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Tödliches Ehedrama

(ty) In der Nacht auf heute kam es in Lichtenau (Kreis Ansbach) zwischen einem Ehepaar zu einem Beziehungsdrama. Die Frau wurde tot aufgefunden. Die Polizei nahm den Ehemann als Tatverdächtigen fest. Nach bisherigen Ermittlungen hielt sich das Ehepaar in der gemeinsamen Wohnung auf; kurz vor 3 Uhr verständigten Angehörige des Ehemanns die Polizei und den Rettungsdienst. Die 26-Jährige wurde leblos in der Wohnung gefunden.

Der Notarzt konnte nur noch den Tod der Frau feststellen. Das Opfer starb an äußerer Gewalteinwirkung. Beamte nahmen den tatverdächtigen Ehemann (24) widerstandslos fest. Die Kripo hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Von der Staatsanwaltschaft wurde eine Obduktion der Leiche angeordnet und gegen den Ehemann Haftantrag gestellt. 

 

Spektakuläre Flucht über Dächer endet im Knast 

(ty) Mit einer spektakulären Flucht versuchte gestern Nachmittag ein 22-jähriger Straftäter in Fürth, dem Vollzug eines Haftbefehls zu entkommen. Der Verurteilte sollte Mitte April eine Haftstrafe antreten. Zum Termin ist er aber nicht erschienen, weshalb das Amtsgericht einen Haftbefehl erließ. Zur Vollstreckung rückten mehrere Beamte der Kripo an, um an der gemeldeten Wohnadresse vorzusprechen. Der 22-Jährige konnte dort aber nicht angetroffen werden.

Letztlich ermittelte man den aktuellen Aufenthaltsort in der Fürther Südstadt. Als von einer Bekannten die Tür geöffnet worden war, erfasste der zu Verhaftende die Situation sofort, flüchtete über mehrere Dachterrassen der angrenzenden Häuser und verschwand schließlich in einem Reihenhaus, dessen Tür offenstand. Das Gebäude wurde umstellt. Nach mehrfacher Aufforderung stellte sich der junge Mann und ließ sich letztlich widerstandslos festnehmen. Im Anschluss fuhr man ihn in ein Gefängnis, in dem er nun seine Restfreiheitsstrafe von mehr als fünf Monaten absitzen muss.

 

Blutiger Familienstreit

(ty) Gestern Vormittag eskalierte im Nürnberger Stadtteil Hasenbuck ein Familienstreit. Die Staatsanwaltschaft stellte gegen einen 35-Jährigen Haftantrag. Der Vorfall ereignete sich gegen 10.30 Uhr in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses an der Ingolstädter Straße. Nach derzeitigem Ermittlungsstand geriet der Mann mit seiner von ihm getrennt lebenden, gleichaltrigen Ehefrau in einen handfesten Streit. In dessen Verlauf griff er seine Gattin und deren Schwester (32) mit einem Messer an. Beide Frauen erlitten Verletzungen, mussten im Krankenhaus behandelt werden.

Mehrere Hausbewohner eilten den Frauen zu Hilfe. Sie hielten den Ehemann bis zum Eintreffen der Polizei fest. Hierbei trat und spuckte der 35-Jährige um sich und verletzte zwei weitere Hausbewohner (18 und 63 Jahre). Der Beschuldigte ließ sich schließlich widerstandslos festnehmen. Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung, Bedrohung und Beleidigung ein.  Bei der Überprüfung des Mannes stellten die Beamten fest, dass gegen den 35-jährigen Osteuropäer bereits wegen eines anderen Delikts ein Untersuchungshaftbefehl vorlag.

 

Riesiger Plüsch-Hund sorgt für Polizei-Einsatz

(ty) Unter die Rubrik „jugendlicher Unfug“ dürfte wohl das Verhalten von zwei Schülern fallen, die gestern einen zwei Meter großen Plüschhund in Coburg auf Reise schickten. Während einer Streifenfahrt beobachteten Polizeibeamte am Morgen zwei Schüler, wie diese versuchten den zwei Meter großen und 35 Kilo schweren Plüschhund den Judenberg hoch zu schleppen. Bei der Überprüfung der 12 und 13 Jahre alten Schüler mit ihrem überdimensionalen Plüschtier konnten die Beamten ermitteln, dass das Duo den Hund kurze Zeit vorher vom Sperrmüll einer Schule hatte mitgehen lassen.

Das riesige Plüschtier wurde von den Polizisten erst einmal „verkehrssicher“ am Fahrbahnrand abgestellt. Anschließend durften sich die zwei Plüschtierdiebe unter der Aufsicht der Ordnungshüter der Schulleitung stellen. Neben einem anständigen Donnerwetter bekamen die beiden auch noch die Aufgabe, den überdimensionalen Plüschhund wieder dorthin zu bringen, wo er herkam.

Die Steigung am Judenberg konnten die beiden allerdings aufgrund des hohen Gewichts des Hunds nicht mehr bewältigen. Wie der große Stoffhund letztendlich zur Schule zurückgelangte, bleibt offen. Aus polizeilicher Sicht blieb es bei einer saftigen Belehrung der beiden Buben.

 

Beladener Milchlaster kippt um

(ty) Am späten gestrigen Abend geriet der 27-jährige Fahrer eines kroatischen Milchlastzugs aus bislang unbekannter Ursache auf der A96 zwischen Stetten und Erkheim mit seinem Lkw nach rechts von der Fahrbahn ab. Auf dem vom Regen aufgeweichten Bankett kippte der mit 20 000 Liter Molke gefüllte Laster auf die rechte Seite um und blieb am Fuße der Böschung liegen. Der 27-Jährige konnte sich unverletzt aus seinem Führerhaus befreien.

Da ersichtlich war, dass aus dem beschädigten Milchtank bereits etliche Liter Molke ausgelaufen waren, wurde das Wasserwirtschaftsamt hinzugerufen, das ein nahegelegenes Regenrückhaltebecken auspumpen ließ. Laut Auskunft der Behörde bestand aber keine akute Gefahr für die Umwelt. Zur Bergung des 40-Tonners musste schweres Gerät in Form eines Bergekranes hinzugeholt werden. Die Bergungsarbeiten dauerten fünf Stunden. Es entstand ein Sachschaden von mindestens 100 000 Euro.

 

Familienstreit eskaliert

(ty) Gestern Abend eskalierte ein Familienstreit im Nürnberger Stadtteil Gleißhammer. Erst mehrere Polizisten konnten den Mann überwältigen. Aus noch nicht geklärter Ursache bedrohte der 27-Jährige gegen 20.15 Uhr seine Eltern (60 und 62) sowie seinen Bruder (39) mit einem Messer und warf sie aus dem gemeinsam bewohnten Reihenhaus. Die Angehörigen verständigten daraufhin die Polizei.

Als mehrere Streifen vor Ort eintrafen, wollte der 27-Jährige erneut seine im Vorgarten stehenden Familienangehörigen attackieren. Von dem Vorhaben ließ er sich zunächst auch nicht abbringen. Letztendlich musste der Mann mittels körperlicher Gewalt zu Boden gebracht werden. Aufgrund der starken Gegenwehr waren fünf Polizeibeamte notwendig. Der Mann wurde hierbei leicht verletzt. Bei der Durchsuchung des 27-Jährigen wurden zwei Messer gefunden. Gegen den Mann wurden mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet – unter anderem wegen Körperverletzung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Nötigung.


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