Nach einem Crash auf der A9 setzte ein 46-Jähriger die Fahrt auf der Landstraße fort – dort schepperte es dann noch viel schlimmer
(ty) Ein 46-Jähriger aus Kirchseeon war gestern gegen 10 Uhr zunächst auf der Autobahn A9 nach links von der Fahrbahn abgekommen und in die Leitplanke gekracht. Aus bislang nicht geklärten Gründen wurde der X5 laut Polizei aber nicht abgeschleppt, sondern der Mann setzte seine Fahrt auf der Landstraße fort. Wo es erneut scheppern sollte.
Gegen 11 Uhr war der Pkw nun auf der B 13 bei Niernsdorf unterwegs, als er in einer Linkskurve nach rechts von der Straße abkam ab. Der Wagen riss dem Polizeibericht zufolge eine Laterne aus der Verankerung, schob diese zirka 30 vor sich her gegen einen Telefonmasten und kam dann zum Stehen. Nach Angaben des 46-Jährigen konnte er plötzlich nicht mehr lenken, berichtet ein Polizeisprecher.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurden die Sicherstellung des Pkw sowie ein technisches Gutachten angeordnet. Der 46-Jährige sowie seine beiden mit im Wagen sitzenden Kinder (fünf und acht Jahre alt) erlitten leichte Verletzungen; sie wurden in ein Münchner Klinikum gebracht. An dem Auto entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Der Gesamtschaden wird von der Polizei auf mindestens 50 000 Euro geschätzt.