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Beim zweiten Energieforum der Region "IngolStadtLandPlus" wurde die Idee weiter konkretisiert und ihre Umsetzung als Bereicherung bezeichnet

(ty) Kräfte bündeln und qualifizierte Leistungen anbieten: Das sind Aufgaben, die eine zentrale Energieagentur leisten könnte. Zu diesem Ergebnis kam das zweite Energieforum der Region „IngolStadtLandPlus“, zu dem sich rund 90 geladene Gäste aus Unternehmen, Kommunen, Vereinen und Verbänden im Fürstlichen Marstall in Neuburg getroffen hatten, um die Chancen einer regionalen Energieagentur zu erörtern und mögliche Inhalte auszuformulieren.

Ernst von der Heide, Vorsitzender der Initiative Regionalmanagement Region Ingolstadt (Irma), freute sich über den großen Zuspruch der Veranstaltung: „Irma hat das Projekt Energieforum ins Leben gerufen, um als Region gemeinschaftlich die Energiewende in ,IngolStadtLandPlus’ voranzutreiben.“ Beim letztjährigen Energieforum trugen die Teilnehmer dazu bei, die Idee einer Energieagentur zu konkretisieren. Seitdem wurde an den Möglichkeiten gearbeitet, wie sich eine solche zentrale Anlaufstelle für Betriebe, Kommunen und Privathaushalte umsetzen ließe.

Auf diese Basis bauten drei Workshop-Gruppen bei der Veranstaltung in Neuburg auf. Sie sammelten für die Bereiche Energieberatung, Qualitätssiegel und Öffentlichkeitsarbeit Konzeptvorschläge und konkrete Umsetzungsideen. Das Fazit aus den Workshop-Runden: Eine Energieagentur könnte der Region großen Mehrwert bieten, wenn sie speziell auf die hiesigen Gegebenheiten eingeht und dabei die teilregionalen Unterschiede berücksichtigt.

Bei drei Workshops konnten die Teilnehmer des Energieforums ihre Ideen und Wünsche für eine regionale Energieagentur einbringen.

„Ich hege große Sympathie für die Idee einer zentralen Energieagentur, die die Energiewende in der Region nachhaltig unterstützen, die regionale Wertschöpfung stärken und den Klimaschutz fördern könnte“, sagte der Pfaffenhofener Landrat Martin Wolf (CSU), der für das Projekt Energieforum die Leitung übernommen hat. „Für Energie-Akteure aus allen Branchen und Bereichen wäre eine Energieagentur als gelebte Partnerschaft eine Bereicherung“, so Wolf.

Neben den Workshops referierte Professor Hartmut Graßl, Klimaforscher, Politikberater und ehemaliger Direktor des Max-Planck-Instituts für Meteorologie, zum Thema: „Die Zwillinge Klimaschutz und Energiewende.“ Auch Martin Sambale, Geschäftsführer des Energie- und Umweltzentrums Allgäu, untermauerte das Konzept einer regionalen Energieagentur für die Region „IngolStadtLandPlus“ mit seinen positiven Erfahrungen.

„Nach den letzten Monaten der Planung und Konzeption geht es jetzt in die Details“, sagt Tobias Klein, der Leiter der Irma-Geschäftsstelle. „Wir werden die Anregungen aus den Workshops mit in unsere Arbeit einbeziehen und darauf hinarbeiten, eine Energieagentur möglich zu machen.“


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