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160 Zentimeter langer Leguan entlaufen

Seit dem Wochenende vermisst ein Bewohner des Nürnberger Stadtteiles Fischbach sein Haustier. Einen ausgewachsenen Leguan. Er streunt offenbar ziellos umher. Das Tier dürfte durch seine enorme Länge (160 cm) auffallen. Es ist Vegetarier und von daher grundsätzlich ungefährlich. Es verfügt aber über scharfe Krallen. Es ernährt sich in erster Linie von Salat und Löwenzahn und könnte bis zum Einsetzen des ersten Frostes in freier Wildbahn überleben. Möglicherweise hält es sich noch im Bereich Fischbach auf.

 

Grölend und mit nacktem Oberkörper im Gottesdienst

Ein stark betrunkener 42-jähriger Wohnsitzloser störte am vergangenen Sonntagabend den Gottesdienst einer Nürnberger Innenstadtkirche. Letztlich kam es zu Handgreiflichkeiten mit der Polizei. Gegen 21 Uhr fand der gut besuchte Gottesdienst statt, als der 42-Jährige mit freiem Oberkörper laut grölend in Richtung Altar lief. Zwei Zeugen, einer davon ein privat anwesender Polizeibeamter, nahmen sich des Mannes an und brachten ihn vor die Kirche. Dort kam es dann zu einer Rangelei, in deren Verlauf der Betrunkene den Polizeibeamten mit der schlug. Mit vereinten Kräften überwältigte man den Aggressor und hielt ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth führte man den Beschuldigten zur Prüfung der Haftfrage einem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Nürnberg vor. Zuvor erfolgte die Ausnüchterung des mit mehr als 2,7 Promille Betrunkenen. Wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Störung der Religionsausübung wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

 

20-Jähriger wollte sich von der Polizei erschießen lassen

Ein 20-jähriger Mann bedrohte heute in den frühen Morgenstunden Rosenheimer Polizeibeamte mit einer Waffe, konnte aber von den Beamten überwältigt und festgenommen werden. Eigenen Angaben zufolge wollte sich der junge Mann von den Polizisten erschießen lassen („suicide by cop“). Der Lebensmüde wurde in eine Fachklinik eingewiesen. Nur dem absolut besonnen, wie aber auch konsequenten Handeln mehrerer Rosenheimer Polizeibeamter ist es zu verdanken, dass ein 20-jähriger Rosenheimer nun die Hilfe bekommt, die er dringend benötigt. Ein Taxifahrer hatte der Polizei gegen 2.50 Uhr den Hinweis gegeben, dass sich am Rosenheimer Bahnhof eine männliche Person mit einer Schusswaffe aufhält. Noch bevor die Polizisten den jungen Mann aber überhaupt ansprechen konnten, zog dieser plötzlich eine Schusswaffe aus seiner Hose, zielte auf die Beamten und ging auf diese zu. Er forderte die Beamten auf, sich hinzuknien und drohte dabei ständig mit der Waffe. Dabei zielte er abwechselnd auf die Polizisten. Mehrere Aufforderungen, die Waffe sofort wegzulegen, ignorierte der Mann völlig, er näherte sich den Beamten stattdessen immer weiter auf äußerst bedrohliche Weise. Umstehende Passanten und Taxifahrer hatten sich glücklicherweise zwischenzeitlich aus dem Gefahrenbereich entfernt. Die Beamten blieben jedoch ruhig und besonnen und redeten weiter auf den Mann ein. Als er einem Polizeibeamten zu nahe kam, konnte ihm dieser die Waffe aus der Hand schlagen und ihn mit Unterstützung der Kollegen überwältigen. Später stellte sich heraus, dass der 20-jährige Rosenheimer eine durchgeladene Gaspistole auf die Beamten gerichtet hatte. Auf Nachfrage gab er an, dass er sich aufgrund von Problemen von den Polizeibeamten habe erschießen lassen wollen.

 

Chamäleon ausgesetzt

Ein abgestelltes Terrarium samt Chamäleon bereitet der Polizei derzeit Kopfzerbrechen. Den Behälter samt Inhalt fanden Zeugen auf dem Parkplatz des Nürnberger Südklinikums. Gegen 7 Uhr fiel einer Angestellten des Klinikums heute das Terrarium auf dem öffentlichen Parkplatz des Südklinikums an der Gleiwitzer Straße in Nürnberg auf. Noch bevor die Polizei eintraf, fuhr ein Pkw gegen den Glasbehälter und beschädigte ihn leicht. In dem Terrarium befand sich ein  20 Zentimeter langes Chamäleon. Das Tier schien die leichte Karambolage unbeschadet überstanden zu haben. Es kam ins Nürnberger Tierheim. Bisher ist nicht bekannt, wie das Terrarium auf den Parkplatz gekommen ist. Es liegt die Vermutung nahe, dass die Besitzer das Tier ausgesetzt haben. 

