Schleuserkrimi: Sechsmonatige Kinder bei 30 Grad auf Kleintransporter zusammengepfercht
Gestern Vormittag wurden auf der Autobahn A 3 bei Passau zwei ungarische Schleuser festgenommen, die auf der Ladefläche eines Kleintransporters 40 Flüchtlinge aus dem Irak und Afghanistan illegal über die Grenze ins Bundesgebiet brachten. Der Klein-Lkw mit Planenaufbau wurde am Parkplatz Rottal-Ost zwischen den Anschlussstellen Pocking und Passau Süd einer Kontrolle unterzogen. Fahrer und Beifahrer waren zwei ungarische Staatsangehörige. Es wurde festgestellt, dass sich auf der Ladefläche insgesamt 40 eingeschleuste Personen befanden, die bei heißer, stickiger Luft dicht gedrängt befördert wurden. Es herrschten Außentemperaturen von über 30 Grad. Bei den geschleusten Ausländern handelte es sich um 13 Iraker und 27 Afghanen, darunter acht Kinder im Alter von sechs Monaten, zwei, zehn, 13 und 15 Jahren. Die beiden festgenommenen ungarischen Schleuser werden nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen einem Haftrichter vorgeführt.
Vierjähriger ertrunken
Zahlreiche Tote forderte am Wochenende der Badebetrieb in ganz Bayern. Ein besonders tragisches Unglück geschah am Samstag an einem Baggersee bei Kleinsendelbach. Ein vierjähriges Kind ertrank offensichtlich in dem Gewässer. Bei der Einsatzzentrale Oberfranken ging gegen 18.45 Uhr der Notruf ein, dass ein vierjähriger Junge am Kleinsendelbacher Baggersee vermisst wird. Die sofort eingeleiteten Suchmaßnahmen mit insgesamt 120 Einsatzkräften und Polizeihubschrauber blieben zunächst ohne Erfolg. Gegen 21.15 Uhr entdeckten die Einsatzkräfte dann den Jungen leblos im Wasser. Ein Taucher der Berufsfeuerwehr Erlangen hatte ihn in Ufernähe des kleineren nördlichen Weihers unter Wasser gefunden. Die sofort eingeleiteten Reanimationsmaßnahmen des Rettungsdienstes blieben ohne Erfolg. Gegen 21.55 Uhr stellte ein Notarzt den Tod des Buben fest.
Nackter schläft im Stadtzentrum
Heute früh meldete eine Passantin der Polizei einen nackten Mann, der auf einer Grünfläche im Stadtzentrum von Straubing schlief. Gegen 6 Uhr traf die Polizei tatsächlich einen 29-Jährigen schlafend an. Der Mann wurde geweckt und ging nach der Überprüfung angezogen nach Hause. Weshalb er unbekleidet eingeschlafen war ist nicht bekannt. Eine Anzeige wurde erstellt.
Tritte gegen den Kopf
Am Samstagabend gegen 23.15 Uhr hielten sich zwei Gruppen Jugendlicher im Bereich des Heimstettener Sees in Aschheim auf. Aus bislang nicht näher bekannten Gründen gerieten die beiden Personengruppen miteinander in Streit, der letztlich in einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem 16-jährigen und einem 18-jährigen Schüler gipfelte. Im Verlauf dieser Auseinandersetzung ging der 18-Jährige schließlich zu Boden und erhielt dort von dem Täter mehrere Fußtritte gegen den Kopf. Ein unbeteiligter Zeuge alarmierte die Polizei. Die Beamten konnten den Tatverdächtigen noch am Tatort vorläufig festnehmen.