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Ein 20-Jähriger aus dem Kreis Dachau und ein 24-Jähriger sollen mehrere Züge besprüht haben – die Beamten fanden auch eine Digitalkamera mit entsprechenden Fotos

(ty) Ein 20-Jähriger aus dem Landkreis Dachau und ein 24-Jähriger aus Neuhausen sind gestern Abend im Rahmen einer größeren Polizei-Aktion, an der auch ein Hubschrauber und ein Polizeihund beteiligt waren, festgenommen worden. Den jungen Männern wird vorgeworfen, zuvor an zwei Tatorten in München Graffitis an Zügen angebracht zu haben. Beide erwartet nun eine Strafanzeige wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung, heißt es von der Bundespolizei.

Gegen 15.20 Uhr waren der Polizei von einer Anwohnerin am Rangierbahnhof München-Nord Personen gemeldet worden, die mehrere dort abgestellte Züge besprühten. Einige Streifen der Landes- und Bundespolizei, unterstützt von einem Polizeihubschrauber, gelang wenig später die Festnahme zweier Männer. Nach der Personenbeschreibung sowie anhand der mitgeführten Sachen gelten sie als tatverdächtig.

Bereits wenige Stunden vorher trieben am Bahnhof Milbertshofen Graffiti-Sprayer an einem Autozug ihr Unwesen. Hier konnte ein Polizeihund jedoch nur noch die Fluchtrichtung und den vermutlichen Abfahrtsort der Täter feststellen, wie es heißt. Doch eben diesem Hund – er heißt Herkules – gelang es dann wenig später, am Rangierbahnhof, einen Rucksack samt Digitalkamera erschnüffeln. Und dieser Fund könnte den mutmaßlichen Tätern zum Verhängnis werden. 

„Da sich auf der Kamera auch Bilder des in Milbertshofen besprühten Autoreisezugs befanden, wird von einem Tatzusammenhang ausgegangen“, sagt ein Sprecher der Bundespolizei. Die beiden geschnappten Männer wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt; ihnen blüht nun ein Strafverfahren.


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