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Behörden appellieren an alle Geflügel-Halter und Verantwortlichen: "Bio-Sicherheits-Maßnahmen sind nach wie vor dringend erforderlich."

(ty) Die Lage bezüglich der so genannten Vogelgrippe bleibt im Kreis Neuburg-Schrobenhausen "weiterhin angespannt", heißt es aus dem Landratsamt: "Die Zahl täglich gemeldeter Fälle wird zwar geringer, dennoch werden nach wie vor Funde toter Wildvögel gemeldet." Schwerpunkte des örtlichen Geflügelpest-Geschehens sind nach aktuellen Angaben der Kreis-Behörde die Donau, die angrenzenden Seen sowie die Seen im Donaumoos. Das Landratsamt und das Veterinäramt unterstreichen: "Bio-Sicherheits-Maßnahmen sind nach wie vor dringend erforderlich."

Seit dem ersten Nachweis im Kreis Neuburg-Schrobenhausen bei einer am Stausee nahe Bertoldheim gefundenen Graugans Mitte Oktober seien 73 tote Wildvögel – zumeist Graugänse oder Schwäne – vom Veterinäramt zur weiteren Untersuchung geborgen worden. In einigen Fällen sei die Unterstützung des Technischen Hilfswerks (THW) erforderlich gewesen.

Bei 41 Tieren sei das Vogelgrippe-Virus vorläufig oder endgültig nachgewiesen worden; 27 Untersuchungs-Ergebnisse stünden noch aus. Lediglich fünf tot aufgefundene Vögel seien aus anderen Gründen verendet. Die Situation erfordere weiterhin erhöhte Wachsamkeit und gemeinsame Anstrengungen, um eine Einschleppung in Hausgeflügel-Bestände zu verhindern, wird betont.

Das Landratsamt appelliert daher in einer heute veröffentlichten Presse-Mitteilung "an alle Geflügel-Halter und Verantwortlichen, die Bio-Sicherheits-Maßnahmen konsequent umzusetzen und zu überwachen". Entscheidend sei "die konsequente Vermeidung des Kontakts zwischen Wildvögeln und Haus- und Nutzgeflügel".

Merkblätter mit Sicherheits-Maßnahmen speziell für landwirtschaftliche Geflügel-Halter und Halter von Kleinbeständen seien beim bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) unter diesem Link hinterlegt. Weitere aktuelle Informationen sowie Handlungs-Empfehlungen seien auf den Internet-Seiten des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen, des LGL und des Friedrich-Loeffler-Instituts abrufbar.


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