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Versuchter Totschlag mit Bierkrug

(ty) Am Donnerstagabend gegen 22.15 Uhr kam es in einem Männerwohnheim in München-Allach zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Bewohnern in deren Zimmer. Ein zunächst verbaler Streit aus bislang unbekanntem Grund eskalierte und es kam zum „Einsatz“ von Bierkrügen.

Dabei erlitt ein 58-Jähriger schwere Kopfverletzungen. Er konnte noch die Heimleitung verständigen, musste aber zur stationären Behandlung in eine Klinik eingeliefert werden. Sein Zustand ist stabil.  Der Tatverdächtige – ein 66-jähriger Rentner – ließ sich von der Polizei am Tatort widerstandslos festnehmen. Er war nahezu unverletzt. Der Ermittlungsrichter erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl wegen versuchten Totschlags gegen den 66-Jährigen. Die Mordkommission ermittelt weiter.

 

Unterarm abgetrennt

(ty) Am Freitag parkte eine 32-Jährige gegen 10.30 Uhr ihre Mercedes-A-Klasse auf dem rechten Parkstreifen des Heimstettener Mooswegs in München-Kirchheim. Zeitgleich stand ein 49-jähriger Kraftfahrer mit seinem Müll-Lkw ebenfalls auf dem Moosweg und entleerte dort mit zwei Kollegen die Mülltonnen. Als der 49-Jährige mit seinem Lkw wieder angefahren war, um zu den nächsten Mülltonnen vorzufahren, trat die 32-Jährige unvermittelt vom Gehweg neben ihren Mercedes auf die Fahrbahn und öffnete die hintere Seitentür ihres Fahrzeugs. Dabei öffnete sie die Tür so weit, dass sie mit ihrem linken Unterarm zwischen Tür und Lkw geriet – der Unterarm wurde abgetrennt. Zur stationären Behandlung kam die Frau in ein Münchner Krankenhaus. Dort versuchen die Ärzte, den Unterarm der 32-Jährigen zu retten.

 

Vermisste 67-Jährige lag tot im Wasser

(ty) Heute Nacht suchten zahlreiche Einsatzkräfte bei Piding im Kreis Berchtesgadener Land zunächst vergeblich nach einer 67-jährigen Frau aus dem Landkreis, die am Abend als vermisst gemeldet worden war. Sie wurde schließlich leblos im Saalach-Wehr aufgefunden und tot geborgen.

Nachdem die 67-Jährige von einem Spaziergang nicht mehr zurückgekehrt war, meldeten die Angehörigen die Frau bei der Polizeiinspektion Bad Reichenhall als vermisst. Im Rahmen einer groß angelegten Suchaktion mit gut 50 Einsatzkräften der regionalen Polizeidienststellen, der Feuerwehren Piding und Ainring, der Wasserwacht Piding und Freilassing sowie der zivilen Rettungshundestaffel wurde zunächst der Pkw der Frau gegen Mitternacht im Bereich Bichlbruck in der Nähe der Saalach entdeckt. Die vermisste Frau wurde gegen 2.15 Uhr leblos im Saalach-Wehr aufgefunden und tot geborgen. Die Angehörigen wurden verständigt und durch das Krisen-Interventions-Team des Rettungsdienstes betreut. Die Kriminalpolizei übernahm die weiteren Ermittlungen zu den Umständen des Todes. Derzeit sind keine Hinweise auf eine Fremdbeteiligung vorhanden.

 

Große Suchtaktion nach Sprung in den Main

(ty) Eine vermeintlich untergegangene Person löste gestern bei Dettelbach (Kreis Kitzingen) einen Großeinsatz für Rettungskräfte und Polizei am und auf dem Main aus. Auch ein Rettungshubschrauber war vor Ort. Kurze Zeit später griff eine Streifenbesatzung der Kitzinger Polizei den Vermissten wohlbehalten am Ufer auf.

