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Seit über einem Monat verschwunden

Ein seltsamer Fall. Seit Anfang Juli wird der 55-Jährige Uwe Müller aus Schwanstetten im Landkreis Roth seit vermisst. Ermittlungen der Kriminalpolizei Schwabach ergaben, dass der Vermisste das letzte Mal am Tag seines Verschwindens, gegen 17 Uhr mit seinem Fahrrad vor seinem Wohnhaus in Schwanstetten gesehen wurde. Aber die umfangreichen Fahndungsmaßnahmen blieben bislang ohne jeden Erfolg. Nich immer fehlt jede Spur von Uwe Müller. Er ist mit einem schwarzen Damenhollandrad Retrobike der Marke Hercules mit beigem Sattel unterwegs. Auf dem Gepäckträger ist ein Fahrradkorb montiert. Zuletzt war er mit einem grünen T-Shirt, einer orangenfarbenen Hose mit weißen Streifen an der Seite und Sportschuhen bekleidet. Der Vermisste ist etwa 190 Zentimeter groß und athletisch gebaut. Wer kann Angaben zum Aufenthalt des Mannes oder zum Verbleib des mitgeführten Damenfahrrades machen?  Die Kripo um Hinweise unter (0911) 2112-3333. 

 

Nicht einmal Warnschüsse konnten Handtaschendieb stoppen

Eine 25-jährige Münchnerin fuhr gestern gegen 23.40 Uhr mit der Trambahn vom Münchner Hauptbahnhof nach Hause. An der Haltestelle Leonrodplatz stieg sie aus und ging den Rest des Weges zu Fuß. Bereits in der Trambahn fiel ihr ein Mann auf, der immer wieder Blickkontakt zu ihr suchte.  Kurz vor ihrem Wohnhaus tauchte der Mann wieder auf und fing an, sie zu belästigen. Anschließend griff er in ihre offen getragene Handtasche und wollte der 25-Jährigen die Geldbörse entwenden. Sie setzte sich zur Wehr und es kam zu einem Gerangel, in dessen Verlauf der Täter die Geldbörse an sich bringen konnte und flüchtete.  Zeugen beobachteten den Vorfall und verständigten die Polizei. Im Rahmen der Sofortfahndung fiel Zivilbeamten an der Ecke Leonrod-/Albrechtstraße eine männliche Person auf, die exakt der Täterbeschreibung entsprach. Die Beamten stiegen aus ihrem Fahrzeug und gaben sich als Polizeibeamte zu erkennen.  In diesem Moment ergriff der Verdächtige die Flucht. Die Beamten verfolgten den Mann zu Fuß. Nach 150 Metern drehte sich der Verdächtige plötzlich um und führte mit einem bisher noch nicht näher identifizierten Gegenstand Stichbewegungen in Richtung der Polizeibeamten durch. Sie forderten ihn in deutscher und englischer Sprache auf, stehen zu bleiben, sich hinzulegen und drohten auch den Schusswaffengebrauch an. Daraufhin drehte sich der Verdächtige erneut um und setzte seine Flucht fort.  An der Ecke Albrecht-/Rüthlingstraße blieb er erneut stehen, drehte sich um und führte wiederum Stichbewegungen in Richtung der Beamten durch. Da er weiterhin auf Ansprache der Beamten nicht reagierte, gab ein Polizist zwei Warnschüsse ab. Um eine Gefährdung Dritter zu vermeiden, schoss der Beamte in den weichen Grasboden eines Grünstreifens. Trotzdem flüchtete der Täter weiter, konnte schließlich aber in der Leonrodstraße von den Polizeibeamten eingeholt und überwältigt werden. Bei der Festnahme leistete der Tatverdächtige erheblichen Widerstand, er blieb aber unverletzt. Da der Tatverdächtige nach seiner Festnahme Kreislaufprobleme bekommen hatte, wurde der Rettungsdienst hinzugezogen, welcher ihn zur medizinischen Versorgung in ein Klinikum gebracht. Bei dem Beschuldigten handelt es sich um einen 20-jährigen Afghanen.

