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Weil am 7. Mai 2016 der FC 04 in Ingolstadt gegen die Bayern spielt, hat das Bistum die Patrona-Bavariae-Wallfahrt nach Eichstätt verlegt 

(ty) Die ursprünglich für Ingolstadt vorgesehene Patrona-Bavariae-Wallfahrt der bayerischen Bistümer wird nach Eichstätt verlegt. Der Grund: Am Wallfahrtstag, 7. Mai 2016, findet in Ingolstadt das Bundesliga-Rückrundenspiel zwischen dem FC Ingolstadt und dem FC Bayern München statt. „Wir haben mit städtischen und kirchlichen Stellen sowie der Polizei der Stadt Ingolstadt gesprochen. Sie alle waren einhellig der Meinung, dass man aus organisatorischen Gründen die Wallfahrt verlegen sollte“, erläutert Domkapitular Alfred Rottler die Entscheidung.

Außerdem wolle das Bistum Eichstätt nicht parallel zum Bundesligaspiel eine kirchliche Großveranstaltung durchführen, die wie eine Gegenveranstaltung wirken könnte. Mit der Verlegung nach Eichstätt ergebe sich nun eine inhaltliche Neuausrichtung, so Rottler, Leiter der Hauptabteilung Pastoral und kirchliches Leben im bischöflichen Ordinariat. Der Wallfahrtsgedanke soll nun stärker zum Tragen kommen.

Maria als Patrona Bavariae – mit diesem Titel wird die Gottesmutter als Schutzheilige Bayerns verehrt. Am 14. Mai 1917 wurde das Fest in München erstmals begangen, das Jahr darauf in allen bayerischen Diözesen. Seit 1970 ist der Festtermin der 1. Mai. Unter dem Motto „Mit Maria auf dem Weg“ haben die bayerischen Bischöfe eine Gebetsinitiative gestartet. Sie wird im Jahr 2017, in dem das 100. Jubiläum der Erhebung der Gottesmutter Maria zur Schutzpatronin Bayerns gefeiert wird, ihr Ziel finden. Demnach findet seit 2011 jedes Jahr in einem der bayerischen Bistümer eine Wallfahrt statt, bei der Gläubige aus ganz Bayern zusammen kommen. Im kommenden Jahr soll Eichstätt das Ziel einer Sternwallfahrt sein.


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