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Dem "Fensterbohrer" werden 28 Taten in den Kreisen Freising und Erding zur Last gelegt – nach seiner Festnahme im ehemaligen Jugoslawien wurde er nach Deutschland ausgeliefert und sitzt jetzt in U-Haft

(ty) Seit Juni vergangenen Jahres beschäftigte die Kripo eine Serie von Einbruchdiebstählen, bei denen der Täter jeweils die Rahmen der Fenster oder Terrassentüren anbohrte, um so in die Gebäude zu gelangen. Im Zeitraum von April bis Anfang September ereigneten sich auf diese Art und Weise in den Landkreisen Freising und Erding insgesamt 28 Einbrüche. Nach intensiver Ermittlungsarbeit sitzt nun der mutmaßliche Täter in U-Haft, wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord berichtet.

Nach dem Anbohren der Fenster- oder Türrahmen führte der so genannte Fensterbohrer durch die Öffnung ein geeignetes Hebelwerkzeug ein, um den Verrieglungsmechanismus betätigen zu können. An manchen Tagen gelang es ihm auf diese Weise, gleich mehrere Einbrüche in einer Nacht zu verüben, wie ein Polizeisprecher berichtet. Insgesamt erbeutete der Täter dabei Bargeld und Gegenstände im Wert von über 20 000 Euro. Der darüber hinaus angerichtete Schaden wird auf weitere gut 10 000 Euro beziffert. 

Intensive Ermittlungsarbeit und die Auswertung der am Tatort gesicherten Spuren führten schließlich zur Ergreifung des mutmaßlichen Täters. Die Einbrüche konnten jetzt einem bosnischen Staatsangehörigen zugeordnet werden, der überregional in ganz Bayern wegen vergleichbarer Delikte in Erscheinung getreten war. Der Mann, der sich zuletzt im ehemaligen Jugoslawien aufhielt, wurde nach seiner Festnahme nach Deutschland ausgeliefert und sitzt bereits in Bayern in Untersuchungshaft.


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