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Explosives Mitbringsel 

(ty) Das hätte eine Familie aus Straubing bestimmt nicht gedacht, dass ein Mitbringsel aus einem Urlaub so gefährlich werden kann. Die Tochter hatte im Urlaub im vergangenen Jahr in Kroatien einen Stein gefunden, der ihr gefiel. Das Mitbringsel wurde gestern abgestaubt und fiel zu Boden. Dabei kam eine Handgranate zum Vorschein. Die Familie verständigte sofort die Polizei. Die Beamten verständigten wiederum Spezialisten. Die entschieden sich dafür, die Granate im Bereich Straubing zu entschärfen. Sie wurde dann kurz vor 19 Uhr etwa einen Kilometer entfernt vom Anwesen der Familie kontrolliert detoniert. Eine Gefährdung bestand nicht. Die betroffene Familie musste für die Zeit ihr Haus am Ortsrand von Straubing räumen. Die Polizei evakuierte sicherheitshalber fünf weitere Anwesen in direkter Nachbarschaft. Für den Transport der Handgranate wurden für etwa 15 Minuten einige Straßen gesperrt.

 

Massenschlägerei im Club

(ty) Am Freitag gegen 3 Uhr kam es in einer Lokalität in München-Freimann zu einer Massenschlägerei. In dem Club befand sich eine geschlossene Gesellschaft. Aus bislang ungeklärter Ursache kam es zum Streit, der in einer Massenschlägerei endete. An dieser waren etwa 50 Personen beteiligt. Vier Personen kamen wegen ihrer Verletzungen in Krankenhäuser. Ein 22-Jähriger, der sich eine Jochbeinfraktur zugezogen hatte, musste allerdings als einziger dort stationär verbleiben. Ein 23-Jähriger, der sich auch beim Eintreffen der Polizei immer noch äußerst aggressiv zeigte und sich nicht beruhigen ließ, wurde kurzzeitig in Gewahrsam genommen. Bei der Kriminalpolizei laufen nun Ermittlungen – unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung und Beteiligung an einer Schlägerei.

 

Brutale Schläger

(ty) Nachdem ein Pärchen aus Coburg auf dem Nachhauseweg in Streit geraten war, mischte sich eine Gruppe von drei bislang unbekannten jungen Männern ein. Zwei der vermeintlichen Helfer traktierten den Mann so stark mit Schlägen und Tritten, dass er stationär im Krankenhaus behandelt werden musste. Die Kriminalpolizei ermittelt und bittet um Hinweise.

In der Nacht auf Sonntag, gegen 0.30 Uhr, bemerkte ein aufmerksamer Zeuge im Steinweg, wie sich ein junges Paar aus Coburg lautstark diskutierend der Georgengasse näherte. Offenbar wurde nicht nur der Zeuge, sondern auch eine Gruppe von drei jungen Männern auf den Disput zwischen dem 36-Jährigen und seiner 31-jährigen Begleiterin aufmerksam. 
Einer aus der Gruppe nahm die Situation zum Anlass, auf den streitendenden Coburger los zu gehen. Nach ersten Ermittlungen sprang der Unbekannte dem Mann zunächst in den Rücken und stieß ihn zu Boden. Dieser riss bei dem Sturz seine Freundin mit und verletzte sie so an der Hand. 
Noch während der Mann am Boden lag, griff ein zweiter Unbekannter aus der Gruppe ein. Er traktierte den wehrlosen Mann mit Schlägen und Tritten gegen den Oberkörper. Die Attacke gegen den Einheimischen gipfelte darin, dass der Hauptangreifer Anlauf nahm und dem am Boden Liegenden einen heftigen Fußtritt gegen den Kopf verpasste. 



Während der gesamten gewalttätigen Auseinandersetzung blieb der dritte Mann aus der Angreifer-Gruppe außen vor und versuchte, leider vergeblich, seine beiden Begleiter von ihrem weiteren Vorhaben abzuhalten. Infolge der Angriffe musste sich der Mann wegen innerer Verletzungen und einem Hämatom am Kopf stationär in einem Krankenhaus behandeln lassen. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach den Angreifern blieb erfolglos. Jetzt ermittelt die Kripo gegen die beiden unbekannten Schläger und erhofft sich von dem unbeteiligten Dritten, aber auch von anderen Personen, wichtige Hinweise.

