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29-Jähriger absichtlich vor die U-Bahn geschubst

Unbeschreibliches Glück hatte heute Nacht ein 29-jähriger Nürnberger im U-Bahnbereich des Hauptbahnhofes Nürnberg. Obwohl er von einem U-Bahnzug überrollt worden war, erlitt er nur leichte Verletzungen. Gegen 5.40 Uhr standen der Geschädigte sowie ein weiterer Mann am Gleis der U1 in der U-Bahn-Haltestelle Hauptbahnhof. Aus bislang unbekanntem Grund gerieten die beiden Männer, die sich offensichtlich kennen, in Streit. Im Verlauf der Auseinandersetzung schubste der Tatverdächtige den 29Jährigen, der mit dem Rücken zum Gleisbett stand, vor die einfahrende U-Bahn. Der Nürnberger fiel ins Gleisbett und wurde augenblicklich vom einfahrenden Zug überrollt. Als die U-Bahn zum Stehen kam, kletterte der 29Jährige zwischen den Waggons wieder aus dem Schienenbereich. Er trug lediglich eine leichte Verletzung am Knie davon. Der U-Bahnfahrer erlitt einen Schock und wird ärztlich betreut. Der Tatverdächtige war in der Zwischenzeit geflüchtet. Er konnte kurze Zeit später im näheren Umfeld des Hauptbahnhofes festgenommen werden. Der 22-jähriger Mann aus Fürth hatte sich hinter einem PKW versteckt. Die Mordkommission der Kriminalpolizei Nürnberg hat die Ermittlungen wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes aufgenommen.

 

Raubüberfall wegen zehn Euro

Ganze zehn Euro betrug die Beute, die zwei Unbekannte gestern Nacht bei einem Überfall auf zwei Frauen in Nürnberg gemacht haben. Die beiden Täter konnten unerkannt flüchten. Gegen 3 Uhr waren zwei Nürnbergerinnen im Alter von 24 und 31 Jahren in der Ulmenstraße unterwegs, als die Jüngere von zwei bislang unbekannten Männern zu Boden gestoßen wurde. Ein Täter entriss ihr die Geldbörse mit zehn Euro Inhalt. Anschließend flüchteten beide Täter. Die leere Geldbörse wurde zurückgelassen. Die 24-jährige Nürnbergerin wurde bei dem Überfall verletzt und musste sich in ärztliche Behandlung begeben.

 

Bewaffneter Überfall auf Wettbüro

Ein bislang Unbekannter überfiel Sonntagnacht eine Wettannahmestelle im Bleiweißviertel in Nürnberg. Außerhalb der Öffnungszeiten gegen 23 Uhr drang der mit einem schwarzen Motorradhelm maskierte Räuber in das Wettbüro in der Ottilienstraße ein und bedrohte die Angestellte mit einer Schusswaffe. Er sperrte sie in einem Zimmer ein und erbeutete anschließend mehrere tausend Euro. Unerkannt gelang ihm die Flucht. Rund eine Stunde später konnte sich das Opfer aus dem Raum befreien und die Polizei verständigen.

 

Ritt auf der Leitplanke

Seine Geschwindigkeit auf der Autobahn A72 etwas falsch eingeschätzt hatte am Samstagnachmittag gegen 14 Uhr ein 83-jähriger Rentner aus den Niederlanden. Der Senior war mit seinem VW Golf samt Wohnanhänger auf der A72 in östlicher Richtung unterwegs. Gut drei Kilometer nach der Anschlussstelle Töpen im Landkreis Hof unterschätzte er die Geschwindigkeit eines langsam vorausfahrenden Sattelzuges. Um auf diesen nicht aufzufahren, lenkte er sein Gespann nach rechts, geriet dabei ins Bankett und benutzte anschließend die dort beginnende Schutzplanke wie eine Rampe, die er hochfuhr. Nach fünf Metern setzte er dann auf dem Standstreifen wieder auf und fuhr im weiteren Verlauf noch knapp 200 Meter an der rechten Schutzplanke entlang, ehe er mit seinem beschädigten Wohnanhänger zum Stehen kam.

