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Gemeinderat will am Montag die entsprechende Verordnung beschließen – Sie soll auf allen befestigten Flächen gelten, und zwar für Hunde ab 50 Zentimeter Schulterhöhe

Von Tobias Zell

In der kleinen Landkreis-Gemeinde Hettenshausen müssen große Hunde künftig in bestimmten Bereichen an die Leine. Die Lokalpolitiker werden sich in ihrer nächsten Sitzung am Montag mit dem Erlass einer Verordnung „über das freie Umherlaufen von großen Hunden und Kampfhunden“ befassen. Dass eine Anleinpflicht erlassen wird, gilt als ausgemachte Sache. Der Gemeinderat hat das Thema bereits vorberaten und laut Bürgermeister Hans Wojta (UWG) herrscht Einigkeit. „Wir wollen die Verordnung beschließen“, sagt der Rathauschef. 

Mit der Satzung reagiert man nach den Worten von Wojta auf Anregungen und Bitten von Bürgern, die im Gemeindebereich „unschöne Erlebnisse“ mit freilaufenden Hunden gemacht haben. Beschlossen werden soll eine Anleinpflicht für Hunde ab einer Schulterhöhe von 50 Zentimetern, die auf allen befestigten, asphaltierten und gepflasterten Flächen gilt. 

Die anvisierte Regelung und deren Wortlaut seien mit dem Landratsamt abgestimmt worden; die Kreisbehörde habe grünes Licht gegeben. Auf Feldwegen können die Hundehalter demnach ihren Vierbeinern weiterhin freien Auslauf ermöglichen, sagt Wotja. Er verweist aber darauf, dass die Verantwortung ohnehin stets beim Tierhalter liegt. 

Die Sitzung beginnt am Montag, 30. Mai, um 20 Uhr im Rathaus in Hettenshausen. Auf der Tagesordnung steht dann auch eine Erhöhung der Kindergarten-Gebühren. Außerdem geht es um eine Machbarkeitsstudie zur Schaffung von einigen weiteren Parkplätzen an dem kürzlich erweiterten Kindergarten. Hier kommt es bei der Abholung der Sprösslinge am Kreuzberg immer wieder zu kleinen Verkehrsstaus. Wojta ist zuversichtlich, dass dort, wo jetzt noch die Hecke am Feuerwehrhaus steht, der eine oder andere zusätzliche Stellplatz geschaffen werden kann. Diese Hecke sei ohnehin „ökologisch nicht sonderlich wertvoll“. 

Ferner geht es um mögliche Standorte von zwei „Hotspots“ im Rahmen der WLAN-Initiative der bayerischen Regierung. Einer dieser Hotspots könnte, so Wojta, an dem im Gemeindebesitz befindlichen Strobl-Anwesen beim Maibaum installiert werden. Über einen weiteren potenziellen Standort will man diskutieren. Wojta kann sich gut vorstellen, dass hier ein Ortsteil zum Zug kommen soll – zum Beispiel Entrischenbrunn.


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