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In der Pfaffenhofener Tierherberge warten zwei Dutzend Kaninchen auf ein neues Zuhause

(ty) Derzeit wohnen etwa zwei Dutzend Kaninchen in der Tierherberge Pfaffenhofen. „Kaninchen werden in jeder Beziehung unterschätzt, nicht zuletzt, was ihre Ansprüche betrifft“, sagt Sandra Lob, die Leiterin der Einrichtung. Die Tiere seien sehr intelligent, lebhaft und zugleich sehr gesellig, müssen also unbedingt mit Artgenossen vergesellschaftet werden.

„Käfige, die üblicherweise im Zoohandel für Kaninchen verkauft werden, sind mit weniger als einem Quadratmeter Fläche viel zu klein“, sagt Lob. Schließlich können die Langohren jederzeit auf 60 Stundenkilometer und mehr spurten – da müsste selbst ein menschlicher Sprint-Olympiasieger hechelnd hinterherschauen.

Alle Tiere in der Pfaffenhofener Herberge sind bereits gegen die klassischen Kaninchenkrankheiten RHD und Myxomatose geimpft. Alle Rammler, also die männlichen Tiere, sind kastriert. Für das Gehege empfehlen sich Wurzeln, größere Äste und viele Möglichkeiten zum Buddeln, zum Springen und zum Verstecken. Kaninchen sind „winterhart“, können also auch im Winter  im Freien wohnen, sofern sie langsam an niedrige Temperaturen gewöhnt werden. Sehr wichtig ist nach Angaben der Experten, dass das Außengehege gut geschützt ist gegen Raubtiere wie Marder, Füchse oder Hunde. „Wer Kaninchen anschaffen möchte, sollte sich vorher unbedingt ins Thema einlesen“, empfehlen die Profis des Tierschutzvereins. 

Wer sich vorstellen kann, einigen der Kaninchen ein neues Zuhause zu geben, der kann sich beim Tierschutzverein Pfaffenhofen unter Telefon (0 84 41) 49 02 44 oder im Internet unter www.tierherberge-paf.de informieren.


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