 

83-Jähriger hat im Jahr 2013 sein Auto „verloren“ – Jetzt brachte es ein Strafzettel wieder ans Licht

Eine einfache Verwarnung mit Zahlungsaufforderung machte einen 83-jährigen Münchner richtig glücklich. Polizeibeamte stellten bereits Ende April eine Verwarnung mit Zahlungsaufforderung aus, da bei einem VW Sharan, der in der Münchner Aidenbachstraße geparkt war, der TÜV seit mehr als zwei Monaten abgelaufen war.  Sechs Wochen später bekam der ausstellende Polizeibeamte ein Schreiben der zentralen Bußgeldstelle, mit der Bitte doch das Kennzeichen zu überprüfen, da es bereits abgemeldet worden war. Bei den Überprüfungen stellte sich heraus, dass ein inzwischen 83-jähriger Münchner sein Fahrzeug an Heiligabend des Jahres 2013 bei der Polizeiinspektion 15 in Sendling als verloren gemeldet hatte. Er hatte seinen Pkw im Stadtgebiet abgestellt und anschließend nicht mehr auffinden können.  Am Freitag, fuhren die Polizeibeamten nochmals in die Aidenbachstraße, wo das Fahrzeug geparkt war. Anschließend fuhren sie zur Adresse des 83-Jährigen und teilten dem Mann mit, dass sein verloren geglaubtes Fahrzeug nun gefunden worden ist. Der Senior, der sein Glück kaum fassen konnte, erzählte den Polizeibeamten, dass er nach drei Monaten die Hoffnung sein Fahrzeug je wieder zu finden, aufgegeben hatte.

 

Mähdrescher überschlägt sich

Am Samstag überführte ein 26-jähriger Landmaschinenmechaniker aus dem Raum Deggendorf einen kürzlich erworbenen Mähdrescher zu seinem Heimatstandort. Gegen 12 Uhr befand er sich mit dem Mähdrescher mit angehängtem Dreschwerk auf der B 20 im Bereich Simbach. Vermutlich aufgrund eines technischen Defekts an dem Mähdrescher verlor der Fahrer die Kontrolle über das Gespann. Er geriet nach rechts von der Fahrbahn ab, wodurch der Mähdrescher in der Böschung umkippte und auf dem Dach zum Liegen kam. Der Fahrer zog sich beim Unfall glücklicherweise nur leichte Verletzungen zu. An dem Mähdrescher entstand Totalschaden. Die Bergung des Mähdreschers gestaltete sich schwierig, weshalb die B 20 zwischen den beiden Ausfahrten Simbach über zwei Stunden voll gesperrt werden musste.

 

Von Biber abgenagter Baum stürzt auf Freibadspielplatz – Zwei Verletzte

Zu einem außerordentlichen Vorfall kam es heute gegen 15.30 Uhr im Falkensteiner Freibad. Ein Baum, der sich außerhalb des Freibadgeländes befand, wurde von einem Biber angenagt und zu Fall gebracht. Unglücklicherweise stürzte der Baum in das Freibadgelände auf den dortigen Kleinkindspielplatz, wo zu dieser Zeit zwei Kinder im Alter von knapp drei Jahren spielten. Eine Mutter konnte sich noch rechtzeitig über ihr Kind werfen. Sie und das andere Kleinkind wurden von dem umstürzenden Baum verletzt. Die verletzte Mutter wurde in ein nahe gelegenes Krankenhaus, das Kind in eine Regensburger Klinik gebracht. Eine Kontrolle im Umfeld mit Hilfe der Falkensteiner Feuerwehr ergab, dass noch weitere Bäume von dem Biber angenagt wurden.

 


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