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Vater stürzt vor den Augen seines Kindes in den Bergen ab

Am späten Dienstagvormittag hat sich im Wettersteingebirge ein tödlicher Bergunfall ereignet, bei dem ein Urlauber aus dem Saarland verstorben ist. Der 49-Jährige stieg gegen 11.30 Uhr mit seinem elfjährigen Sohn von der Meilerhütte über das “Anger Loch” ab. Auf Höhe des Einstieges der seilversicherten Kletterpassage verlor der Vater aus bisher ungeklärter Ursache den Halt und stürzte  200 Meter über das felsdurchsetzte Plattengelände in die Tiefe. Der Bub traf beim Abstieg auf zwei Wanderer, die die Bergwacht verständigten. Zwei Bergwachtmänner und ein Notarzt wurden umgehend mit dem Rettungshubschrauber an die Unglücksstelle geflogen. Der Arzt konnte indes nur noch den Tod des Mannes feststellen. Der Bub wurde vom Kriseninterventionsdienst des BRK betreut und einem in München wohnenden Verwandten übergeben.

 

Waldbrand bei Garmisch

Aus bislang ungeklärter Ursache geriet in der Nacht auf heute ein Waldstück auf der Kramerspitz in Brand. Die Löscharbeiten in unwegsamen Gelände wurden durch die örtlichen Feuerwehren am Vormittag erfolgreich abgeschlossen. Kurz nach Mitternacht meldeten Anwohner den Brand eines Waldstückes oberhalb der St.-Martin-Hütte, die sich auf 1028 Höhenmeter an der Südseite der Kramerspitz befindet. Die örtlichen Feuerwehren rückten mit rund 100 Mann zur Brandbekämpfung aus und wurden dabei in unwegsamen Gelände von Mitgliedern der Bergwacht und einem Bundeswehrhubschrauber unterstützt. Die Einsatzkräfte hatten den Brand im Laufe des Vormittags endgültig gelöscht. Durch den Polizeihubschrauber wurden noch vereinzelte Glutnester aufgespürt. Das Feuer war aus bislang ungeklärter Ursache in einem Waldstück oberhalb der St.-Martin-Hütte ausgebrochen. Vom Brand ist eine Fläche von rund 25 000 Quadratmeter an der Südseite der Kramerspitz betroffen. Die Höhe des Sachschadens kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht genau beziffert werden. Personen wurden nach bisherigen Erkenntnissen nicht verletzt.

 

Bei Ehestreit greift die Frau zum Messer

Gestern gegen 15 Uhr geriet ein Pärchen in Passau zum wiederholten Mal in Streit, in dessen Verlauf zunächst die 27-jährige Frau von ihrem 45-jährigen Lebensgefährten geschlagen und beleidigt wurde. Um sich zu wehren, schlug sie anschließend mit einem Messer auf den 45-Jährigen ein. Der erlitt dadurch Schnittverletzungen an den Händen und im Kopfbereich. Der Mann wurde in einem Krankenhaus behandelt.  Nach der Auseinandersetzung war die 27-Jährige mit dem Pkw weggefahren, konnte jedoch im Passauer Stadtgebiet angetroffen und vorläufig festgenommen werden. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Passau wurde die 27-Jährige nach ihrer Vernehmung wieder entlassen. Gegen sie wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

 

Unbekannter Toter im Inn

Im Inn bei Kirchdorf wurde gestern eine Wasserleiche gefunden. Gegen 15 Uhr sah ein Spaziergänger die Leiche im Wasser treiben. Die tote Person war offensichtlich bereits längere Zeit im Wasser gelegen und wurde nach den Zuflüssen aus Österreich in den Inn aus dem Wasser geborgen. Wer der Tote ist, das steht bislang noch nicht fest.

 

Brand der „Bayer-Hütte“

Gestern kurz nach halb sieben wurde ein Feuerschein im Waldgebiet zwischen den Aichacher Ortsteilen Untergriesbach und Untermauerbach gemeldet. Im Wald stand die „Bayer-Hütte“ im Vollbrand. Die Hütte brannte trotz der Löscharbeiten von 25 Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr Aichach komplett ab. Der entstandene Schaden wird auf rund 10 000 Euro geschätzt. Laut den ersten Ermittlungen scheint vor dem Brandausbruch eine Feier in in der Hütte stattgefunden zu haben.

 

Leiche in abgebranntem Bauernhaus entdeckt

Bis in die frühen Morgenstunden waren Feuerwehreinsatzkräfte in Bärlas im Landkreis Hof mit Nachlöscharbeiten und der Brandwache nach dem verheerenden Feuer auf einem Bauernhof beschäftigt. Am frühen Nachmittag entdeckte ein Leichenspürhund eine Leiche in dem völlig zerstörten Wohnhaus. Gegen 20 Uhr war das Feuer in dem alten Bauernhaus entdeckt worden. Bis zu 200 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei eilten zum Brandort. Die umfangreichen Löscharbeiten zogen sich bis weit nach Mitternacht hin. Bis zum frühen Morgen hielten die Feuerwehren Brandwache.  Unklar blieb zunächst der Verbleib des 67-jährigen Bewohners des Anwesens. Die durch den Brand beschädigten Gebäude waren akut einsturzgefährdet. Das Technische Hilfswerk musste in Absprache mit einem Bausachverständigen umfangreiche Sicherungsmaßnahmen durchführen, um den Ermittlern ein Betreten der Brandruinen zu ermöglichen. Ein eingesetzter Leichenspürhund schlug dann im Wohnanwesen an. Dort fanden die Brandfahnder der Kripo Hof eine Leiche, die zwischenzeitlich auch geborgen werden konnte. Ob es sich hierbei um den 67-jährigen Bewohner handelt, müssen die weiteren Untersuchungen ergeben. Die Staatsanwaltschaft Hof hat eine Obduktion veranlasst. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern derweil an.

 

Frau hat Tasche mit mehreren tausend Euro im Wertstoffhof entsorgt

Heute früh meldete sich bei der Nürnberger Polizei ein völlig verzweifelter 55-Jähriger von einem noch geschlossenen Wertstoffhof. Wie sich herausstellte, hatte die Ehefrau des Mannes am Vortag eine Tasche entsorgt. Was die Frau zu diesem Zeitpunkt offensichtlich nicht wusste war, dass ihr Ehemann in der Tasche für einen Einkauf mehrere Tausend Euro Bargeld deponiert hatte. Nachdem der Wertstoffhof noch geschlossen war, nahm die Polizei Kontakt mit den Verantwortlichen auf. Allerdings stellte sich heraus, dass für den Geldbesitzer lediglich eine Fifty-fifty-Chance bestand, denn zwei von vier in Frage kommenden Containern waren bereits zur Müllverbrennung gebracht worden. Die beiden noch verbliebenen Container wurden schließlich zu einem Entsorgungszentrum gebracht. Dort durfte der verzweifelte Verlierer den Müll mit ausräumen und nach der Tasche suchen. Gegen Mittag rief die Ehefrau überglücklich bei der Inspektion an und teilte den Beamten mit, dass sie sowohl Handtasche als auch Bargeld wieder gefunden hatten. 


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