34-Jähriger mit Star-Wars-Helm hatte in Dachau einen Polizei-Einsatz ausgelöst – jetzt ist der Fall geklärt
(ty) Der außerirdische „Sternenkrieger“, der am Mittwochabend in Dachau für einen Polizei-Einsatz gesorgt hatte, hat sich inzwischen bei der hiesigen Inspektion gemeldet. Es handelt sich demnach um einen 34-jährigen Mann aus Dachau, der sich den Star-Wars-Helm aus Amerika schicken ließ und diesen nach eigenen Angaben bei Nacht testen wollte. In seinem Holster hatte er keine Waffe, sondern einen Laserpointer, wie es heißt. Er meldete sich bei der Polizei, nachdem die Medien über den ungewöhnlichen Fall berichtet hatten.
Den „Außerirdischen“ hatten – wie berichtet – vorgestern Abend gegen 20.45 Uhr drei Streifen der Inspektion Dachau gesucht. Bei der Polizei war eine Mitteilung eingegangen, dass eine männliche Person mit einer Star-Wars-Maske ein Lokal in der Sudetenlandstraße betreten habe. Der Mann habe sich kurz umgesehen und sei dann wieder gegangen.
Später war der Sternenkrieger dann am Ernst-Reuter-Platz mit einem Pärchen in Streit geraten und hatte offenbar gegenüber einem Zeugen geäußert, er habe eine Waffe bei sich. Der Zeuge konnte bei dem Jedi-Ritter zwar ein Holster erkennen, war sich aber nicht sicher, ob tatsächlich eine Waffe darin steckt. „Bis zum Eintreffen der Polizei hatte sich jedoch sowohl das Pärchen als auch der Außerirdische, vermutlich mit Lichtgeschwindigkeit, entfernt“, hieß es nicht ohne Ironie im Polizeibericht.
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