Am morgigen Samstag will der FC Ingolstadt 04 vor heimischer Kulisse Sandhausen vernaschen
(ty) Die erste Heimpartie des Jahres 2015 steht an, die Schanzer wollen ihre "Weiße Weste" im heimischen Stadion behalten. Hält die Ungeschlagen-Serie im Audi Sportpark weiterhin an? Trainer Ralph Hasenhüttl: „Ich sehe keine Gefahr, dass uns die Spannung verloren geht beziehungsweise wir diese zusätzlich hochhalten müssen. Die ist absolut vorhanden. Wir werden sicher niemanden unterschätzen.“ Am morgigen Samstag treten seine Mannen im Audi Sportpark gegen den SV Sandhausen an. Anstoß ist um 13 Uhr.
Die Schanzer rangieren unangefochten an der Tabellenspitze und wollen diese Position auch gegen Sandhausen einmal mehr untermauern. Angesichts der jüngsten Heimstärke für den einen oder anderen Betrachter des Duells vielleicht etwas verwunderlich: Gegen den SVS gelang bis dato noch kein einziger Heimsieg. Von den vier Begegnungen auf der Schanz gewannen die Sandhäuser einmal, drei Vergleiche endeten Remis. Erstmals standen sich diese beiden Kontrahenten übrigens in der Regionalligasaison 2007/08 gegenüber.
„Für uns hat die Statistik glücklicherweise keine Relevanz. Wir freuen uns darauf, nach langer Zeit endlich mal wieder zuhause aufzulaufen und wollen nachlegen", so Hasenhüttl im Vorfeld. Tatsächlich haben unsere Fans nunmehr fast zwei Monate auf einen Heimauftritt warten müssen. „Wir wollen keinen Milimeter nachlassen“, verspricht der Österreicher vor der kommenden Aufgabe, die es in sich haben wird. "Wir werden Geduld brauchen und alles abrufen müssen. Sandhausen lässt sehr wenig zu, presst dann aber auch phasenweise, wir sind gewarnt."
Einen Gegner zu unterschätzen, davon seien Ramazan Özcan, Benjamin Hübner, Stefan Lex und Co. weit entfernt. Klar, dass die Brust mit 43 Punkten auf der Habenseite dennoch breit ist: „Wir können ein Spiel auch lange offen halten, schlagen auch spät zu. Auch das ist eine Fähigkeit, die unsere Mannschaft mitbringt.“
Derzeit stehen alle Akteure für das Wochenende zur Verfügung, Lukas Hinterseer hat sich nach kurzer Grippe-Pause bereits am Donnerstag zurückgemeldet. Steffen Jainta hatte leichte Adukktorenprobleme, ist aber grundsätzlich einsatzfähig. „Die Qualität im Training ist enorm, durch die Tatsache, dass alle Mann an Bord sind, ist die Kadernominierung schon ein Erfolg für jeden. Das führt zu einer enormen Qualität und hilft uns zusätzlich, absolute Top-Leistungen abrufen zu können."
Für Statistiker und Zahlen-Liebhaber: Saisonübergreifend verlor der FCI nur eines der letzten 24 Spiele (14 Siege, 9 Remis). Zudem sind Mathew Leckie, Lukas Hinterseer und Co. auch Liga-Spitze in der Rubrik der Torabschlüsse.