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Pfaffenhofens Bürgermeister (SPD) hatte behauptet, die hiesige CSU habe ihn für ihre Facebook-Seite gesperrt – jetzt muss er zurückrudern, er hat offenbar ein Problem mit seinem Handy

(zel) Für Wirbel und Fragen hatte gestern ein Facebook-Post des Pfaffenhofener Bürgermeisters Thomas Herker (SPD) gesorgt, wonach er vom hiesigen CSU-Ortsverband für dessen Facebook-Seite gesperrt worden sein soll. „Belustigend“ finde er das, kommentierte Herker. Er vermutete offenbar eine Trotzreaktion der Christsozialen angesichts der derzeit angespannten Stimmung zwischen den beiden politischen Kreisverbänden. Inzwischen musste Herker zurückrudern – heute Vormittag hat er sich via Facebook entschuldigt.

Als vermeintlichen Beleg dafür, dass ihn die CSU gesperrt haben soll, führte Herker einen auf seinem Handy gemachten Screenshot ins Feld. „Die gewünschte Seite konnte nicht gefunden werden“, heißt es da. Die Christsozialen hatten gestern umgehend auf den Vorwurf reagiert, diesen weit von sich gewiesen und betont, sie hätten Herker mitnichten gesperrt. Sogar der CSU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Karl Straub schaltete sich ein, um das zu versichern.

 

Inzwischen herrscht Klarheit. „Muss mich entschuldigen, wurde wohl gestern doch nicht gesperrt“, ließ Herker heute Vormittag via Facebook wissen. Am Rechner sei er ohne Probleme auf die Seite des CSU-Ortsverbands gelangt, mobil klappe es weiter nicht. Offenbar handelt es sich somit um ein technisches Problem und nicht um eine Aktion der CSU. „Insofern war ich wohl etwas voreilig“, räumt Herker ein, der bislang als Medienprofi und Facebook-Kenner galt.


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