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Zoff im Puff

Gestern Nacht kurz nach 23 Uhr kam es zu einen Streit im Bordell, in der Riedingerstraße in Augsburg. Ein Freier wollte nach Beendigung der erbrachten Leistung die Wohnung der Prostituierten nicht mehr verlassen, beleidigte die Frau und forderte unter Vorhalt eines Messers sein Geld zurück. Die Geschädigte verständigte über Notruf die Polizei, woraufhin der Täter flüchtete. Der 26-jährige konnte im Bereich der nahegelegenen Tankstelle festgenommen werden. Er war mit rund 1,3 Promille alkoholisiert. Im Rahmen der Ermittlungen stellte sich heraus, dass er sich beim Tattag um den Geburtstag des Täters handelt. Nichtsdestotrotz endete dieser in der Arrestzelle.  Der 26-Jährige muss sich jetzt wegen Räuberischer Erpressung und Beleidigung verantworten.

 

84-Jährige stirbt beim Anzünden ihres Ofens

Eine Frau wollte am Dienstag in bad Füssing im Verlauf des Tages ihren Holzofen anschüren, dabei geriet eine Holzkiste in Brand und die Frau starb an einer Rauchvergiftung. Ein Verwandter hatte die 84-Jährige erst gestern am späten Nachmittag im Flur ihres Hauses l leblos aufgefunden. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod der Frau feststellen. Nach den bisherigen Ermittlungen wollte die 84-Jährige ihren Holzofen anheizen, dabei fiel etwas Glut in eine daneben stehende Holzkiste und entfachte einen stark rauchenden Schwelbrand. Die Frau erlitt dadurch eine schwere Rauchgasintoxikation und starb.

 

45-Jähiger bei Kanalbauarbeiten verschüttet

Ein 45-Jähriger Arbeiter wurde gestern bei Aushubarbeiten in Senden-Aufheim verschüttet. Gegen 20 Uhr wurde festgestellt, dass ein Aushubhaufen an einer Kanalbaugrube abgerutscht war. Ein 45-jähriger Arbeiter aus dem Kreis Günzburg konnte nicht mehr erreicht werden. Es stand zu befürchten, dass der Mann verschüttet wurde. Um die Kanalgrube absuchen zu können, musste der Aushubhaufen zunächst abgesichert werden, um die Gefahr für die Rettungskräfte bei der Suche nach Verschütteten zu beseitigen. Dies gestaltete sich sehr schwierig, da das Erdreich immer wieder nachrutschte. Erst kurz vor Mitternacht konnte mit der Suche begonnen werden. Bald darauf wurde der vermisste Arbeiter ausgegraben. Er muss bei dem Unfall sofort getötet worden sein.

 

Falscher Polizist klaut Geld und Handy

Als Polizist gab sich ein 28-jähriger Mann im Hofer Hauptbahnhof aus und entwendete bei einer „Kontrolle“ Bargeld und ein Handy. Der Mann konnte am frühen Montagmorgen festgenommen werden. Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei ermitteln wegen räuberischem Diebstahl. Gegen den 28-Jährigen erging Haftbefehl. Ein 17-jähriger Jugendlicher befand sich in der Wartehalle des Hauptbahnhofes, als ein unbekannter Mann, der sich ihm gegenüber als Polizist ausgab, ihn aufforderte sich mit dem Gesicht zur Wand zu stellen und seine Taschen zu leeren. Der junge Mann legte daraufhin einen dreistelligen Geldbetrag sowie sein Handy auf einer Bank ab. Der „Kontrolleur“ nahm die Sachen an sich, versetzte dem Jugendlichen anschließend einen Tritt sowie eine Ohrfeige und flüchtete. Im Rahmen der ersten Ermittlungen stellte sich heraus, dass Beamte der Bundespolizei den falschen Polizisten ein paar Stunden vor der Tat kontrolliert hatten. So standen auch die Personalien schnell fest. Da bei der vorausgegangenen Kontrolle des Mannes auch ein Zugticket nach Dresden gefunden worden war, mussten die Beamten nur noch den nächsten Zug in Richtung Dresden abwarten, um den Tatverdächtigen festnehmen. Jetzt musste sich der Schwindler von echten Polizisten durchsuchen lassen und auch das Diebesgut übergeben. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hof erging Haftbefehl gegen den 28-Jährigen. Er sitzt zwischenzeitlich in Untersuchungshaft. 


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