 

57-Jährige von Lkw zerquetscht

Heute Vormittag  kam es auf der BAB 6 im Landkreis Nürnberger Land zu einem folgenschweren Verkehrsunfall mit mehreren beteiligten Fahrzeugen. Eine Pkw-Fahrerin erlitt tödliche Verletzungen. Gegen 8.15 Uhr fuhr eine 57-jährige Frau mit ihrem Pkw die A 6 in Fahrtrichtung Heilbronn. Auf Höhe des Autobahnkreuzes Nürnberg-Ost kam es aufgrund einer Baustelle zu Stauungen. Aus bislang unbekannten Gründen fuhr ein 46-jähriger Mann mit seinem slowakischen Sattelzug auf den vorausfahrenden Pkw der 57-Jährigen auf und schob ihn in zwei Lkw, die vor der 57-Jährigen nebeneinander fuhren. Durch den Zusammenstoß wurden auch zwei vor dem Lkw fahrende Pkw in den Unfall involviert. Die 57-jährige Pkw-Fahrerin erlag noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen. Der 46-jährige Unfallverursacher sowie dessen 34-jähriger Beifahrer erlitten einen Schock und mussten mit dem Rettungsdienst in eine Klinik gebracht werden. Die beiden vorausfahrenden Lkw-Fahrer sowie die Insassen des Toyota und Alfa Romeo erlitten leichte Verletzungen und wurden ebenfalls zur weiteren medizinischen Versorgung in nahegelegene Krankenhäuser transportiert.

 

Polizei rettet Frau das Leben

Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst wurden am  gestern Abend zu einem Brand in einem Mehrparteienhaus in Weilheim gerufen. Einer Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Weilheim gelang die Rettung der Wohnungsinhaberin aus ihrer verrauchten Wohnung. Insgesamt drei Personen erlitten Rauchgasvergiftungen. Gegen 18.30 Uhr ging der Notruf bei der Leitstelle ein. Eine Streifenbesatzung der Inspektion erreichte als erste den Brandort, eine Wohnung im Erdgeschoß des in der Sondermayerstraße gelegenen Mehrparteienhauses. Da nicht klar war, ob sich Personen in der Wohnung befanden, betraten die Beamtin und der Beamte diese über eine unversperrte Terrassentüre. Auf der Suche nach Bewohnern stießen sie in der bereits stark verrauchten Wohnung schließlich im Badbereich auf die kaum mehr ansprechbare Wohnungsinhaberin, die sich selbst nicht mehr helfen konnte. Mit vereinten Kräften gelang es der 26-jährigen Polizeibeamtin und ihrem 35-jährigen Kollegen, die Frau über die Terrassentüre aus ihrer Wohnung zu ziehen und ihr somit das Leben zu retten. Unmittelbar darauf eintreffende Rettungskräfte begannen sofort mit der medizinischen Behandlung bei der 48-Jährigen wegen starker Rauchgasvergiftung. Neben der Wohnungsinhaberin erlitt zudem noch ein Wohnungsnachbar eine Rauchgasvergiftung bei Löschversuchen und auch die Polizeibeamtin kam wegen leichter Rauchgasvergiftung zur Untersuchung in ärztliche Behandlung. 

 

28-Jähriger stirbt in Arrestzelle

Gestern gegen 0.30 Uhr trafen Polizeibeamte in Passau einen 28-Jährigen auf der Rückseite eines Firmengeländes in Grubweg an, als der sich gerade an einer Gasflasche zu schaffen machte, die dort abgestellt war. Die Beamten sprachen den Mann an, der daraufhin zu flüchten versuchte. Sie konnten ihn einholen und festhalten. Es stellte sich heraus, dass der 28-Jährige die Gasflasche stehlen wollte. versuchte. Da der 28-Jährige einen leicht verwirrten Eindruck machte und sich aufgrund eines eingegipsten Beins nur eingeschränkt fortbewegen konnte, nahmen ihn die Polizeibeamten in Gewahrsam. Angehörige konnten zu diesem Zeitpunkt nicht verständigt werden. Der 28-Jährige wurde in die Arrestzelle der Polizeiinspektion Passau gebracht und regelmäßig kontrolliert. Gegen 6 Uhr war er nicht mehr ansprechbar. Die Polizeibeamten forderten sofort einen Notarzt an, der jedoch nur noch den Tod des Mannes feststellen konnte. Eine Obduktion ergab, dass keine Hinweise auf Gewalt- oder Fremdeinwirkung vorliegen. Auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft Passau wurde ein toxikologisches Gutachten in Auftrag gegeben, um festzustellen, ob der 28-Jährige unter Drogen- oder Medikamenteneinfluss stand. 


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