George Spanos werde dabei der Toten der beiden Weltkriege gedacht. Der Pfaffenhofener Landrat Albert Gürtner (FW), der auch Kreisvorsitzender des Volksbundes ist, und der Landkreis-Beauftragte des Volksbundes, Klaus Grasser, laden ausdrücklich die gesamte Bevölkerung dazu ein, bei dieser Gedenk-Veranstaltung dabei zu sein. Wer an dem Schweige-Marsch nicht teilnehmen könne oder wolle, dürfe gerne um 17.20 Uhr direkt zum Soldatenhain kommen.
Online-Infos für werdende Eltern
(ty) Werdende Eltern haben verständlicherweise viele Fragen rund um Schwangerschaft und Geburt. Um diese zu beantworten, bietet das Klinikum von Ingolstadt regelmäßig digitale Informations-Veranstaltungen an. Der nächste Termin findet laut heutiger Mitteilung am morgigen Dienstag, 28. Oktober, um 17 Uhr statt. Es handelt sich dabei um ein Online-Angebot, für das keine Anmeldung erforderlich ist. Interessierte können sich einfach über die Internet-Seite des Klinikums zuschalten; hier der direkte Link. Die nächste Info-Veranstaltung dieser Art bietet das Klinikum erst wieder am 20. Januar.
Bei der Veranstaltung unter dem Titel "Hello Baby – ein bisschen Mama, ein bisschen Papa und ganz viel Wunder" erklären Fachleute des Mutter-Kind-Zentrums am Klinikum von Ingolstadt unter anderem, wie die Geburt im Klinikum abläuft, was zur Vorbereitung zu beachten ist und welche Kurs-Angebote es für werdende und frischgebackene Eltern gibt. Außerdem können die Teilnehmer ihre noch offenen Fragen direkt im Anschluss stellen. "Uns ist es besonders wichtig, den werdenden Eltern Sicherheit zu geben und sie genau über die Abläufe zu informieren", betont Professor Babür Aydeniz als Direktor der Frauen-Klinik und Leiter des Mutter-Kind-Zentrums.
Gemeinsam mit Sabine Schmid (Geschäftsführende Oberärztin der Geburtshilfe), Professorin Martina Nowak-Machen (Direktorin der Klinik für Anästhesie-, Intensiv-, Palliativ- und Schmerzmedizin), Fabian Müller (Oberarzt der Neonatologie des Ameos-Klinikums in Neuburg an der Donau), Maria Ehrenstrasser (Hebamme) sowie Tanja Hentschel (Still- und Laktations-Beraterin), will Professor Aydeniz sich der Fragen und Sorgen werdender Eltern annehmen sowie Einblicke in die Abläufe der Geburt am Klinikum Ingolstadt geben.
Gratis-Seminar für Eltern
(ty) An Eltern mit Kindern im Alter von bis zu drei Jahren sowie an interessierte Großeltern und in der Tages-Pflege engagierte Personen richtet sich ein kostenloses Online-Seminar des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Abensberg-Landshut, das unter dem Titel "Nachhaltig ernährt von Anfang an" am Dienstag, 4. November von 9.30 bis 11 Uhr stattfindet. Die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es bis kommenden Sonntag unter diesem Link; dort findet man auch weitere Informationen. Dieses Seminar kann laut AELF auch termin-unabhängig für einen Eltern-Abend einer Eltern-Kind-Gruppe oder einer Kita gebucht werden; Näheres dazu gibt es telefonisch unter der Rufnummer (0 94 43) 7 04 - 11 33.
"Nachhaltigkeit ist das große weltweite Ziel und unsere Herausforderung im 21. Jahrhundert", erklärt das AELF zu der Veranstaltung. Der Begriff sei in aller Munde. Doch was bedeutet er eigentlich? Und wie kann die Umsetzung im Familien-Alltag aussehen? Ist nachhaltig leben mit "bio" essen gleichzusetzen? Antworten auf diese Fragen gebe es in dem Gratis-Seminar. Es solle außerdem Inspiration sein sowie dazu ermuntern, über die eigene Ernährung nachzudenken sowie Verhaltens-Änderungen im Sinne eines nachhaltigen Ernährungs- und Lebensstils vorzunehmen. Die Devise laute: "Mit kleinen Schritten zum großen Ziel." Alltagstaugliche Anregungen runden die Veranstaltung laut AELF ab.
