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45-Jähriger hat sich jetzt strafrechtlich wegen Verstoßes gegen das Pflicht-Versicherungs-Gesetz zu verantworten. Zudem werden ihm Ordnungswidrigkeiten vorgeworfen.

(ty) Im Zuge einer Verkehrs-Kontrolle ist am gestrigen Nachmittag in Freising ein 45-Jähriger gestoppt worden, der mit einem elektrischen Zweirad unterwegs war, das laut Polizei zwar wie ein Fahrrad aussieht, technisch aber als Kraftfahrzeug gilt. Es handele sich dabei nicht um ein getuntes E-Bike, sondern um ein im Online-Handel frei erhältliches Import-Modell das als "innovatives Fahrrad" angepriesen werde. Es ließ sich nach Angaben der Gesetzeshüter per Gas-Griff ohne Treten auf ein Tempo von 50 Kilometer pro Stunde beschleunigen. "Damit gilt es in Deutschland als Kraftfahrzeug und unterliegt der Versicherungs- und Führerschein-Pflicht".

"Erschreckend war der technische Zustand des Fahrzeugs", erklärt die örtliche Polizeiinspektion. Die Überprüfung vor Ort habe nämlich ergeben, "dass die verbauten Bremsen keinerlei Funktion zeigten". Eine Polizei-Sprecherin sagt: "Bei der möglichen Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h bestand somit akute Gefahr für Leib und Leben des Fahrers sowie anderer Verkehrsteilnehmer." Das Gefährt sei von den Streifenbeamten noch vor Ort sichergestellt worden. Den 45 Jahre alten Deutschen erwarten laut Polizei jetzt ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Pflicht-Versicherungs-Gesetz sowie Anzeigen wegen mehrerer Verkehrs-Ordnungswidrigkeiten.


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