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Zahl der älteren Erwerbstätigen ist innerhalb eines Jahres um 23,6 Prozent gestiegen – außerdem gehen fast 1400 einer geringfügigen Beschäftigung nach

(ty) In den Betrieben im Landkreis Pfaffenhofen ist die Zahl der älteren Arbeitnehmer deutlich gestiegen. Zählte man im Juni 2014 im Landkreis noch 174 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in der Altersgruppe der Über-65-Jährigen, stieg diese Zahl innerhalb eines Jahres bis Juni 2015 um bemerkenswerte 23,6 Prozent auf 215. Das ergab eine Auswertung der Krankenkasse „IKK classic“ anhand von aktuellen Zahlen der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit. 

Zudem bessern den Daten zufolge immer mehr Über-65-Jährige ihr Einkommen durch eine geringfügig entlohnte Beschäftigung auf: Die Anzahl der Minijobber mit einem monatlichen Arbeitsentgelt bis 450 Euro stieg um 2,5 Prozent auf 1384 Personen an. 

Ältere Arbeitnehmer reagieren auf die Ansprüche und Belastungen der Arbeitswelt ganz anders als jüngere. „Ältere Beschäftigte erkranken zwar seltener, dafür sind die Krankheitsverläufe oft langwieriger als bei jungen“, berichtet Markus Neumeier von der „IKK classic“ in Ingolstadt, anhand der aktuellen Krankenstands-Analyse der Kasse.

Demnach fehlen Arbeitnehmer über 59 Jahren durchschnittlich an 24,4 Tagen, unter 20-Jährige an 5,8 Tagen. „Die betriebliche Gesundheitsförderung gewinnt immer mehr an Bedeutung“, sagt Neumeier. Gerade in Zeiten des Fachkräfte-Mangels könne ein gutes Gesundheitsmanagement ein entscheidender Wettbewerbsvorteil sein.


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