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Flammendes Inferno

(ty) Aus bislang ungeklärter Ursache ist in der Nacht auf heute eine Stallung bei Attel im Kreis Rosenheim in Brand geraten. Dabei ist der überwiegende Teil der Tiere verendet, ein Feuerwehrmann erlitt schwere Verletzungen. Der Sachschaden wird auf mindestens 1,5 Millionen Euro beziffert. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen.

Gestern gegen 23 Uhr wurde der Brand des Anwesens in Attel bei Wasserburg gemeldet. Beim Eintreffen der regionalen Feuerwehren stand das 65 Meter breite und 20 Meter lange Gebäude, in welchem sich neben Heu, Stroh und Getreide eine Stallung mit etwa 70 Rindern und 16 Schweinen befand, bereits lichterloh in Flammen. Der Großteil der Tiere konnte nicht mehr gerettet werden. Beim Versuch, sie aus dem Gebäude zu befreien, wurde ein Feuerwehrmann schwer verletzt. Ein brennender Stier, der panisch in Richtung Bundesstraße rannte und dabei auch Rettungskräfte gefährdete, musste durch Schüsse von Polizeibeamten von seinem Leiden erlöst werden.

Der Kriminaldauerdienst übernahm am Brandort noch in der Nacht die Ermittlungen, die vom Fachkommissariat der Kripo fortgesetzt werden.

Das Anwesen und die in unmittelbarer Nähe abgestellten Maschinen wurden vollständig zerstört. Der Sachschaden wird auf mindestens 1,5 Millionen Euro beziffert. Aussagen zur Brandursache können noch nicht getroffen werden. Die Ermittlungen durch das Fachkommissariat, in die auch ein Sachverständiger des Landeskriminalamts eingebunden wurde, dauern an und werden längere Zeit in Anspruch nehmen.

 

Bombenfund am Deutschen Museum

(ty) Heute gegen 10.40 Uhr wurde bei Bauarbeiten am Deutschen Museum in München eine amerikanische Fliegerbombe entdeckt. Die Besucher mussten das Gebäude verlassen. Spezialisten des bayerischen Kampfmittelräumdienstes wurden verständigt. Bei einer Begutachtung stellten die Experten fest, dass eine Entschärfung der Bombe aufgrund des Zustands des Zünders nicht möglich war. Die Fliegerbombe wurde deshalb erst einmal an Ort und Stelle belassen. Sie wird in den Abendstunden unter polizeilicher Begleitung abtransportiert und an einem Sprengplatz kontrolliert gesprengt.

 

Schiff kracht gegen Ufermauer: 150 000 Euro Schaden

(ty) Ein slowakisches Güterschiff krachte heute im Kreis Passau so heftig gegen die Ufermauer der Donau, dass die Steine bis auf die angrenzende Kreisstraße geschleudert werden. Um 10.15 Uhr fuhr das Gütermotorschiff „Christiane“, beladen mit 390 Tonnen Aluplatten, auf der Donau von Regensburg kommend in Richtung Jochenstein. Der Zielhafen war Budapest. 
In einer Rechtskurve der Donau, etwa einen Kilometer nach Obernzell, steuerte das Schiff geradeaus gegen die linke Ufermauer. Der Anstoß war so heftig, dass Steine der Uferbefestigung bis auf die angrenzende Straße geschleudert wurden und am Schiff ein Leck entstand.

Das Leck war über der Wasserlinie des Schiffs, so dass kein Wasser eindrang.
 Das Schiff wurde nach der Havarie von der Wasserschutzpolizei zu einem nahe gelegenen Liegeplatz begleitet, um die Ursache des Unfalls zu ermitteln.
 Die drei Besatzungsmitglieder wurden nicht verletzt.
 Dem 47-jährigen slowakischen Schiffsführer wurde die Weiterfahrt untersagt, da das Schiff im Bugbereich erheblich beschädigt ist und die Anker abgerissen wurden.
Durch die Havarie entstand Sachschaden am Schiff in Höhe von 100 000 Euro, an der Ufermauer von 50 000 Euro.


Die Straßenmeisterei reinigte die Kreisstraße und sicherte die Ufermauer.

 Bei einer ersten Vernehmung des Schiffsführers sagte er aus, dass die Ruderanlage ausgefallen war und er deswegen gegen die Ufermauer gefahren sei.
 Diese Behauptung muss jetzt von einem unabhängigen Gutachter überprüft werden.
Die Schifffahrt auf der Donau ist nicht mehr behindert.

