Ludwig Sommerer wurde vom Bayerischen Landessportverband für sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet 

(ty) Sie sind die, die seit Jahren unersetzliche Arbeit im Hintergrund leisten. Aber an diesem Tag standen sie im Mittelpunkt. 22 ehrenamtlich Tätige aus den 22 oberbayerischen Sportkreisen des Landes-Sportverbands wurden jetzt vom BLSV-Bezirksvorsitzenden Otto Marchner auf der „RMS Herrsching“ bei einer Rundfahrt auf dem Ammersee für ihre langjährigen Verdienste ausgezeichnet. Unter ihnen war auch Ludwig Sommerer vom TV Geisenfeld mit seiner Frau. Es sei ihm ein Herzensanliegen, diejenigen, die sich oft im Hintergrund für den Sport im Verein aufopfern, für einen Tag in den Mittelpunkt zu rücken“, sagte Marchner – und dafür war auch ein repräsentativer Ort gewählt worden.

Wie es in der Laudatio hieß, wird Ludwig Sommerer auch „Mister Tischtennis von Geisenfeld“ genannt – und das mit Recht, denn seit über 40 Jahren ist er im Tischtennissport aktiv. Mitte der 1970er Jahre gründete er zunächst den TTC Hebrontshausen. Nach seinem Umzug nach Geisenfeld verstärkte er als aktiver Spieler die Erste Mannschaft und übernahm Verantwortung in der Abteilung. Zum Abteilungsleiter wurde er 1993 gewählt – diese Position bekleidet er, genauso wie die des Übungsleiters, bis heute. Mehrere Stunden steht Sommerer jede Woche an der Platte, um Kinder und Jugendliche für den Tischtennissport zu begeistern. Die Früchte dieser Arbeit und dieses Einsatzes sind nicht ausgeblieben: Sein Mädchenteam hat er bis in die Bayernliga geführt. 

Sommerer war von seinem Verein für den BLSV-Ehrenamtspreis „Engagiert 2015“ vorgeschlagen worden; er wurde dann vom Pfaffenhofener BLSV-Kreisvorstand ausgewählt und sein Name dem  Sportbezirk Oberbayern gemeldet. Neben Otto Marchner gratulierten auch Bezirkstagspräsident Josef Mederer und der Pfaffenhofener BLSV-Kreischef Florian Weiß zu der Auszeichnung. „Es freut mich sehr, dass ich dabei bin“, sagte Sommerer bei der Preisverleihung auf der RMS Herrsching.