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Mit dem Auto auf die Gleise geraten

(ty) Gestern kurz nach 22 Uhr bog ein 70-jähriger Autofahrer in Augsburg vom Eiskanal kommend nach links in die Friedberger Straße ab und wählte hierbei die falsche Fahrspur. Anstatt sich auf die Fahrbahn einzuordnen, fuhr der Citroen-Lenker auf dem anfangs asphaltierten Gleiskörper und blieb dann im weiteren Verlauf im Gleisbett stecken.

Bei der Kontrolle konnte eine Alkoholisierung von rund einem Promille festgestellt werden. Schon deshalb wäre wohl die Straßenbahn die bessere Wahl gewesen – diese fährt auf dem Gleisbett auch sicherer. Bei dem Rentner wurde eine Blutentnahme durchgeführt und der Führerschein sichergestellt. Der Pkw musste geborgen werden. Der Autofahrer muss sich wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten.

 

15-Jähriger verbreitet Plakate mit SS-Runen

(ty) Gestern tauchten im Stadtgebiet Schwabach wiederholt Plakate auf, die mit SS-Runen versehen waren: Plakate im DIN A4-Format, auf die mittels Filzstift SS-Runen gemalt waren. Die Plakate waren an verschiedensten Örtlichkeiten im Stadtgebiet angebracht. Nachdem in den Abendstunden abermals derartige Plakate festgestellt wurden, führten Fahndungsmaßnahmen auf die Spur eines Jugendlichen. Der 15-Jährige konnte zu Hause angetroffen werden und gestand die Tat. Entsprechend belastendes Beweismaterial konnte ebenfalls aufgefunden werden. Den Jugendlichen erwartet nun ein Strafverfahren wegen der Verwendung von Kennzeichen einer verfassungswidrigen Organisation.

 

Sattelzug verliert 24 Tonnen Fliesen und 1000 Liter Diesel

(ty) Bei einem Unfall auf der A7 im Gemeindebereich Sulzberg (Oberallgäu) verlor heute ein Sattelzug seine komplette Ladung – 24 Tonnen Fliesen. Außerdem lief der Tankinhalt – 1000 Liter Diesel – ins Erdreich. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Der Sattelzug knickte gegen 7 Uhr auf der Fahrt in nördlicher Richtung zwischen der Anschlussstelle Oy-Mittelberg und dem Autobahndreieck Allgäu aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf schneebedeckter Fahrbahn ein, weshalb der Fahrer die Kontrolle über den Zug verlor, er kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Aufbau des Aufliegers wurde durch die herabfallende Ladung komplett zerstört. Glücklicherweise blieb der 49-jährige Fahrer trotz des umgekippten Führerhauses unverletzt.

Zur Bergung des Sattelzuges und der verlorenen Ladung musste die Richtungsfahrbahn kurzzeitig komplett gesperrt werden. Mitarbeiter des Wasserwirtschafts- und Landratsamtes waren gemeinsam mit der Feuerwehr vor Ort. Eine Erdbaufirma wurde mit der Abtragung des verschmutzten Erdreichs beauftragt. Der Sachschaden wird auf über 100 000 Euro geschätzt.

 

Baumaschinen-Dieb geschnappt

(ty) Hochwertige Baumaschinen erbeuteten Diebe in der Nacht auf heute auf einer Baustelle in der Bayreuther Universitätsstraße. Kurz nach der Tat kam es zur Festnahme eines 30-jährigen Osteuropäers, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft in Untersuchungshaft genommen wurde. Sein Komplize konnte zwar unerkannt flüchten, ist den Beamten der jedoch mittlerweile namentlich bekannt.

Gegen Mitternacht fiel den Ordnungshütern ein verdächtiger Transporter auf einem Parkplatz an der Uni auf. Als die beiden Männer die Polizei erkannten, flüchteten sie. Während einer der Männer in unmittelbare Nähe des Fahrzeugs angetroffen werden konnte, gelang seinem Begleiter die Flucht.

Bei der näheren Betrachtung des Transporters stellten die Beamten auf der Ladefläche eine Vielzahl von Baumaschinen, vom Nivelliergerät bis hin zu Rüttelplatten, fest. Da der 30-jährige Mann aus Osteuropa keinen Eigentumsnachweis liefern konnte und er die Gerätschaften angeblich nur für einen Bekannten transportiere, nahmen ihn die Polizisten wegen des dringenden Verdachts des Diebstahls fest. Gleichzeitig stellten die Beamten den Transporter samt Ladung sicher.

Der Verdacht der Polizisten erhärtete sich, als sie noch in der Nacht auf der Baustelle des Neubaus der Jugendherberge zwei aufgebrochene Container vorfanden. Ermittlungsbeamte prüften, ob die sichergestellten Gerätschaften tatsächlich von dieser Baustelle stammen, was ihnen Mitarbeiter einer Baufirma bestätigten. Der Wert des sichergestellten Diebesguts beträgt etwa 20 000 Euro.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erging Haftbefehl gegen den 30-Jährigen. In Begleitung der Polizei kam er in eine Justizvollzugsanstalt. Gegen den mittlerweile ermittelten flüchtigen Komplizen beantragte die Staatsanwaltschaft ebenfalls Haftbefehl.

 

Jugendliche hinterlassen Spur der Verwüstung: 30 000 Euro Schaden

(ty) Wegen insgesamt 30 Fällen von Vandalismus ermittelte die Polizei in den vergangenen Wochen in Lindenberg im Allgäu. Nun gelang den Beamten die Klärung der Taten, durch die ein Schaden von geschätzten 30 000 Euro entstand.

