Warum für einen 33-jährigen Audi-Fahrer und einen 37-jährigen Sattelzug-Lenker heute Nacht die Tour zu Ende war
(ty) Die Verkehrspolizei hat heute Nacht auf der A9 zwei Verkehrsteilnehmer aus dem Verkehr gezogen, die es mit dem Führerschein nicht so genau nahmen. Ein 33-Jähriger hielt den Beamten ein gefälschtes Dokument unter die Nase, nachdem ihm seine Fahrerlaubnis für Deutschland entzogen worden war. Ein 37-Jähriger saß trotz Fahrverbots hinterm Steuer, außerdem war sein Führerschein zur Beschlagnahme ausgeschrieben. Für beide war die Fahrt beendet. Hier die Details.
Gestern gegen 23.35 Uhr kontrollierte eine Streife einen Freisinger Audi bei Garching, der auf der A9 in Richtung Nürnberg unterwegs war. Der 33-jährige Fahrer händigte den Beamten einen slowenischen Führerschein aus. Bei genauer Überprüfung stellte sich heraus, dass dieser gefälscht war. Außerdem war dem 33-Jährigen bereits die Fahrerlaubnis für Deutschland entzogen worden. Seine Tour war damit beendet. „Den Mann erwarten Strafanzeigen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung“, so ein Sprecher der Freisinger Verkehrspolizei.
Heute gegen 1.30 Uhr kontrollierte dann eine Streife bei Kranzberg einen türkischen Sattelzug, der auf der Autobahn in Richtung München unterwegs war. Bei der Überprüfung des Führerscheins des 37-jährigen Lenkers stellten die Beamten fest, dass dieser zur Beschlagnahme ausgeschrieben war. „Außerdem besteht gegen den Fahrer ein Fahrverbot in Deutschland bis November“, heißt es von der Polizei. Der Führerschein wurde beschlagnahmt – und die Firma musste einen Ersatzfahrer für den Sattelzug schicken.