Jetzt sind auch Kontroll-Untersuchungen bei Schilddrüsen-Erkrankungen möglich. Ab Januar wird zudem eine spezielle Hämorrhoiden-Therapie angeboten.
(ty) Die in Geisenfeld angesiedelte Zweig-Praxis des "Medizinischen Versorgungs-Zentrums" (MVZ) der Ilmtalkliniken war bekanntlich im September wieder in Betrieb gegangen. Sie "ist inzwischen vollständig im Regelbetrieb angekommen und bietet ein breites Spektrum an viszeral-chirurgischen Leistungen". Das wurde heute von der Ilmtalklinik-GmbH mitgeteilt, unter deren Dach die beiden Krankenhäuser in Pfaffenhofen und Mainburg sowie "Medizinische Versorgungs-Zentren" in Pfaffenhofen, Mainburg und Geisenfeld firmieren. Zugleich wurde angekündigt, das das Leistungs-Spektrum dieser Zweig-Praxis erweitert wird.
"Nachdem die Praxis aufgrund eines tragischen Todesfalls in Pfaffenhofen und damit einhergehenden Personal-Engpässen zunächst nur kurzzeitig geöffnet war, wird sie nun mit neuer ärztlicher Besetzung und veränderten Schwerpunkten wieder eröffnet", war anlässlich der Wiederaufnahme des Betriebs im September aus der Ilmtalklinik-Gesellschaft worden. Behandelt werden laut heutiger Mitteilung in dieser Zweig-Praxis unter anderem Bauchwand-Brüche wie Leisten-, Nabel oder auch Zwerchfell-Brüche sowie Probleme mit der Gallenblase. Das Spektrum wird nun deutlich ausgeweitet.
"Ab sofort sind auch Kontroll-Untersuchungen bekannter Schilddrüsen-Erkrankungen, wie Funktions-Störungen und Knotenbildungen, möglich", heißt es aus der Ilmtalklinik-GmbH. Und: "Das bestehende Leistungs-Angebot wird im kommenden Jahr um proktologische Krankheitsbilder ergänzt." Ab Januar führe die Praxis, unter ärztlicher Leitung von Ilka Hessenberger, die so genannte Rafaelo-Therapie ein. Dabei handele es sich um ein modernes, minimal-invasives Verfahren zur Behandlung von Hämorrhoiden, bei dem mithilfe präziser Radio-Frequenz-Energie das betroffene Gewebe gezielt verödet und geschrumpft werde.
Zum Vorteil dieser Behandlungs-Methode wird erklärt: "Der Eingriff erfolgt ambulant und lediglich unter örtlicher Betäubung, was den Patientinnen und Patienten eine schnelle Rückkehr in ihren Alltag ermöglicht." Gleichzeitig ergebe sich eine geringere Schmerz-Belastung sowie ein schnellerer Heilungs-Prozess im Vergleich zu traditionellen Methoden. Die Indikation für eine solche Behandlung erfolge in der Zweig-Praxis in Geisenfeld, der Eingriff selbst werde im Krankenhaus in Mainburg durchgeführt. Die Termine würden in der jeweiligen Sprechstunde organisiert.
Zum Hintergrund:
MVZ-Praxis der Ilmtalkliniken in Geisenfeld geht wieder in Betrieb