 

Kind schwer verletzt

(ty) Gestern Nachmittag wurde im Nürnbeerger Stadtteil Gartenstadt ein vierjähriges Kind von einem Pkw erfasst und schwer verletzt. Die Mutter (27) stand um 12 Uhr mit ihren drei kleinen Kindern und dem Lebensgefährten (41) an der Fußgängerampel Julius-Loßmann-Straße, Ecke Saarbrückener Straße. Zwei weiter Fußgänger warteten ebenfalls an der roten Ampel. Plötzlich lief die Vierjährige auf die Fahrbahn und wurde frontal vom Renault einer 37-Jährigen erfasst. Nach notärztlicher Erstversorgung kam das Kind mit Verdacht auf schwere Kopfverletzungen in eine Klinik.

 

Hoher Schaden durch Feuer

(ty) Gegen 23.45 Uhr wurden gestern Abend Polizei und Feuerwehr verständigt, weil in Meckenhausen bei Hilpoltstein in einer Kfz-Werkstatt ein Brand ausgebrochen war. Durch die umgehenden Löscharbeiten der Freiwilligen Feuerwehren aus Meckenhausen und Umgebung wurde ein Übergreifen der Flammen auf das benachbarte Wohnhaus verhindert. Deren beide Bewohner konnten unverletzt aus dem Haus gelangen. 
Ein in der Werkstatt abgestellter Pkw brannte völlig aus, zwei davor geparkte Fahrzeuge wurden durch die Hitze ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Der Sachschaden wird mindestens auf 300 000 Euro beziffert. Zur Brandursache laufen die Ermittlungen.

 

Dumm gelaufen...

(ty) Mit einer Kopfbedeckung der anderen Art begegnete heute Nacht ein Jugendlicher einer Streife der Wunsiedler Polizei. Einen neuen Modetrend dürfte der 17-jährige aus Thiersheim damit aber eher nicht ausgelöst haben. Jedenfalls zweckentfremdete der junge Mann eine Pylone, die vorher in einer Absperrung in der Hornschuchstraße aufgestellt war. Der Trendsetter setzte sich die Pylone auf den Kopf und ging damit weiter. Zu dumm, dass er bei seinem Catwalk von einer Polizeistreife beobachtet wurde. Der Jugendliche musste die Pylone wieder an ihren ursprünglichen Standort zurückbringen – dann durfte er mit einer Anzeige wegen versuchten Diebstahls am Hals nach Hause gehen.

 

Schutzengel auf vier Rädern

(ty) Ein couragierter Zeuge ist heute am frühen Morgen auf ein Feuer aufmerksam geworden. Aus der Ferne erkannte er von seinem Pkw aus dichte Rauchschwaden und fuhr sofort in den Ortsbereich von Zellingen-Retzbach (Main-Spessart), um genauer nachzusehen. Bis Polizei und Feuerwehr eintrafen, schaffte er es zusammen mit Nachbarn, den Bewohner aus dem betroffenen Anwesen zu befreien. Es wurde glücklicherweise niemand verletzt.

Der Schutzengel war gegen 5.30 Uhr mit seinem Pkw von Duttenbrunn nach Würzburg unterwegs, als ihm dicke Rauschwaden über Retzbach auffielen. Ohne zu Zögern, wich er von seiner ursprünglich geplanten Route ab, um seine Feststellung zu überprüfen. Tatsächlich drangen Flammen aus einer Werkstatt im Erdgeschoss eines Anwesens im Wangertweg. Nachdem er über Notruf Polizei und Feuerwehr verständigt hatte, machte er durch lautes Rufen auf sich aufmerksam. Mit zwei weiteren Nachbarn, die dem 40-Jährigem zu Hilfe eilten, gelang es, mittels einer Leiter auf den Balkon im ersten Obergeschoss zu gelangen. Da der Hausbewohner auf Klingeln und Klopfen nicht öffnete, schlugen sie kurzerhand eine Scheibe ein und retteten den 84-Jährigen über das Treppenhaus ins Freie. Der Senior hatte von der ganzen Aufregung überhaupt nichts mitbekommen. 



Die Feuerwehren aus den umliegenden Ortschaften waren mit rund 80 Mann vor Ort und hatten die Flammen schnell gelöscht. Die Ursache des Feuers, das nach jetzigem Kenntnisstand seinen Ursprung im Bereich der Werkstatt gefunden haben dürfte, steht noch nicht fest. Beamte der Kriminalpolizei haben die Ermittlungen aufgenommen. Der Sachschaden wird auf etwa 20 000 bis 30 000 Euro geschätzt. 
Vor Ort waren auch der Rettungsdienst und eine Notärztin, die den Gesundheitszustand des 84-Jährigen überprüfte. Glücklicherweise kamen sie aufgrund des fahrenden Schutzengels und dem beherzten Eingreifen der Nachbarn nicht weiter zum Einsatz.


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