Am Morgen des 6. Februar wurde die Polizei auf eine Reihe von Sachbeschädigungen aufmerksam, von denen im Laufe des Tages immer mehr gemeldet wurden. Letztendlich mussten 30 Taten registriert werden, die hauptsächlich an Autos begangen wurden: So traten die zunächst Unbekannten wahllos Spiegel ab, rissen Scheibenwischer von den Wagen und schlugen Scheiben ein. Aber auch Gewerbetreibende hatten Schäden zu beklagen: Es wurden Schilder herausgerissen, eine Scheibe eingeschlagen und eine Eingangstüre beschädigt.

In der Zeit zwischen 2 und 4 Uhr konnten die Täter scheinbar unbehelligt wüten, denn es ging keine einzige Meldung bei der Polizei ein. Am Morgen danach zeigte sich dann das Ausmaß und es zog sich eine Spur der Verwüstung durch das halbe Stadtgebiet.

Anwohnerbefragungen erbrachten erste Hinweise auf eine Gruppe von etwa sechs Personen, die zur relevanten Zeit zu Fuß in der Baumeister-Specht-Straße unterwegs waren. Einer aus der Gruppe fiel einer Augenzeugin dadurch auf, dass er auf einem Damenfahrrad mit Kindersitz unterwegs war. Das Fahrrad, welches im Bereich der Tatorte aufgefunden wurde, konnte nach intensiven Ermittlungen von einem weiteren Zeugen identifiziert werden. Dieser Zeuge hatte einen 15-jährigen Westallgäuer zur Tatzeit auf diesem Fahrrad gesehen.

Die Vernehmung dieses Jugendlichen im Beisein seines Vaters führte nach anfänglichem Leugnen schließlich dazu, dass sich innerhalb weniger Stunden weitere Erziehungsberechtigte von beteiligten Jugendlichen von selbst bei der Polizei meldeten, um einen Vernehmungstermin mit ihren Kindern zu vereinbaren.

Ersten Aussagen zufolge trafen sich die Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 17 Jahren zunächst in einer Gaststätte. Zu fortgeschrittener Stunde machte sich die sechsköpfige Gruppe dann auf die Suche nach eventuell noch geöffneten Lokalitäten. Während dieser Suche kam es dann zu den Taten, bei denen die Jugendlichen wohl erheblich alkoholisiert waren und sich offensichtlich bei den Taten gegenseitig hochgeschaukelt haben.

Welcher Jugendliche für welche Sachbeschädigung verantwortlich ist, müssen eingehende Vernehmungen und die Auswertung der Spuren erbringen. Dies wird wohl noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Sobald die Ermittlungen abgeschlossen sind, werden die Anzeigen der Staatsanwaltschaft vorgelegt.

 

Ganze Familie geht auf Polizisten los

(ty) Bei einer Wohnungsdurchsuchung im Kreis Hassberge hat ein 24-Jähriger am Dienstag mehrere Polizisten zunächst mit einem Beil bedroht und anschließend Widerstand geleistet. Zwei Beamte wurden dabei verletzt, konnten ihren Dienst aber fortsetzen. Auch der Vater und die Mutter des jungen Mannes sind gegenüber den Beamten handgreiflich geworden. Außerdem wurden in der Wohnung Betäubungsmittel und diverse Waffen gefunden.

Mit mehreren Beamten des Unterstützungskommandos der Bereitschaftspolizei Würzburg durchsuchten Beamte der Kriminalpolizei am Dienstagvormittag das Anwesen in Wonfurt. Aufgrund der Ermittlungen war der Sohn des Hausbesitzers ins Visier der Rauschgiftfahnder geraten, worauf auf Antrag der Staatsanwaltschaft ein Durchsuchungsbeschluss erwirkt wurde.

Während die Beamten in der Wohnung des jungen Mannes nach Beweismaterial suchten, kehrte der 24-Jährige nach Hause zurück und bedrohte die Polizisten mit einem Beil. Der Mann konnte schließlich dazu bewegt werden, das Beil fallenzulassen. Trotzdem leistete er bei der vorläufigen Festnahme erheblichen Widerstand und beleidigte die Beamten. Zwei von ihnen erlitten leichte Verletzungen. Auch der Beschuldigte wurde leicht verletzt.

Im Verlauf der Festnahme des 24-Jährigen wollte der Vater seinem Sohn zu Hilfe kommen und leistete ebenfalls Widerstand. Auch die Mutter wurde gegenüber einem Beamten handgreiflich. Verletzt wurde dabei niemand. Bei der Durchsuchung kamen unter anderem über 100 Gramm Marihuana, ein Luftgewehr sowie ein PTB-Revolver zu Tage. Da der 24-Jährige, der zudem noch ein Messer einstecken hatte, augenscheinlich unter dem Einfluss berauschender Mittel stand, wurde eine Blutentnahme bei ihm durchgeführt. Auch der Vater wurde vorläufig festgenommen.

Vater und Sohn wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei ermitteln jetzt gegen sie unter anderem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Der 24-Jährige muss sich außerdem wegen eines Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz verantworten.

 

Folgenreiche Schweißarbeiten

(ty) In einer Werkstatt in Erlangen brach gestern Nachmittag ein Feuer aus und richtete Sachschaden von über 50 000 Euro an. Nach jetzigem Stand der Ermittlung brach der Brand bei Schweißarbeiten an einem Fahrzeug aus. Der VW T4 wie auch die Werkstatt selbst brannten vollständig aus, ein Angestellter der Firma musste vorsorglich ins Krankenhaus.


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