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Die Bilanz der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte für 2014 fällt durchweg positiv aus 

(ty) Eine um 4,6 Prozent höhere Bilanzssumme und Platz drei unter den 281 bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken. Die Zahlen, die der Vorstandsvorsitzende der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte, Richard L. Riedmaier, und dessen Stellvertreter Herber Zopp heute bei der Pressekonferenz zu verkünden hatten, konnte sich sehen lassen.

„Das Jahr 2014 war für die Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte ein sehr erfolgreiches und äußerst zufriedenstellendes Jahr. Alle unsere Ziele konnten wir erreichen und teilweise übertreffen“, so Richard L. Riedmaier, „was uns besonders freut ist die Möglichkeit, die Eigenkapitaldecke unserer Bank erfreulich stärken zu können.“

Die Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte bleibe weiterhin auf dem Wachstumspfad. So legte die Bilanzsumme um 4,6 Prozent zu. Sie erreichte zum Ende des vergangenen Jahres 2,269 Milliarden Euro. Damit gehört Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte zu den großen Genossenschaftsbanken in Bayern und befindens sich unter den 281 bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken auf Rang drei. Bundesweit belegt die Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte Rang 55 der 1076 Volks- und Raiffeisenbanken.

Das betreute Kundenvolumen drückt die Gesamtheit aller Einlagen und Kredite aus. Die Kunden haben der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte 2014 insgesamt 4,4 Milliarden Euro anvertraut. Das entspricht einem Zuwachs von 2,4 Prozent.

Die Zahl der Mitglieder stieg um erfreuliche 3,9 Prozent auf nunmehr 52 725 Mitglieder. „Ich werte dies als ein wichtiges Zeichen des Vertrauens, als Beweis für unser regionales, nachhaltiges Geschäftsmodells“, so Riedmaier.

Mit insgesamt 581 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, davon 39 Auszubildenden, ist der Personalstand auf Vorjahresniveau geblieben. „Wir bieten unseren Mitarbeitern Arbeitsplatzsicherheit, Aufstiegsmöglichkeiten und faire Arbeitsbedingungen. Wir gewährleisten so gut als möglich die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.“

Das Gewerbesteueraufkommen für 2014 belief sich auf 2,8 Millionen Euro. Damit hat die Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte in den letzten fünf Jahren insgesamt 12 Millionen Euro an Gewerbesteuer gezahlt. Riedmaier: „Wir achten sehr stark darauf, unserer regionalen gesellschaftlichen Verantwortung auch durch die Zahlung von Gewerbesteuer gerecht zu werden. Und das tun wir gern, weil wir damit unsere Gemeinden in ihren vielfältigen Aufgaben nachhaltig unterstützen können. Auch dem Gemeinwohl fühlen wir uns verpflichtet. Erfolg kann man nur haben, wenn man diesen auch an die Menschen in der Region weitergibt. Daher wurden auch im Geschäftsjahr 2014 viele Aktivitäten mit Spenden und Sponsoring unterstützt. Im Rahmen unseres bürgerlichen Engagements wurden insgesamt 235 000 Euro für Schulen, Kindergärten, karitative Institutionen und soziale Veranstaltungen, im Bereich Kunst, Kultur, Wissenschaft und Sport ausgeschüttet.“

Und für die Zukunft meint Riedmaier: „Im Bankensektor verschärft sich zunehmend die Lage. Die Niedrigzinsphase schmälert die Erträge, die Provisionserträge lassen sich nicht übermässig steigern und die Regulatorik treibt die Kosten. Daneben sind erhebliche Investitionen, vor allem in Beratung und Technik notwendig. Da auf absehbare Zeit die Zinsen niedrig bleiben werden und dadurch der Zinsüberschuss, die Haupteinnahmequelle der regionalen Banken, weiter sinken wird, sind strukturelle Maßnahmen neben der Erhöhung der Preise und dem Drehen an der Kostenschraube die einzigen Optionen. Kostenmanagement  wird zur Daueraufgabe.“

„Das Gesamtbetriebsergebnis beläuft sich auf 1,07 Prozent der durchschnittlichen Bilanzsumme, beziehungsweise 23,9 Millionen Euro. Dieses ausgezeichnete Ergebnis liegt über dem Wert des Vorjahres. Unsere Zielplanung haben wir damit deutlich übertroffen. Aufgrund der zu Beginn des Jahres 2014 zur Verfügung stehenden Daten über die voraussichtliche wirtschaftliche Entwicklung haben wir unsere Planungen zu Beginn des Jahres zurückhaltend vorsichtig gestaltet“, ergänzte Herbert Zopp, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende. Es werde ein Jahresüberschuss von 9,3 Millionen Euro ausgewiesen und der Vertreterversammlung im Juni 2015 eine Basisdividende von zwei Prozent auf die Geschäftsguthaben vorgeschlagen.

„Zusätzlich erhalten unsere Mitglieder erstmals eine individuelle Ausschüttung aus dem für das Geschäftsjahr 2014 eingeführten Mitglieder-Bonus-System. Mit Dividende und Bonus-Ausschüttung erzielen viele Mitglieder dann eine überdurchschnittliche Dividende von bis zu 12 Prozent auf ihren Geschäftsanteil. „Trotz der Herausforderungen des anhaltend niedrigen Zinsniveaus konnten wir den Zinsüberschuss mit rund 49,9 Millionen Euro leicht erhöhen. Die Zinsspanne erreichte einen Wert von 2,24 Prozent der durchschnittlichen Bilanzsumme. Somit konnten wir die operativen Erträge entgegen unseren Erwartungen nominell leicht erhöhen (plus 0,9 Millionen Euro). Im Verhältnis zur durchschnittlichen Bilanzsumme ist jedoch ein Rückgang festzustellen. Hier wirken sich die rückläufigen Margen aus.


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