 

Wespenstich mit ernsten Folgen

In ernste gesundheitliche Gefahr geriet ein 25-jähriger Augsburger gestern Nachmittag nach dem Stich eines Insekts. Er fuhr gerade mit seinem Pkw auf der Schaezlerstraße in Augsburg, als ihn vermutlich eine Wespe in den Hals stach.  In der Folge des Stichs erlitt der Mann einen allergischen Schock. Bevor er das Bewusstsein verlor, schaffte er es gerade noch, eine Streifenbesatzung der Polizei durch Hupen auf sich aufmerksam zu machen und die Beamten über den Vorfall zu informieren. Bis zum Eintreffen Notarztes leisteten die Beamten, gemeinsam mit einem zufällig hinzugekommenen Rettungsassistenten Erste Hilfe. Der Mann konnte schließlich stabilisiert und in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

 

Lkw-Fahrer in Führerhaus verbrannt

Heute Morgen ereignete sich bei Rothenburg auf der BAB 7 in Richtung Ulm ein Verkehrsunfall, bei dem ein Lkw-Fahrer tödlich verletzt wurde.  Kurz nach 5 Uhr prallte nach der Ausfahrt Uffenheim ein Sattelzug aus Nordrhein-Westfalen an einem Baustellenende aus noch ungeklärter Ursache gegen eine Betonabtrennung und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Dort prallte der 40-Tonner in die Böschung und geriet in Brand. Die Feuerwehr konnten das Feuer schnell löschen, der Fahrer des Sattelzuges wurde jedoch im Führerhaus eingeklemmt und ist verbrannt. Seine Identität steht noch nicht fest. Der Sattelzug, der vornehmlich Papier und Möbel geladen hatte, ist vollkommen ausgebrannt und so dürfte sich der Schaden nach ersten Schätzungen auf mehrere hunderttausend Euro belaufen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde zur Klärung der Unfallursache ein Gutachter hinzugezogen.

 

Ein derber Tritt für den Polizeihund

Gegen 3.25 Uhr wurde die Bundespolizei zum Ausgang Bayerstraße des Münchner Hauptbahnhofes gerufen. Eine Gruppe von fünf offenbar alkoholisierten Männern wollte den Hauptbahnhof nicht verlassen. Bereits beim Eintreffen der Streife zeigten sich die Männer aggressiv und beleidigten die Beamten. Die Bundespolizisten sprachen daraufhin Platzverweise aus, die aber von den Männern, auch nach mehrmaliger Aufforderung, nicht befolgt wurden. Erst durch den Einsatz eines angeleinten Diensthundes konnte die Situation geklärt werden. Etwa zehn Minuten später kam einer der Männer zielgerichtet zum Hintereingang der Bundespolizeiwache und beleidigte die Beamten. Der bereits zuvor eingesetzte Diensthundeführer kam mit seinem Hund dazu. Als der 26-Jährige den Hund sah, lief er lautstark schreiend auf den Hund zu und trat das Tier mit dem Fuß gegen den Brustkorb. Daraufhin sprang der Diensthund den rabiaten Mann an und brachte ihn so zu Boden. Der Hundeführer rief das Tier zurück. Der 26-Jährige stand auf, rannte einige Meter davon. Am Eingang zum Hauptbahnhof nahm der Tatverdächtige dann eine Bierflasche und schlug den Flaschenboden ab. Mit dem scharfkantigen Gegenstand lief der 26-Jährige auf die Beamten zu. Daraufhin zog der Diensthundeführer den Beißkorb des Hundes ab, weitere Beamte zogen ihr Pfefferspray und forderten den Mann auf, den Flaschenhals fallen zu lassen. Dieser warf die kaputte Bierflasche den Polizisten vor die Füße und flüchtete in den Bahnhof. Nach kurzer Verfolgung konnten die Beamten den Tatverdächtigen festnehmen und zur Wache bringen. Gegen den 26-Jährigen wird jetzt wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, versuchter gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung ermittelt. Ein Haftrichter ordnete Untersuchungshaft an. 


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