Weitere "Stadien-Allianzen" in Bayern
(ty) Der Freistaat geht laut aktueller Mitteilung des bayerischen Innenministeriums "einen weiteren wichtigen Schritt beim Ausbau der Sicherheits-Architektur für Sport-Veranstaltungen": Die so genannten Stadion-Allianzen, "ein bewährtes Pilot-Projekt an den Standorten München und Regensburg", werden den Angaben zufolge ab sofort auf alle Spielorte der drei oberen Fußball-Ligen ausgeweitet. Das teilte der bayerische Innen- und Sportminister Joachim Herrmann (CSU) mit.
Vertreter der bayerischen Fußball-Vereine, der Fan-Projekte, der regionalen Sicherheits-Behörden, der Bundespolizei und der Landespolizei haben bei einer Auftakt-Veranstaltung zur Ausweitung der Stadion-Allianzen, die am heutigen Montag in der WWK-Arena in Augsburg zu Ende ging, die Voraussetzungen zur Einführung von Stadion-Allianzen bei den Vereinen des FC Augsburg, TSV 1860 München, FC Ingolstadt, 1. FC Nürnberg, SpVgg Greuther Fürth und 1. FC Schweinfurt 05 sowie die Fortführung beim FC Bayern München und beim SSV Jahn Regensburg geschaffen.
Das Ziel der Stadion-Allianzen sei: Mehr Sicherheit für Fans, Sportler und Einsatzkräfte. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Klubs, Fan-Projekten, Behörden und Polizei sollen gewalttätige Zwischenfälle und Sicherheits-Störungen künftig noch effektiver verhindert werden. "Die Allianz zwischen allen beteiligten Akteuren ermöglicht eine abgestimmte und vertrauensvolle Zusammenarbeit, die den reibungslosen Ablauf der Spiele sicherstellen und gleichzeitig die Einsatzbelastung der Polizei reduzieren soll", so das bayerische Innenministerium.

"Die Stadion-Allianzen sind ein wichtiger Baustein für mehr Sicherheit bei Fußball-Veranstaltungen in Bayern", sagt Minister Herrmann. Sie tragen seinen Worten zufolge dazu bei, Konflikte frühzeitig zu erkennen, präventiv zu handeln und das Sicherheits-Gefühl aller Beteiligten zu stärken. "Die positiven Erfahrungen an den beiden Pilot-Standorten zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind."
Marc Lenz, Geschäftsführer der Deutschen-Fußball-Liga-GmbH (DFL), sagt: "Stadion-Allianzen stärken die Vernetzung von Klubs, Fan-Projekten, Polizei und Behörden im Sinne der Prävention. Sie leisten auf diesem Wege einen wichtigen Beitrag, um die Zahl der Polizei-Einsatz-Stunden zu verringern und zugleich das sehr hohe Sicherheitsniveau in den Stadien der Bundesliga und Zweiten Bundesliga zu halten. Deshalb freuen wir uns sehr, dass nach einer erfolgreichen Pilot-Phase in Bayern dauerhaft Stadion-Allianzen etabliert werden."
Die Einführung der Stadion-Allianzen ist laut bayerischem Innenministerium ein Teil eines umfassenden Maßnahmen-Pakets, das auf dem "Nationalen Konzept Sport und Sicherheit" (NKSS) und dem Konzept "Sicheres Stadion-Erlebnis" basiert. "Durch die verstärkte Abstimmung zwischen DFB, DFL, Bund und Ländern sowie den lokalen Akteuren schaffen wir eine nachhaltige Sicherheits-Architektur, die den hohen Ansprüchen an den Schutz von Fans und Sportlern gerecht wird", so Herrmann. Die bayerischen Stadion-Allianzen seien ein weiterer Schritt, um den Fußball im Freistaat noch sicherer zu machen. Mit ihrer flächendeckenden Einführung zur Saison 2025/26 werde Bayern erneut seiner Vorreiterrolle in der Prävention und im Schutz vor Gewalt bei Sport-Großveranstaltungen gerecht.





