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…kommt aus Nürnberg, wo ein 31-Jähriger bei der Bundespolizei antrat und meinte: "Bitte überprüfen Sie mich, vermutlich werde ich mit Haftbefehl gesucht"

(ty) Mit den Worten "Bitte überprüfen Sie mich, vermutlich werde ich mit Haftbefehl gesucht", betrat gestern Nachmittag ein 31-Jähriger die Dienststelle der Nürnberger Bundespolizei. Und wie sich herausstellte, hatte der Mann recht. Nicht schlecht staunten die Bundespolizisten, als der Mann zur Dienststelle am Hauptbahnhof kam und meinte: "Bitte überprüfen Sie mich, vermutlich werde ich mit Haftbefehl gesucht." Selbstverständlich kamen die Beamten der Bitte des Mannes nach und checkten seine Personalien. Wie vom 31-Jährigen befürchtet, leuchtete es Rot auf dem Bildschirm des Fahndungscomputers. Die Staatsanwaltschaft Kleve suchte seit November per Haftbefehl nach dem Wohnsitzlosen. „Er war wegen gemeinschaftlichen Diebstahls zu einer Geldstrafe in Höhe von 1500 Euro, ersatzweise 73 Tage Haft, verurteilt worden“, berichtet ein Polizeisprecher. Vorsorglich hatte der Gesuchte den geforderten Betrag auch bereits in der Tasche, um seine Geldstrafe umgehend zu bezahlen. Das ersparte ihm eine Festnahme und den Aufenthalt hinter schwedischen Gardinen. Erleichtert verließ der Verurteilte die Dienststelle als freier Mann.

 


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