Explosion an Heiligabend
(ty) Eine Gasflasche, die in einem Mülltonnenhäuschen abgestellt war, explodierte am Heiligen Abend im Bad Feilnbacher Ortsteil Au (Kreis Rosenheim). Verletzt wurde glücklicherweise niemand, es entstand aber ein erheblicher Sachschaden von etwa 15 000 Euro. Beamte des Rosenheimer Kriminaldauerdienstes übernahmen die Untersuchungen zur Ursache.
Um 22.35 Uhr schreckte der Knall einer Explosion die Anwohner in der Straße „Am Point“ im Bad Feilnbacher Ortsteil Au bei Bad Aibling auf. Eine Gasflasche, die in einem Mülltonnenhäuschen auf dem Grundstück eines Reihenhauses abgestellt war, war explodiert. Die Feuerwehr wurde alarmiert und löschte das Feuer. Neben dem Mülltonnenhäuschen wurde durch die große Hitze auch noch ein VW Golf stark beschädigt, der in unmittelbarer Nähe auf der Straße vor dem Anwesen geparkt war. Derzeit wird nicht davon ausgegangen, dass die Explosion vorsätzlich herbeigeführt wurde, vielmehr dürfte ein Brand in der unmittelbar danebenstehenden Mülltonne die Detonation ausgelöst haben. Die Ermittlungen dauern aber noch an.
Brand im Müllheizkraftwerk
(ty) Um 21.53 Uhr schlug an Heiligabend im Müllheizkraftwerk in Weißenhorn der Brandmelder an und alarmierte die Feuerwehr. Die eintreffenden Polizei- und Rettungskräfte stellten eine starke Rauchentwicklung aus einem der unterirdischen Müllbunker fest. Die Aufklärung durch Feuerwehrleute mit Atemschutz ergab, dass es in den dort gelagerten etwa 2000 Tonnen Müll zu einem Schwelbrand gekommen war. Das kommt immer wieder mal vor, doch in diesem Fall brannte es so stark, dass die automatische Löschanlage allein nicht mehr ausreichte.
Der Müllbunker wurde von den Einsatzkräften abgeschottet, um ein Ausweiten und Übergreifen des Brands zu verhindern. Danach wurde der bereits glimmende bzw. brennende Müll mit dem Kran in den Brennräumen verteilt, um kontrolliert und wirtschaftlich abzubrennen. Ein Mitarbeiter des Müllheizkraftwerks erlitt bei seinen ersten Löschversuchen eine Rauchgasvergiftung und musste stationär im Krankenhaus behandelt werden. Der Sachschaden am Heizkraftwerk ist gering, da mögliche Schwelbrände in den Müllbunkern bereits baulich mit eingeplant wurden.
Nobel-Jacken für Zehntausende Euro geklaut
(ty) Am Mittwoch zwischen 1 bis 10 Uhr schlugen unbekannte Täter die Scheibe eines rückwärtigen Fensters zum Lager eines Modegeschäftes in der Münchner Reichenbachstraße in der Isarvorstadt ein. Anschließend entriegelten sie das Fenster und stiegen in die Räumlichkeiten ein. Aus dem Verkaufsraum entwendeten die Ganoven insgesamt zehn hochwertige Winterjacken im Gesamtwert von sage und schreibe mehreren zehntausend Euro. Zum Abtransport der Beute, wovon ein Teil zurückgelassen wurde, benutzten die Täter vermutlich ein Fahrzeug. Hinweise auf die Kriminellen gibt es bislang nicht.
Die Ermittler fragen deshalb: Wem sind im angegebenen Tatzeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Reichenbachstraße oder in deren näheren Umgebung aufgefallen? Wer sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München unter Telefon (0 89) 29 10 -0 oder mit jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Mutmaßlicher Feuerteufel gefasst
(ty) Im Zeitraum von Mai bis Dezember war es zu mehreren Bränden im Bereich der Kellerabteile in einer Wohnanlage in der Sedanstraße in München-Haidhausen gekommen. Dadurch entstand ein Gesamtschaden von etwa 40 000 Euro; verletzt wurde glücklicherweise niemand. Die Brände wurden vorsätzlich gelegt, ein technischer Defekt konnte ausgeschlossen werden. Zuletzt brannte am 20. Dezember gegen 21 Uhr erneut ein Kellerabteil. Aufgrund intensiver Ermittlungen konnte nun ein 32-jähriger Münchner festgenommen werden. Gegen den 32-Jährigen wurde Haftbefehl wegen mehrfacher Brandstiftung beantragt. Er wurde bereits dem Haftrichter vorgeführt, der Haftbefehl erlassen hat.
Raubüberfall auf Tankstelle
(ty) Am 24. Dezember überfiel ein unbekannter Täter eine Aral-Tankstelle in der Erlanger Straße in Nürnberg und raubte Bargeld. Kurz nach 6 Uhr betrat der Vermummte die Tankstelle und bedrohte zwei Angestellte (36 und 54 Jahre alt) mit einem großen Küchenmesser. Der Räuber sprach mit osteuropäischem Akzent und forderte Bargeld. Nachdem ihm mehrere hundert Euro aus der Kasse ausgehändigt worden waren, flüchtete er. Verletzt wurde niemand.
Der Täter wird folgendermaßen beschrieben: 170 bis 175 Zentimeter groß und schlank; er trug eine olivfarbene Wollmütze mit selbstgemachten Sehschlitzen, ein schwarzes Kapuzenshirt, eine schwarze Jogginghose mit weißen Streifen und dunkle Schuhe; mit dabei hatte er einen schwarzen Rucksack. Auf einer Videoaufzeichnung konnte mittlerweile festgestellt werden, dass vermutlich ein zweiter Täter vor der Tankstelle auf seinen Komplizen gewartet hatte. Beide entkamen unerkannt. Hinweise erbittet an der Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Telefonnummer (09 11) 21 12 – 33 33.