Angeführt wird die Bewerber-Riege von Reinhard Haiplik, Manuel Bayerlein, Anna Wolf, Stefan Skoruppa, Richard Fischer und Nicole Deckert.
(ty) Der ÖDP-Kreisverband von Pfaffenhofen hat laut heutiger Mitteilung bei einer Versammlung in Wolnzach kürzlich seine Kandidaten-Liste sowie das Programm für die im März nächsten Jahres stattfindende Kreistagswahl beschlossen. Alle 58 Bewerber und Bewerberinnen seien einstimmig gewählt worden. Judith Neumair aus Scheyern, die Vorsitzende der Ökodemokraten im Landkreis, freut sich über den hohen Frauen-Anteil von 48 Prozent sowie die "deutliche Verjüngung der Liste". Sie selbst tritt auf Platz acht an. Angeführt wird die ÖDP-Riege von Reinhard Haiplik aus Pfaffenhofen, der die Partei seit mittlerweile fünf Wahlperioden im Kreistag vertritt. Im aktuellen Kreistags-Gremium sitzen für die ÖDP außerdem Stefan Skoruppa und Josef Steinberger.
Haiplik sei immer noch sehr motiviert, sich für einen Landkreis einzusetzen, in dem Ökologisches und Soziales nicht in den Hintergrund gedrängt werde, heißt es in der aktuellen Presse-Mitteilung des ÖDP-Kreisverbands. Die Entscheidung, noch einmal anzutreten, sei ihm jedoch nicht leichtgefallen. Es freue ihn sehr, dass dieses Mal junge aktive Partei-Mitglieder ganz vorne mit auf der Liste stünden – er wolle ihnen mit seiner Erfahrung zur Seite stehen.
Auf Platz zwei der ÖDP-Liste findet sich Manuel Bayerlein. Dem gelernten Altenpfleger, Sozialwirt und Vater zweier Kinder liege besonders die Bewahrung der Lebensgrundlagen für die künftigen Generationen am Herzen. Anna Wolf, Controllerin mit Erfahrung in der Kommunal-Verwaltung, kandidiert den Angaben zufolge auf dem dritten Platz. Sie wolle sich besonders gegen Steuer-Verschwendung und für Flächen-Schutz einsetzen.
Ihr folgt auf Platz vier der erfahrene Kreisrat Stefan Skoruppa. Der Allgemein-Mediziner aus Jetzendorf hat die ärztliche Versorgung im Landkreis auch zu seinem politischen Thema gemacht. Richard Fischer steht auf Platz fünf. Er ist Lehrer am Gymnasium, sitzt für die ÖDP im Stadtrat von Pfaffenhofen und hat sich unter anderem das Thema Bildung auf die Fahnen geschrieben.
Dass die Belange der Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen auch bei der Planung des öffentlichen Personen-Nahverkehrs (ÖPNV) mehr berücksichtigt werden müssten, finde Nicole Deckert, die im Bereich der Schul-Verwaltung arbeite. Sie wolle sich besonders für Kinder und Jugendliche einsetzen, heißt es von den Ökodemokraten, auf deren Kreistags-Liste sie auf Rang sechs rangiert.
Der Betriebswirt und Wirtschafts-Psychologe Andreas Fröhlingsdorf kandidiert den Angaben zufolge auf dem siebten Platz. Er setze sich für ein nachhaltiges Wirtschaften ein, das erneuerbare Energien fördere, Arbeitsplätze schaffe sowie die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der Region im Sinne des Gemeinwohls stärke. Auf Platz acht folgt die ÖDP-Kreisvorsitzende Judith Neumair, die sich vielfältig ehrenamtlich engagiert. Ihr liegt nach eigenen Worten die Kooperation des Landkreises mit Wohlfahrts-Verbänden, Ehrenamtlichen und Jugend-Initiativen am Herzen.
Salome Lönner studiert Umwelt-Ingenieurwesen und ist ehrenamtliche Feuerwehrfrau in Pfaffenhofen; sie kandidiert auf Rang neun der ÖDP-Liste für den Kreistag. Auf dem zehnten Platz geht der Apotheker Franz Sendtner ins Rennen. Als passionierter Pedalritter möchte er sich für sichere und vernetzte Radwege engagieren. Geleitet wurde die Aufstellungs-Versammlung von Parteifreund und Ex-Stadtrat Franz Hofmaier aus Ingolstadt.
Lesen Sie auch:
Die 60 Kreistags-Kandidaten der CSU stehen offiziell fest: Hier alle Namen





