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Ein 19-Jähriger war im Kreis Freising auf einen Baukran geklettert, um zu sehen, wie die Arbeiten auf der Baustelle vorangehen – beim Abstieg verlor er den Halt, stürzte aus gut 15 Metern in die Tiefe und starb noch an der Unglücksstelle

(ty) Bei einem tragischen Unfall im Landkreis Freising ist gestern Nachmittag ein 19-jähriger Mann ums Leben gekommen. Er war in Hallbergmoos auf einen Baukran geklettert, um aus Neugier den Fortschritt auf einer Baustelle besser sehen zu können. Beim Abstieg von dem 40 Meter hohen Kran, dessen Spitze er erklommen hatte, verlor der junge Mann den Halt und stürzte in die Tiefe. Er starb noch an der Unfallstelle, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord berichtet.

Drei junge Männer im Alter von 19, 18 und 17 Jahren aus Hallbergmoos, begaben sich laut Polizei gestern Nachmittag gegen 17.45 Uhr auf das Baustellengelände einer Jugendeinrichtung. Wie die ersten Ermittlungen ergeben haben, sind alle drei im Maurerhandwerk tätig und wollten sich einen Überblick über die Fortentwicklung der Baumaßnahmen verschaffen. Die Baustelle ist durch einen Bauzaun gesichert. Der 19-Jährige überwand indes noch einen weiteren Bauzaun, mit dem ein Kran gesichert war, und stieg an die Spitze des Krans in zirka 40 Meter Höhe. Die beiden Freunde forderten in daraufhin den Angaben zufolge auf, sofort wieder herunterzukommen. Der 19-Jährige begann den Abstieg – und dabei kam es zu dem tragischen Unglück: „In einer Höhe von zirka 15 bis 20 Metern verlor er plötzlich den Halt und stürzte zu Boden“, berichtet ein Polizeisprecher. 

Sofortige Ersthelfermaßnahmen und auch der umgehend alarmierte Notarzt konnten das Leben des jungen Mannes nicht retten. Er starb nach Angaben der Polizei noch an der Unfallstelle. Die Kripo Erding hat die Ermittlungen zur Klärung der Todesumstände aufgenommen. Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden seien nicht erkennbar, heißt es aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord. 


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