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Im Kreis Pfaffenhofen ist das Jahreskontingent von 1,4 Millionen Stück bereits aufgebraucht – bis zur Nachlieferung gibt es Ersatz, allerdings mit falschem Aufdruck

(zel/ty) Die Bürger im Kreis Pfaffenhofen sind offenbar engagierte Mülltrenner. Jedenfalls wird jetzt mitgeteilt, dass das stolze Jahreskontingent an gelben Säcken von 1,4 Millionen Stück bereits aufgebraucht ist. Nun liefert die zuständige Firma Ersatz – allerdings mit falschem Aufdruck. In vier Wochen soll es dann wieder speziell für den Kreis Pfaffenhofen bedruckte Exemplare geben, wie das Landratsamt heute mitteilt.

Die Kreisbehörde beruft sich auf eine Mitteilung der Firma Veolia, die im Auftrag der Interseroh Dienstleistungs GmbH die gelben Säcke aus den Wertstoffhöfen abholt. Demnach ist das Jahreskontingent an gelben Säcken für den Landkreis Pfaffenhofen (1,4 Millionen) aufgebraucht. Es könnten daher derzeit keine gelben Säcke mit dem Aufdruck für den Landkreis Pfaffenhofen und der speziellen Größe ausgeliefert werden

„Um weiterhin Verpackungskunststoffe erfassen zu können, liefert die Firma Veolia übergangsweise gelbe Säcke mit einem für den Landkreis Pfaffenhofen nicht zutreffenden Aufdruck und mit kleinerem Format aus“, erklärt Elke Müller, Werkleiterin des Abfallwirtschaftsbetriebs Pfaffenhofen (AWP). Die gelben müssen Säcke weiterhin an den Wertstoffhöfen angeliefert werden und Verpackungs-Styropor soll, entgegen dem Aufdruck auf den Ersatz-Säcken, weiter gesondert an den Wertstoffhöfen abgegeben werden. Verpackungen aus Aluminium und Alu-Kunststoffverbund können aufgrund einer Änderung der Sammelkriterien über den gelben Sack gesammelt werden.

Die Firma Veolia hat indes bereits neue Säcke speziell für den Landkreis Pfaffenhofen nachbestellt, wie das Landratsamt erklärt. Die Auslieferung erfolge in etwa vier Wochen. AWP-Chefin Müller: „Aufgrund der Tatsache, dass das Sackkontingent bereits vier Monate vor Jahresende erschöpft ist, bitten wir alle Bürgerinnen und Bürger, die gelben Säcke nicht für andere Zwecke zu missbrauchen und wie gewohnt zu befüllen und an den Wertstoffhöfen abzugeben.“


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