 

Unglaubliche Menge an Drogen

(ty) Die Rauschgiftfahnder der Kripo Traunstein haben nach langwierigen Ermittlungen einen mutmaßlicher regionalen Drogenhändler festgenommen. Dem 23-Jährigen, der sich zwischenzeitlich in einer Haftanstalt befindet, wird der Handel mit mindestens drei Kilogramm Amfetamin vorgeworfen.

Nach monatelangen umfangreichen Ermittlungen konnte er 23-Jährige aus Traunstein festgenommen werden. Er steht im dringenden Verdacht, sich im dreistelligen Grammbereich Ampfetamin auf einer Internetplattform bestellt zu haben. Der Betreiber der Plattform wurde zwischenzeitlich festgenommen. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung konnten 320 Kilogramm Rauschgift sichergestellt werden. Er gab an, mit 900 Kilo Rauschgift gehandelt zu haben.



Mehrere Pakete mit Rauschgift, die an den mutmaßlichen Traunsteiner Drogenhändler adressiert waren, konnten während der Ermittlungen abgefangen werden. So wurden im Januar 270 Gramm Amfetamin, im Juli zwei Mal 250 Gramm und im August jeweils 505 Gramm und 283 Gramm sichergestellt. Insgesamt wurde dem Tatverdächtigen die Bestellung von mehreren Kilo Amfetamin nachgewiesen. Der 23-Jährige befindet sich seit September in Untersuchungshaft und hat eine langjährige Haftstrafe zu erwarten, wie heute gemeldet wird.

 

Bewaffneter Raubüberfall auf Spielhalle

(ty) In den frühen Morgenstunden des heutigen Tages ereignete sich ein bewaffneter Raubüberfall auf eine Spielothek in der Kastengasse in Neumarkt in der Oberpfalz. Kurz nach 7 Uhr betrat ein bislang unbekannter Mann die Spielhalle, bedrohte die 26-jährige Angestellte mit einem Messer und forderte die Herausgabe von Bargeld. Nachdem ihm die junge Frau einen geringen vierstelligen Eurobetrag ausgehändigte hatte, flüchtete der Mann unerkannt in Richtung Türmergasse. Eine sofort eingeleitete Großfahndung verlief negativ. 
Die Angestellte blieb unverletzt. 


Täterbeschreibung:
 Der Mann ist etwa 20 bis 30 Jahre alt, zirka 190 Zentimeter groß und hat eine athletische Figur. Er hat eine auffallend tiefe Stimme und sprach Deutsch mit osteuropäischem Akzent. Bekleidet war er mit einer dicken, schwarzen Kapuzenjacke und trug einen Schal vor dem Gesicht. Zeugen, die den Mann bei seiner Flucht beobachtet haben oder Hinweise zu seiner Identität geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer (09 41) 50 6 – 28 88 mit der Kripo Regensburg in Verbindung zu setzen.

 

Arztpraxis evakuiert

(ty) Gestern musste eine Arztpraxis in der Nürnberger Innenstadt evakuiert werden. Gegen 14.30 Uhr teilte der Arzt über Notruf der Integrierten Leitstelle mit, dass alle Patienten in seiner Praxis starken Hustenreiz verspürten. Die alarmierte Feuerwehr und die Polizei räumten daraufhin die Praxis. Als Verursacher konnten letztendlich zwei Frauen ausgemacht werden. Wie sich herausstellte, stritten sich die beiden 75-Jährigen zuvor um den Fahrstuhl des Hauses. Im Verlauf des Zoffs zückte eine der beiden ein Pfefferspray und sprühte ihrer Kontrahentin ins Gesicht. Das Opfer wurde leicht verletzt und musste medizinisch versorgt werden. Ein Teil des Reizstoffs gelangte dann in die Arztpraxis. Gegen die Täterin wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

 

Hat der Bruder das Feuer gelegt?

(ty) Nachdem ein 33-Jähriger im Verdacht stand, in einem Nebengebäude eines landwirtschaftlichen Anwesens in Falkenberg (Kreis Rottal-Inn) Feuer gelegt zu haben, erging heute Haftbefehl gegen ihn. Nach einer Auseinandersetzung am Montag gegen 9.15 Uhr war es, wie berichtet, zu dem Brand gekommen. Der 33-jährige Bruder des Hofinhabers steht nun im Verdacht, das Feuer gelegt zu haben. Die Beamten der Kriminalpolizei führten ihn heute einem Ermittlungsrichter vor, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl erließ. Zur Klärung der genauen Brandursache zog die Kripo einen Gutachter hinzu. Der Sachschaden wird derzeit auf einen mittleren sechsstelligen Euro-Betrag geschätzt. Nach wie vor gibt es keine Erkenntnisse zum Motiv der Tat. Die Ermittlungen dauern an.


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