Kurz vor 15.30 Uhr war der Notruf des Sportbootführers bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken eingegangen. Der 46-Jährige berichtete, dass ein Mitfahrer vom Boot in den Main gesprungen und nicht mehr aufgetaucht sei. Sofort machten sich Rettungskräfte und Polizei auf den Weg nach Dettelbach an den Main. Schnell war ein Großaufgebot der Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks, der Wasserwacht und der DLRG vor Ort und begann mit der Suche nach dem 34-Jährigen mit Booten auf dem Main. Später war auch ein Rettungshubschrauber vor Ort. 
Etwa 20 Minuten nach dem Notruf entdeckte eine Streife der Polizei einen Mann am Uferrand der Mainsondheimer Seite und es war schnell klar, dass es sich dabei um den Gesuchten handelt. Er war wohlauf und unverletzt.

Die weiteren Ermittlungen hat die Wasserschutzpolizeigruppe aufgenommen. Bei ersten Befragungen stellte sich heraus, dass der Anker des Sportbootes wohl am Grund festgehangen war und der 34-Jährige diesen mit einem Sprung in den Fluss lösen wollte. Offenbar durch die Strömung wurde der Mann unter Wasser abgetrieben und die Mitfahrer warteten vergeblich auf die Rückkehr des Mannes. Tatsächlich sei er etwas weiter entfernt wieder wohlbehalten aufgetaucht und habe an einem Gebüsch das Wasser verlassen können. Für den Zeitraum des Einsatzes auf dem Main war die Schifffahrt bis 16.15 Uhr komplett gesperrt.

 

Brutales Scharmützel mit Eisenstange und Baseball-Schläger

Am frühen Samstagabend kam es in Fürth-Vach zu einer handfesten  Auseinandersetzung zwischen Osteuropäern. Alle fünf Beteiligten mussten in Krankenhäuser gebracht werden. Unter ihnen ein 45-jähriger Mann mit Verdacht auf eine lebensbedrohliche Bauchverletzung. Der Streit zwischen den rumänischen Landsmännern entbrannte gegen 17.45 Uhr auf einem Gartengrundstück in der Vacher Straße. Ein Anwohner rief die Polizei, die vor Ort nicht nur auf die Verletzten der Schlägerei traf, sondern auch einige Schlagwerkzeuge vorfand. Es handelte sich sowohl um eine Eisenstange als auch einen Baseballschläger, den Stiel eines Holzrechens und eine Holzlatte. Die mutmaßlichen Tatwaffen waren teilweise blutverschmiert und wurden beschlagnahmt.  Was den Streit zwischen den zum Teil deutlich alkoholisierten Männern ausöste, ist noch unklar. 

 

Baumarkt-Mitarbeiter überwältigen Ladendieb

Vier Mitarbeiter eines Baumarktes konnten mit vereinten Kräften einen Ladendieb bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. Gegen 18.30 Uhr wurde am Freitag in einem Baumarkt in Schwandorf ein 40-jähriger Mann dabei beobachtet, wie er neue Arbeitsstiefel im Wert von 65 Euro anprobierte und seine mitgebrachten alten in die Schuhschachtel steckte und zurück ins Regal stellte. An der Kasse legte er nur Einlegesohlen zur Zahlung vor. Als er dann angesprochen wurde, setzte er sich sofort zur Wehr, schubste die vier Mitarbeiter und wollte fliehen. Die Angestellten konnten dieses verhindern. Dabei verletzte sich ein 39-jähriger Mann leicht. Das Diebesgut wurde sichergestellt, der geständige Beschuldigte nach Vernehmung entlassen.

  

Überfall im Schlaf

In der Nacht zum heutigen Sonntag überfielen noch Unbekannte eine Seniorin in ihrem Haus in Heroldsberg (Kreis Erlangen-Höchstadt) und machten Beute im Wert von mehreren Tausend Euro. Nach bisherigen Erkenntnissen ereignete sich der Raub zwischen 0.30 und 4 Uhr. Die Täter hatten sich offenbar über ein Fenster Zutritt in das Anwesen verschafft und die Frau im Schlaf überrascht. Es handelte sich um mindestens zwei Männer, die das Haus nach Wertsachen durchstöberten und mit der Beute unerkannt flüchten konnten. Die Seniorin erlitt, soweit bis jetzt bekannt, nur leichtere Verletzungen und kam in ein Krankenhaus.


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