Der ERC Ingolstadt tritt heute gegen die Straubing Tigers an
(ty) Nächstes Nachbarschaftsduell für den ERC Ingolstadt. Heute Abend treten die Panther bei Verfolger Straubing Tigers an. Beide Mannschaften streiten um wichtige Punkte für die Playoffs.
Geht es um bayerische Derbys, macht Ingolstadt und Straubing keiner was vor. Nicht der Tabellenzweite München, nicht der Tabellensechste Nürnberg und auch nicht der Zwölfte Augsburg. Der ERC und die Tigers sind besonders derbystark. Im altbairischen Derby geht es um Bayerns Krone, aber auch um enorm wichtige Punkte für die Playoffs. Die Panther sind durch den 3:1-Sieg am Mittwoch über Mannheim an den Tigers vorbeigezogen. Straubing ist dadurch auf den elften Platz zurückgefallen, der erste, der nicht für die Playoffs berechtigt. Jedoch trennt die Tigers mit 66 Punkten nur ein Punkt von drei vorausliegenden Mannschaften, darunter der ERC.
Straubings Trainer Larry Mitchell hat sich am Mittwoch direkt in der Saturn Arena ein Bild gemacht: Brandon Buck und John Laliberte vom ERC sind „on fire“. In den vergangenen sieben Spielen scorte Buck ganze 11 Mal, sein Partner in den vergangenen acht Partien 15 Mal. Bei Straubing ist besonders auf Mittelstürmer Steven Zalewski zu achten, der bereits 35 Punkte in der Saison machte.
Die Tigers verfügen mit Austin Madaisky, Dylan Yeo und Maury Edwards gleich drei Männer für Fernschüsse. Alexander Dotzler spielt dazu effektiv: Er stand bei zehn Tigerstoren mehr auf dem Eis als bei Gegentoren. Beim ERC toppt dies Dustin Friesen mit einem Wert von +12 sogar noch. Patrick McNeill sticht offensiv heraus: 37 Punkte sind unter den Verteidigern auch ligaweit der Bestwert. Timo Pielmeier vom ERC hielt gegen Mannheim stark. Sein Gegenüber Matt Climie hat seinen Durchhänger im Dezember eindrucksvoll überwunden und gewann den Tigers zuletzt wieder Spiele.
Der ERC spielt gerne in Straubing, weil zuletzt fünf Siege in Folge heraussprangen. Beim letzten Aufeinandertreffen bei den Niederbayern schoss Verteidiger Brian Salcido zwei Tore. Für Straubing ist ein Sieg dringend nötig. Zum einen, weil die Tigers hinter den Playoffrängen zurückliegen. Zum anderen, weil sie in der restlichen Hauptrunde nur noch einmal vor heimischem Publikum antreten werden – am 52. Spieltag gegen Hamburg.